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Das Geheimnis von Malampur - Plakat zum Film

DAS GEHEIMNIS VON MALAMPUR

("The Letter")
(USA, 1940)


Regie: William Wyler
Film-Länge: 95 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 28.10.1949

 DVD/Blu-ray-Start:
 26.08.2005

"Das Geheimnis von Malampur" - Handlung und Infos zum Film:


In der Nähe von Singapur auf einer Kautschuk-Plantage: Leslie Crosbie (Bette Davis) stürzt aus ihrem Haus und erschießt einen Mann. Sofort laufen die Arbeiter zusammen und Mrs. Crosbie bittet sie, die Polizei, ihren Anwalt Howard Joyce (James Stepehnson) und ihren Mann Robert (Herbert Marshall) zu holen. Denen erzählt sie dann, dass der tote Mr. Hammond, ein alter Freund der Familie, gekommen war und versucht habe, sie zu vergewaltigen. Sie konnte sich nicht mehr anders helfen, als ihn zu erschießen.

Der Fall scheint klar – Anwalt Joyce macht sich auch keine Sorgen um den anstehenden Prozess und die Verteidigungsstrategie und dass die Geschworenen Leslie freisprechen würden. Da erscheint Ong Chi Seng (Victor Sen Yung, später zum Kult geworden als Koch "Hop Sing" in der TV-Serie "Bonanza") auf der Bildfläche und präsentiert Howard einen Brief, den Leslie erst an Howards Todestag geschrieben hat. In diesem bittet sie Hammond, sofort zu ihr zu kommen. Hatte sie nicht vorher noch behauptet, seit Monaten keinen Kontakt mit ihm gehabt zu haben?

Das Original des Briefes besitzt Hammonds Witwe (Gale Sondergaard) und Ong lässt durchblicken, dass sie bereit ist, ihn für 10.000 Dollar wieder herzugeben und nicht dem Gericht vorzulegen. Howard gerät in eine Zwickmühle – als Anwalt kann er eigentlich kein Beweismaterial unterschlagen; andererseits fühlt er sich aber als Freund den Crosbies sehr verbunden…

Eine halbe Stunde dauert es, bis der (im englischen Original) Titel gebende Brief ins Spiel kommt und dem bis dahin einfachen Plot eine Wendung verleiht – allerdings keine unerwartete. Bette Davis ist von Anfang an in ihrem Element als scheinbar verzweifelte und doch durch-und-durch durchtriebene Frau. Mit großer Theatralik durchlebt sie alle Gefühlsregungen und scheint auf alles eine passende Antwort zu haben. James Stephenson hingegen brilliert als souverän agierender und doch nicht gefühlskalter Anwalt. Für insgesamt sieben "OSCAR"s war der Streifen nominiert: Als bester Film, für William Wylers Regie, Bette Davis als beste Hauptdarstellerin, Nebendarsteller James Stephenson, Musik (Max Steiner), Kamera und Musik. Sicher enttäuschend, dass es nachher keine einzige Auszeichnung gab – vielleicht auch, weil mit Hitchcocks "Rebecca" ein weiterer Film um eine geheimnisvolle Frau im Rennen war…


Die Redaktions-Wertung:40 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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