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Frühling im Herbst - Plakat zum Film

FRüHLING IM HERBST

("Babi leto")
(CZ, 2001)


Regie: Vladimir Michalek
Film-Länge: 97 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.01.2004

 DVD/Blu-ray-Start:
 17.02.2005

 Free-TV-Start:
 17.11.2010

"Frühling im Herbst" - Handlung und Infos zum Film:


"Heruntergekommen!", urteilt der alte Herr über den luxuriösen Landsitz, den er gerade besichtigt. Der Immobilienmakler möchte den pensionierten Dirigenten der New Yorker Oper, der jetzt aus den USA in seine tschechische Heimat zurückgekehrt ist und nach einem Alterssitz sucht, mit einer Einladung in ein französisches Restaurant versöhnen. Was er nicht ahnt: Frantisek Hána, genannt "Fanda", (Vlastimil Brodsky) und sein Sekretär Eda (Stanislav Zindulka) schwimmen keineswegs in den begehrten US-Dollars, sondern sind tschechische Rentner mit bescheidenem Einkommen. Doch Fanda ist der Überzeugung, dass ein älterer Mensch "glücklich und reich" sein sollte. Und wenn das im Leben nicht so funktioniert, dann spielt man es sich eben zum Zeitvertreib vor.

Fanda nähert sich den 80. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Theaterkollegen Eda hält er seine darstellerischen Fähigkeiten lebendig, indem er jeden Tag neue Rollen annimmt. Wenn er nicht den reichen Pensionär aus den USA mimt, dann spielt er etwa Fahrkartenkontrolleur in der Prager U-Bahn, der bei schönen jungen Frauen für einen Kuss ein Auge zudrückt. Fanda möchte, ganz anders als seine langjährige Gattin Emílie (Stella Zazvorkova), das wunderbare Abenteuer Leben bis zum letzten Atemzug genießen. Emílie hingegen ist von seinen Scherzen, Hochstapeleien, Tricks und Ausflüchten allmählich erschöpft. Sie liest mit Begeisterung Todesanzeigen. Die eigene hat sie bereits entworfen. Emsig wie ein Eichhörnchen sammelt sie in diversen Blechbüchsen Geld für ihrer beider Beerdigung. Zur Krise kommt es, als Fanda von einem betrogenen Immobilienmakler aufgespürt wird, der innerhalb einer Woche 30 000 Kronen erstattet haben möchte, sonst droht eine Anzeige.

Doch damit nicht genug. Jára (Ondrej Vetchy), der mehrmals verheiratete Sohn Fandas, hat die Streitereien seiner Ex-Frau und seiner jüngsten Eroberung, die mit seinen Kindern alle in derselben Wohnung hausen, satt. Gemeinsam mit seiner Mutter Emílie möchte er Fanda überreden, ins Altersheim überzusiedeln, damit Jára die Wohnung seiner Eltern nutzen kann. Für Fanda kommt das nicht in Frage. Mit melancholisch stoischem Blick trottet er durch seinen mit Phantasien erfüllten Alltag und flirtet lieber mit jungen Frauen. Da ist zum Beispiel die hübsche Nachbarin, die Angst hat, mit dem Fahrstuhl zu fahren. Bei ihr zeigt sich Fanda ganz als Gentleman der alten Schule - natürlich nicht ohne Hintergedanken.

Fanda möchte einfach, dass es allen Menschen gut geht. So auch dem jungen blinden Bettler, den er bei einem Spaziergang mit Eda im Park trifft. Doch der entpuppt sich als böser Hochstapler, der Fanda das letzte Geld raubt, das er sich von Eda geliehen hat, um den Makler zu bezahlen. Doch die beiden alten Herren lassen sich die Laune nicht verderben. Als es ihnen nicht gelingt, einer befreundeten Blumenhändlerin ihr Geld abzuschwatzen, besuchen sie eine Kollegin aus alten Zeiten und stoßen mit ihr auf ihren Geburtstag an. Das Leben kann so schön sein...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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