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Coming In - Plakat zum Film

COMING IN

(D, 2014)


Regie: Marco Kreuzpaintner
Film-Länge: 104 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 23.10.2014

 DVD/Blu-ray-Start:
 26.03.2015

 Streaming-Start:
 05.10.2015

 (WOW (sky))

"Coming In" - Handlung und Infos zum Film:


Der Berliner Star-Friseur Tom Herzner (Kostja Ullmann) ist mit seiner Produktpalette europaweit erfolgreich. Doch er repräsentiert ausschließlich Kosmetik für Männer. Toms Lebensgefährte und Manager Robert (Ken Duken) hat in Sam (Bruno Eyron), dem Vertreter eines amerikanischen Kosmetikkonzerns, einen potenziellen Partner gewonnen: Die Amerikaner wollen in Toms Unternehmen investieren – aber nur, falls es gelingt, auch die Frauen als Kundinnen zu gewinnen. Widerwillig lässt sich Tom auf die Kampagne ein, die mit einer PR-Aktion im Lafayette und einem Foto-/Pressetermin in dem Neuköllner Salon "Bel Hair" der selbstbewussten Heidi beginnen soll. Heidi hat sich dazu bereit erklärt, um ihrer Schwester Maja (Paula Riemann) einen Gefallen zu tun, denn die träumt von einer Model-Karriere und möchte bei Tom Eindruck machen.

Nach durchzechter Nacht ist Maja am Morgen der Aktion jedoch nicht ansprechbar, und als die sehr direkte und ehrliche Heidi (Aylin Tezel) selbst vor die Mikros der Journalisten tritt, läuft die Präsentation nicht ganz wie vorgesehen. Von ihr geplant ist allerdings der Kuss, den sie Tom gibt, als ein Fotograf wie verabredet auf den Auslöser drückt. Das Foto erscheint am nächsten Morgen auf den Titelseiten – Heidi und Tom sind Stadtgespräch. Heidi interessiert sich nicht für Klatsch und bekommt jetzt erst mit, dass Tom schwul ist.

Trotz seiner Wut beschließt Tom, unter dem Druck des Konzerns einige Tage in Heidis Salon zu arbeiten, um weit abseits von seinem Edelsalon am Gendarmenmarkt hautnah zu erfahren, was Frauen wollen. Wenn er den Duft für ein Frauen-Shampoo kreieren will, ist das unumgänglich. Bisher hat der arrogante Star-Friseur keine Ahnung von der Weiblichkeit, und entsprechend frostig verläuft die Teamarbeit im "Bel Hair". Dennoch ist Tom beeindruckt davon, wie gut Heidi ihr Team im Griff hat, wie sehr sie von ihren Kunden geschätzt wird und wie rührend sie sich um ihre Freunde und Großeltern kümmert, zumal ihre Oma derzeit im Krankenhaus liegt.

Gleichzeitig muss Tom sich Vorwürfe von seiner Schwulen-Clique anhören. Besonders seine Freunde Salvatore (August Zirner) und Harry (Andre Jung) finden Toms Bemühen um die Frauenzielgruppe degoutant, weil sie mit ihrem Schwulen-Magazin "andersrum" seit Jahren für die Rechte der Homosexuellen kämpfen und Tom als prominenten Mitstreiter brauchen.

Doch Tom lässt sich nicht beirren. Er findet immer mehr Gefallen an der coolen Szene in Neukölln und der Arbeit im "Bel Hair" – zumal er spürt, dass er von Heidi zunehmend fasziniert ist. Als er ihr von seinen Duftexperimenten erzählt, zeigt Heidi ihm eine eigene Mischung, an der sie seit Längerem arbeitet. Tom ist von dem Duft begeistert, und spontan entwickelt er eine Idee, wie man ihn zu einem vollendeten Produkt abrunden kann.

Obwohl Tom inzwischen Heidis Freund, den Fußballfanatiker Didi (Frederick Lau), kennengelernt hat, lädt er seine „Chefin“ ins Theater ein. In der avantgardistischen Aufführung von "Romeo und Julia" spielt nämlich der bisher erfolglose Schauspieler Adrian (Hanno Koffler), Mitglied in Toms Clique, den Romeo. Die Inszenierung ist ein Reinfall, doch Toms Freunde versuchen ihre Ablehnung vor Adrian krampfhaft zu verbergen, um ihn nicht zu verletzen. Nur Heidi findet ehrliche und positive Worte für die Aufführung und lobt Adrian für sein leidenschaftliches Spiel. Tom ist von Heidi derart hingerissen. Er verbringt mit Heidi glückliche Stunden zu zweit. Als er ihr eine neue Frisur verpasst, entwickelt sich zwischen ihnen ein "magic moment". Natürlich bekommt Tom von seinem Freund Robert und der Clique Vorwürfe zu hören. Aber er weigert sich, ihrem Schubladendenken zu entsprechen.

Die Clique unter Führung von Salvatore startet zum Gegenangriff: Gemeinsam konfrontieren sie Heidi und erklären ihr, dass Tom landesweit ein Leitbild für Schwule darstellt. Was auch immer zwischen Heidi und Tom derzeit passiert – es wird seinem Ruf nachhaltig schaden. Heidi ist völlig verwirrt und maßlos enttäuscht. Deshalb bestätigt sie trotzig, dass sie mit Didi zusammen ist und: "Ich bin keine Schwulen-Mutti!". Kurz darauf erwischt sie Didi beim Seitensprung mit ihrer Kundin Mona (Marie Hörbiger). Wütend und verzweifelt wirft sie ihn aus der gemeinsamen Wohnung.

Urplötzlich sind Tom und auch Heidi jeweils aus ihrer Welt gerissen und völlig isoliert. Tom weiß nicht, wie ihm geschieht. Klar ist: Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Mit Betonung auf "Schnitt"...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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