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Untreu - Plakat zum Film

UNTREU

("Unfaithful")
(USA, 2002)


Regie: Adrian Lyne
Film-Länge: 124 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 13.06.2002

 DVD/Blu-ray-Start:
 04.12.2009

 Streaming-Start:
 01.12.2023

 (Netflix)

 Free-TV-Start:
 25.12.2005

 (SAT.1)

"Untreu" - Handlung und Infos zum Film:


Edward (Richard Gere) und Connie Sumner (Diane Lane) sind ein glückliches Ehepaar in den besten Jahren. Mit ihrem achtjährigen Sohn Charlie (Erik Per Sullivan), Haushälterin und Hund leben sie ein beneidenswertes Leben in einem Vorort von New York City. Zwischen Edward und Connie herrscht Harmonie, ihr Umgang miteinander signalisiert Vertrautheit, gegenseitiges Verständnis und einen Hauch von Routine, wie sie sich bei Partnern nach Jahren der Gemeinsamkeit einstellt. Nachdem Edward an diesem Morgen das Haus verlassen und den Sohn zur Schule gebracht hatte, fährt die attraktive Enddreißigerin Connie mit dem Zug nach Manhattan, wo sie hin und wieder für einen Auktionator arbeitet. Doch ihr Ausflug in die Stadt wird von einem heftigen Sturm begleitet. Eine Bö ist so heftig, dass sie Connie regelrecht umreißt, sie verliert Orientierung und Balance und stößt mit einem jungen Mann zusammen, der einen Stapel Bücher vor sich jongliert. Beide stürzen, Connies Knie sind blutig geschlagen.

Die Situation ist ihr peinlich. Eigentlich will sie sofort mit dem Taxi weiter, um diesem Moment zu entkommen und ihre Verletzung zu behandeln. Dann folgt sie einer Laune, einem spontanen Impuls, als der junge Mann sie einlädt, sie in seiner Wohnung mit erster Hilfe zu versorgen. Der attraktive Franzose stellt sich als Paul Martel (Olivier Martinez) vor: Sein Loft ist voll gestellt mit Bücherregalen, er handelt mit antiquarischen Büchern und scheint sich auf diesem Gebiet bestens auszukennen. Connie ist fasziniert. Nachdem sie ihre Wunden gereinigt hat, will sie trotzdem sofort aufbrechen und nimmt noch ein Buch als Geschenk mit. Connie berichtet ihrem Ehemann wie beiläufig von ihrem New Yorker Abenteuer. Am Abend lieben sie sich, doch ihre Zärtlichkeiten werden von ihrem Sohn unterbrochen, der nicht schlafen kann...

Connie kann den Zusammenstoß mit Paul nicht vergessen. Wieder allein in ihrem großen Haus, kramt sie das Buch hervor und fährt kurz entschlossen nach New York. Von der Grand Central Station aus ruft sie bei Paul an - erkennbar irritiert. Insgeheim hofft sie, er sei nicht daheim oder habe keine Zeit - doch Paul lädt sie bereitwillig ein. Als er ihre Hand über ein Buch mit Blindenschrift führt und sie den einen Moment länger und fester hält, als es nötig wäre, ist Connie wie in Trance, doch sie reißt sich los. Mit schlechtem Gewissen sucht sie Edward an seinem Arbeitsplatz auf und macht ihm ein Geschenk. Als er über ihren Tagesablauf Fragen stellt, erzählt sie, sie habe einen gemeinsamen Bekannten auf einer Auktion getroffen. Aber sie kann Paul nicht vergessen - und steht am nächsten Tag wieder im Loft. Wieder will sie einen Rückzieher machen, doch Paul fordert sie auf zu tanzen und als sie gehen will, nimmt er sie in seine Arme. Connies Widerstand ist gebrochen, sie gibt sich ihrer Lust hin und lässt sich verführen. Bei der Heimfahrt brechen alle möglichen Emotionen gleichzeitig über sie herein: Scham, Schuldgefühl, aber auch Begierde und Befriedigung. Panisch schließt sie sich in der Zugtoilette ein und wäscht sich. Edward darf nichts merken.

Edward trifft beim Nachhauseweg zufällig den Bekannten, den Connie in New York getroffen haben will. Der weiß - selbstverständlich - von nichts. Edward ist irritiert. Ob Connie ihn noch liebe, fragt er abends. Natürlich, antwortet sie und lügt dabei nicht. Fortan führt sie ein Doppelleben: Harmonie und Familienglück zu Hause, Sinnlichkeit und Lust mit Paul, den sie immer öfter aufsucht, ohne dessen fordernde Erotik sie nicht länger leben will, leben kann. Connie weiß, dass die verhängnisvolle Affäre kein gutes Ende haben kann. Nur hat sie nicht die Kraft, die Beziehung zu beenden...

Regisseur Adrian Lyne ist bekannt für seine Hochglanzfilme mit „leicht anstößigem“ Inhalt – „Untreu“ macht da keine Ausnahme. Schon die ersten Bilder vom Haus, in dem Edward und Connie leben, ziehen den Zuschauer in diese Atmosphäre – und lassen ihn bis zum Ende nicht mehr los. „Untreu“ ist gleichsam spannend und bewegend; einen Skandal, wie mit anderen Filmen, entfachte Lyne diesmal beileibe nicht. Dafür wirken seine beiden Hauptdarsteller zwar glatt, aber durchaus glaubwürdig.


Die Redaktions-Wertung:75 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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