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Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel - Plakat zum Film

GONE BABY GONE - KEIN KINDERSPIEL

("Gone Baby Gone")
(USA, 2007)


Regie: Ben Affleck
Film-Länge: 114 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.11.2007

 DVD/Blu-ray-Start:
 22.09.2011

 Streaming-Start:
 09.05.2009

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 21.04.2012

 (PRO 7)

"Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel" - Handlung und Infos zum Film:


Das Bostoner Arbeiterviertel Dorchester. Geplatzte Träume, zerrüttete Familien, heruntergekommene Vorstadthäuser. Der Umgangston ist hier rau, die Kriminalitätsrate hoch und wer zu Geld kommt, zieht weg. Die Berufswahl lässt primär zwei Möglichkeiten zu: Gangster oder Polizist. Patrick Kenzie (Casey Affleck), knapp über 30 Jahre alt, weiche Gesichtszüge, schlank, hat sich für die zweite Option entschieden. Er ist Privatdetektiv geworden und wohnt seit Kindheitstagen im selben Block. Die bescheidene Wohnung teilt er mit Angela Gennaro (Michelle Monaghan), die beiden sind privat wie beruflich ein Paar.

Eines Morgens werden Angie und Patrick unsanft geweckt. Vor der Türe stehen Bea McCready (Amy Madigan) und ihr Mann Lionel (Titus Welliver). Sie sind aufgebracht, außer sich. Weil ihre vierjährige Nichte Amanda (Madeline O'Brien) seit drei Tagen verschwunden ist. Spurlos. Anscheinend entführt aus der Wohnung ihrer alleinerziehenden Mutter Helene (Amy Ryan), Lionels Schwester. Die Medien haben den spektakulären Fall längst aufgegriffen. Lustvoll. Im Viertel herrscht Aufruhr. Die Stimmung ist gereizt, die Polizei wird beschuldigt, zu wenig in der Sache zu unternehmen. Dagegen verwehrt sich Police Chief Jack Doyle (Morgan Freeman), Leiter der Ermittlungen und langjähriger Chef der Abteilung Kriminalität gegenüber Minderjährigen. Heftig. Denn er hat vor Jahren selbst ein Kind verloren. Er kennt diesen Schmerz.

Trotzdem will Bea Patrick und Angie engagieren, weil sie sich in Sachen vermisste Personen – vornehmlich freilich kleine Kreditbetrüger und notorische Ehebrecher – auskennen und natürlich auch, weil sie sich im Viertel zu bewegen wissen. Doch Angie ist von Beas Ansinnen nicht angetan, möchte nicht in den undurchsichtigen Fall hineingezogen, nicht plötzlich mit einer kleinen, vielleicht geschändeten Kinderleiche konfrontiert werden. Doch Patrick stimmt dem Auftrag dennoch zu, willigt ein, sich bei seinen Kontaktpersonen umzuhören. Sehr zum Ärger von Captain Doyle, der dem Privatdetektiv-Duo widerwillig gestattet, seine beiden für den Fall zuständigen Detectives, Remy Bressant (Ed Harris) und Nick Poole (John Ashton), bei deren Ermittlungen zu begleiten.

Schon bald stößt das Quartett auf erste Spuren, Unregelmäßigkeiten und ungewohnte Querverbindungen. Helene hat ihr Kind oft alleine gelassen, vernachlässigt, zu viel getrunken und reichlich Drogen konsumiert. In der heruntergekommenen Filmore Lounge ist sie häufig aufgetaucht, in Begleitung des Kleinkriminellen "Skinny Ray" Likanski (Sean Malone), mit dem sie sich zuletzt noch heftig gestritten hat. Doch in dem Lokal gibt man sich überaus schmallippig. Und dann sind da noch Helen(e)s Kontakte zum lokalen Drogenbaron Cheese (Edi Gathegi), für den sie immer wieder mal als Kurier arbeitete. Nicht zu vergessen der Geldbetrag, den Cheese vermisst. Schwer vermisst. Seitdem Gerüchte von diesem "Verlust" die Runde machen, ist Amanda auch verschwunden. Da muss es doch eine Verbindung geben …

Und tatsächlich. Kaum hat sich Patrick in der Szene umgehört, alte Freunde, heute bekannte Ganoven, darunter auch Cheese, getroffen, da taucht das Geld in einem Hinterhof wieder auf – und kurz darauf eine Lösegeldforderung. Das Bargeld gegen das Kind. Bressant und Poole triumphieren – sie haben es ja schon immer gewusst, dass es sich bei dem Fall um eine klassische Entführung im Verwandten- bzw. Bekanntenkreis handelt. Zumal zwischenzeitlich auch "Skinny Ray" das Zeitliche gesegnet hat. Doch Kenzie hegt Bedenken, ist sich da nicht sicher. Irgendetwas passt nicht zusammen, er hat etwas gehört, was ihn nachhaltig irritiert.

Trotz Patricks Zweifel und Doyles Unmut wegen der unkonventionellen, nicht vorschriftsmäßigen Vorgehensweise wird ein Übergabeort für das Lösegeld ausgemacht. In einem Steinbruch am See, mitten im Wald. Die Übergabezeit: spät in der Nacht. Die Polizei bringt sich in Stellung. Will aus dem Hinterhalt zuschlagen. Kenzie und Gennaro sind auch vor Ort. Da fällt ein Schuss. Aufregung. Tumult. Weitere Schüsse. Dann im Schein der Mündungsfeuer ein Kind. Es fällt, stürzt über die Klippe in den See. Angie fackelt nicht lange. Springt hinterher. Umsonst. Kein Kind, kein Körper. Amanda bleibt verschwunden, wird für tot erklärt. Der Fall zu den Akten gelegt. Schwamm drüber. Aus.

Doch Kenzie will sich damit nicht zufriedengeben. Ermittelt stur weiter. Sehr zum Ärger von Angie. Irgendetwas stimmt nicht mit dem Fall. Er erinnert sich an die Kinderschänder, gegen die zunächst ermittelt wurde. Spricht noch einmal mit Lionel. Mit Bressant, dessen Vergangenheit dunkle Flecken aufweist, und auch mit Doyle, der sich, nachdem die Lösegeldübergabe in einer Katastrophe gipfelte, auf dem Land zur Ruhe gesetzt hat. Weit weg von Dorchester. Doch das Viertel wirft lange Schatten...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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