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Dem Himmel so fern - Plakat zum Film

DEM HIMMEL SO FERN

("Far From Heaven")
(USA, 2002)


Regie: Todd Haynes
Film-Länge: 107 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 13.03.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 03.12.2003

 Streaming-Start:
 14.07.2004

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 17.06.2006

 (ARD)

"Dem Himmel so fern" - Handlung und Infos zum Film:


Es ist Herbst in Hartford, Connecticut, und wir schreiben das Jahr 1957. Cathy Whitaker (Julianne Moore) hat Einkäufe getätigt. Gerade ist sie wieder nach Hause gekommen. Während Sybil (Viola Davis), das Dienstmädchen, ihr hilft, den Wagen leer zu räumen, sollen David (Ryan Ward) und Janice (Lindsay Andretta), die Kinder der Whitakers, schon einmal die Vorbereitungen fürs Abendessen treffen. Jetzt erwartet sie ihren Mann, Frank (Dennis Quaid), der Chef der "Magnatech TV Sales Company ist". Das Problem ist jedoch, dass weder Cathy noch Sybil etwas von Mr. Whitaker gehört haben. Zum Glück löst es sich kurz darauf auf – er sitzt auf dem Polizeirevier, da er einen Stadtstreicher in "leicht trunkenem" Zustand nach einem harten Bürotag angefahren hat…

Cathy und Frank sind "die Whitakers", eine perfekte Vorstadt-Familie mit einem schönen Haus, einem gepflegten Garten, entzückenden Kindern und schwarzen Dienstboten. Die beiden werden aufgrund der verkäuferischen Erfolge von Frank als "Mr. und Mrs. Magnatech" gefeiert. Für ein Lokalblatt gibt Cathy gerade ein Interview und steht als ideale Hausfrau und Gattin eines bewunderungswürdigen Geschäftsmannes Modell. Ihr Blick schweift aus dem Fenster und fällt auf einen schwarzen Mann, der in ihrem Garten steht. Irritiert, aber höflich fragt sie den Fremden, ob sie ihm helfen kann. Er stellt sich als Raymond Deagan (Dennis Haysbert) vor, er ist der Sohn des verstorbenen Gärtners, der nun dessen Aufgaben übernehmen wird.

Cathy ahnt noch nicht, dass ihre heile Welt bald bröckeln wird. Ein paar Tage später will sie ihrem Mann, der mal wieder Überstunden schiebt, das Essen ins Büro bringen – als sie ihn in "verfänglicher Situation" mit einem anderen Mann vorfindet. Sie spricht mit ihm drüber und er will sich einer Therapie unterziehen. Gleichzeitig verbringt Cathy aber immer mehr Zeit zusammen mit Raymond Deagan, der sie besser zu verstehen scheint als ihr eigener Mann. Das Problem: Er ist farbig und der Klatsch in der Stadt nicht weit…

Optisch auf Hochglanz poliert hat Todd Haynes diese Verfilmung seines eigenen Buches. Das macht den Film ja schon nett anzuschauen. Etwas "störend" ist, dass doch eine Menge Probleme auf einmal angeschnitten werden: Die Homosexualität des Ehemannes (die damals noch unter Strafe stand), die Nicht-Akzeptanz von Beziehungen jeder Art zu Farbigen, der erfolgreiche Geschäftsmann und sein "Heimchen am Herd", das am liebsten mit einer Affäre aus seiner Rolle ausbrechen würde – und dann wieder doch nicht und der Alltagsklatsch einer bornierten 1950er Jahre Gesellschaft. Das sorgt dann zwangsläufig dafür, dass alle Themen zwar angeschnitten werden, aber dann im "luftleeren Raum" stehen bleiben. Da verspricht der Film nach der ersten halben Stunde mehr - was er dann schließlich nur bedingt halten kann. Immerhin gab es vier "OSCAR"-Nominierungen – für Hauptdarstellerin Julianne Moore, das Drehbuch von Todd Haynes, Edward Lachmans Kamera und die Musik von Elmer Bernstein.


Die Redaktions-Wertung:60 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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