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Verwünscht - Plakat zum Film

VERWüNSCHT

("Enchanted")
(USA, 2007)


Regie: Kevin Lima
Film-Länge: 108 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 20.12.2007

 DVD/Blu-ray-Start:
 08.05.2008

 Streaming-Start:
 27.12.2008

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 28.11.2010

 (PRO 7)

"Verwünscht" - Handlung und Infos zum Film:


Es war einmal eine wunderhübsche Prinzessin namens Giselle (Amy Adams). Sie lebte zusammen mit ihrem besten Freund, dem Backenhörnchen Pip, und den anderen Tieren des Waldes in ihrem Schloss im Märchenland Andalasien und träumte von einem edlen Prinzen, mit dem sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage leben kann. Angezogen von ihrem lieblichen Gesang, galoppierte alsbald auch der stattliche Prinz Edward (James Marsden) auf seinem Schimmel heran und verliebte sich sofort in die Schönheit, die ihm da aus einem Baum heraus in den Schoß fiel. Die beiden beschlossen, ihre Liebe mit einer Traumhochzeit zu besiegeln, die sie für den kommenden Tag planten. Ein romantisches Happy End war in Sicht, wie wir es an den bezaubernden Zeichentrickmärchen von "Walt Disney" lieben.

Als aber die herrschsüchtige Königin Narissa (Susan Sarandon) von den Heiratsplänen ihres Stiefsohnes erfuhr, schmiedete sie aus Furcht um ihren geliebten Thron einen perfiden Plan: Verkleidet als alte Frau lockte sie Giselle am Tag ihrer Hochzeit an einen verzauberten Brunnen und das gutgläubige Kind fiel prompt hinein.

New York. Heute. Auf dem Times Square im Herzen Manhattans klettert eine junge Frau in merkwürdiger Aufmachung aus einem Gullydeckel: Es ist Giselle, die in der Realität angekommen ist – im wahrsten Sinne des Wortes. Gehüllt in ein opulentes weißes Hochzeitskleid mit Reifrock und Tüll und mit einem Diadem in der Lockenpracht, versteht sie die Welt nicht mehr. Wo, bitteschön, ist ihr geliebtes Andalasien geblieben? Um sie herum: hektische Menschen in wenig höfischer Kleidung und mit ungepflegten Manieren. Verwirrt und hilfesuchend fragt sie nach dem Weg zu ihrem Schloss, doch sie wird bestenfalls ignoriert. So irrt sie durch die nächtlichen Straßen, als ein Regenschauer losbricht. Klatschnass entdeckt Giselle, zuvor von einem Obdachlosen ihres Diadems beraubt, an einer Wand über einem Dachvorsprung das Bild eines Schlosses. Sie kann ja nicht ahnen, dass es sich dabei um eine schnöde Leuchtreklame handelt. Über ein Autodach kraxelt sie in ihrem pitschnassen Tüllkleid auf den Vorsprung und klopft an das "Tor" des magischen Schlosses, in der Hoffnung, dass ihr geöffnet wird...

Ein paar Straßen weiter hat gerade Scheidungsanwalt Robert (Patrick Dempsey) seine Tochter Morgan (Rachel Covey) vom Sport abgeholt, als die beiden in der verregneten Nacht eine weißgekleidete junge Frau auf einem Hausdach an eine Leuchtreklame klopfen sehen. Morgan ist sich sicher: Das muss eine echte Prinzessin sein. Robert jedoch hält die pudelnasse Frau in dem bizarren Outfit für eine Verrückte – davon gibt’s in New York ja genug. Doch just in dem Moment rutscht Giselle ab, und Robert gelingt es in letzter Sekunde, die junge Frau aufzufangen. Er lässt sich von seiner Tochter dazu überreden, Giselle nach Hause mitzunehmen, damit sie sich abtrocknen kann. Dankbar nimmt die Prinzessin an: endlich ein Mensch mit gepflegten Umgangsformen, der freundlich zu ihr ist. Am liebsten würde sie ihr Glück hinaus singen!

In Roberts Apartment passiert dann prompt genau das, was Robert verhindern wollte: Giselle schläft auf dem Sofa ein und muss bei ihm übernachten. Morgan freut sich, dass eine echte Prinzessin bei ihnen zu Gast ist, aber der geschiedene Vater denkt mit gemischten Gefühlen an seine Verlobte Nancy (Idina Menzel), die morgen früh vorbeikommen will, um Morgan für ein Gespräch von Frau zu Frau abzuholen: Die Hochzeit von Nancy und Robert steht vor der Tür, und Morgan hat es gerade erst erfahren…

Unterdessen in Andalasien: Prinz Edward hört von Pip, was mit Giselle geschehen ist. Furchtlos wirft sich der kühne Prinz in den Brunnen und landet exakt da, wo Giselle am Abend zuvor aus dem Gully gestiegen war – in New York, im dichtesten Berufsverkehr. Nur eine Sekunde später hält er, schwupps, den kleinen Pip in der Hand, der ihm durch den geheimnisvollen Brunnen gefolgt ist. Sich immer noch in seinem Märchenland glaubend, zückt Edward furchtlos sein Schwert und fuchtelt damit vor der Nase eines ahnungslosen Straßenarbeiters herum, um dann ein Stahlross namens Bus fachgerecht zu durchstoßen. Doch die resoluten New Yorker, die ja schon einiges an Verrücktheiten erlebt haben, schlagen den jungen Prinzen und das kleine Backenhörnchen in die Flucht.

Zur selben Zeit schlägt Giselle die Augen auf und schaut sich verwundert um: In dem Apartment des Anwalts sieht es eher schauderhaft als zauberhaft aus, überall liegen Sachen verstreut herum, und die Küche gleicht einem Schlachtfeld. Beschwingt ruft Giselle die „Tiere des Waldes“, die sie in Andalasien stets mit ihrem Gesang herbeigelockt hat. Doch statt Rehlein, Häschen, Vögelein, Igeln und Streifenhörnchen kommen ihr Tauben, Ratten, Kakerlaken und sonstiges Großstadtgetier zur Hilfe. Noch während die Tiere durch die Wohnung wirbeln und ihr strahlenden Glanz verleihen, erwachen auch Robert und Morgan – und sind völlig entsetzt, als sie die Tierschar erblicken. Zum Unverständnis von Giselle vertreiben die beiden Miesepeter die Tiere aus der Wohnung. Und während sich Giselle anschließend zum ersten Mal in ihrem Leben duscht und über das warme Wasser freut (so etwas gibt es in Märchenwelten nicht), klingelt es an der Tür: Nancy! Als diese jedoch die frisch geduschte Giselle, nur in ein Handtuch gehüllt, entdeckt, fällt das geplante Gespräch unter Frauen aus. Wütend rauscht Nancy ab.

Robert ist sauer. Zu allem Überfluss hat Giselle den teuren Brokatvorhang im Wohnzimmer missbraucht, um sich daraus wie von Zauberhand ein Kleid zu nähen. Zwar sieht sie darin sehr bezaubernd aus, aber ihre Ansicht, dass Robert und Nancy mit einem Kuss ewige Liebe und Treue besiegeln können, geht seiner Meinung nach doch ziemlich an der Realität vorbei. Da steht Robert schon vor dem nächsten Problem: Morgan muss zur Schule und er zur Arbeit. Und wohin mit Giselle? Kurzerhand nimmt Robert sie mit in die Anwaltskanzlei. Was natürlich nicht ohne Folgen bleibt: In Giselles Welt gibt es keine Scheidungen – und als ihr ein Ehepaar begegnet, das sich mit Roberts Hilfe scheiden lassen will, fängt sie beinahe an zu weinen, weil die Ehefrau doch so hübsch sei, und sie fragt, ob der Mann das denn nicht erkennen würde? Betreten verlassen die beiden das Büro, und Robert erhält eine Ermahnung von seinem Boss, Giselle nie wieder mitzubringen.

Also bugsiert er sie aus den Kanzleiräumen und drückt ihr vor der Tür ein Bündel Geldscheine in die Hand, damit sie ohne seine Hilfe einen neuen Start wagen kann. Giselle ist fasziniert: Noch nie hat sie Geld in den Händen gehalten! Freudig schenkt sie es keine 50 Meter weiter einer alten Dame, die Giselle gefragt hat, ob sie ihren edlen Prinzen Edward gesehen habe. Robert schämt sich, als er die Szenerie beobachtet. Anscheinend hat Giselle keine Ahnung vom Umgang mit Menschen. Er läuft ihr nach, die beiden verbringen einen herrlichen Tag im Central Park, in dem Giselle ihre in Roberts Augen sehr naive Sichtweise über die wahre Liebe kundtut. Giselle glaubt mit vollem Herzen daran und wartet sehnsüchtig auf Edward, damit er ihr den einen Kuss gibt, der ihre Liebe für immer besiegelt. Robert kann darüber nur amüsiert den Kopf schütteln – der geschiedene Vater hat schon lange jede rosige Liebesfantasie und romantische Ader verloren. Auch seine Verlobte Nancy schätzt er in Partnerfragen eher realistisch ein. Um ihm das Gegenteil zu beweisen, beauftragt Giselle zwei weiße Täubchen im Park damit, ein Blumenherz zu der Designerin zu bringen, um so Roberts Entschuldigung für den missglückten Vormittag zu überbringen…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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