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Groupies Forever - Plakat zum Film

GROUPIES FOREVER

("The Banger Sisters")
(USA, 2002)


Regie: Bob Dolman
Film-Länge: 97 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 06.02.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 04.10.2003

 Streaming-Start:
 07.08.2004

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 21.08.2005

 (RTL)

"Groupies Forever" - Handlung und Infos zum Film:


Kaum ein Rockstar, der in den Swinging Sixties nicht Suzette (Goldie Hawn) oder Vinnie (Susan Sarandon) in seinen Armen hatte und ihnen auch noch näher gekommen ist. Die Beauties der Rock-'n'-Roll-Szene spielten ihr erotisches Solo für so ziemlich jede Musiklegende, die ihnen unter die Finger kam. Doch seit sich die "Banger Sisters" ihren Spitznamen redlich verdienten, sind zwanzig Jahre vergangen und ebenso lange herrscht Funkstille zwischen ihnen. Suzette jobbt noch immer in derselben Bar auf dem Sunset Strip. Eines Tages feuert sie der blutjunge Inhaber, weil er die permanente Political Incorrectness seiner saufenden, rauchenden und fluchenden Barkeeperin nicht mehr erträgt. Und sogar der schüchterne Jungmusiker auf dem Parkplatz lehnt ihr relativ unverblümtes Angebot zum Oralsex leicht befremdet ab. Suzette ist auf dem Tiefpunkt. Verletzt zieht sie sich in ihr Appartement zurück. Dort stößt sie inmitten ihrer Rockdevotionalien auf die Adresse des einzigen Menschen, der ihr helfen oder wenigstens ein paar Tausend Dollar leihen könnte: Vinnie. Kurzerhand macht sich Suzette in ihrem schrottreifen Auto zur vermeintlichen Freundin nach Phoenix auf.

Leider reicht der Tank nur bis zur ersten Wüstentankstelle in Arizona. Was tun? Bargeld hat Suzette keines, ihre Kreditkarten gelten schon lange nicht mehr und um sie herum stehen nur die Insassen eines Reisebusses auf Pinkelpause. Unter ihnen befindet sich auch der Hypochonder Harry (Geoffrey Rush). Im Grunde ist neurotische Autor der Letzte, von dem sich Suzette Rettung erwarten könnte. Doch ausgerechnet er zahlt ihre Tankfüllung und wechselt aus dem vollbesetzten Reisebus in Suzettes Schrottmühle - und sei es nur, um den Bakterien der anderen Fahrgäste zu entkommen. Auf der Weiterfahrt quält Suzette ihren zahlenden Passagier ausgiebig mit Hardrock aus dem Autoradio und kann ihm den Anlass seiner Reise entlocken: Zum 50. Geburtstag schenkt sich Harry einen Mord. Zur Heilung der eigenen Schreibblockade muss er seinen Vater erschießen. Die Tatwaffe schlummert schon im Köfferchen seiner Reiseschreibmaschine.

Phoenix, Nobelviertel Blossom Circle: Nachdem sie Harry im Hotel abgesetzt hat, offenbart sich für Suzette ein Alptraum, als sie Vinnies Haus erreicht. Das wilde Sex-Groupie von einst ist zur spießigen Vorstadtmama und Anwaltsgattin im beigefarbenen Hosenanzug mutiert, die ihre halbwüchsige Tochter Hannah (Erika Christensen) auf offener Straße mit peinlichen Benimmregeln für die Schulabschlussparty nervt. Unerkannt fährt Suzette davon. Doch wohin ohne Geld und ein Dach über dem Kopf? Kurz entschlossen nistet sich Suzette in Harrys Hotelzimmer ein. Selbstverständlich gegen ein Bezahlungsangebot - in Naturalien. Das Angebot bringt den seit zehn Jahren zölibatär lebenden Harry völlig aus dem Takt, fürchtet er doch ohnehin, dass ihm Suzettes Chaos auf den Darm schlagen wird. Der Abend könnte bei Rum und Cola trotzdem gerade so richtig gemütlich werden, als Suzette erste Hilfe leisten muss. Eine Truppe Teenager schleppt ihre halb besinnungslose Klassenkameradin an: Vinnies Tochter Hannah. Mit geübtem Blick erkennt Suzette, dass Hannah auf einem misslungenen LSD-Trip ist. Kein Problem, das nicht mit einem nassen Handtuch und einem kräftigen Kotzanfall auf Harrys Bett zu beseitigen wäre. Ehrensache, dass Suzette Hannah am nächsten Morgen nach Hause fährt und verspricht, ihrer Mutter gegenüber Stillschweigen zu bewahren...

"Wir entdecken unsere Jugend noch einmal neu" – diesen Traum leben Susan Sarandon (erst mit Verzögerung) und (insbesondere) Goldie Hawn hier aus. Der Reiz liegt darin, dass Suzette/Hawn sich nie geändert hat (was man ihr auch abnimmt), während Vinnie/Sarandon ein regelrecht spießbürgerliches Leben begonnen hat (auch das funktioniert). Hinzu kommt Geoffrey Rush als naiv-frustrierter Fünfziger, dem man eher abnimmt, dass er sich selbst als seinem Vater etwas "antun" will. Und doch: Trotz dieser guten Rahmenbedingungen und der glänzend aufgelegten Darsteller, trotz einiger (leider weniger) witzigen Dialoge, plätschert der Film über die Laufzeit meist auch etwas uninspiriert daher und kann in der Gänze nicht zwingend überzeugen.


Die Redaktions-Wertung:60 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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