Jahre später: Inzwischen läuft im TV mit großem Erfolg die Show "Running Man". Die Hauptdarsteller sind Gefangene, die man in Freiheit lässt und nun vom Fernsehpublikum in einer großen, medientauglichen Hetzjagd gejagt werden und als lebende Zielscheiben dienen. Um die Quote noch einmal zu steigern, will Moderator Damon Killian (
Richard Dawson) ein echter Highlight in der Show haben - und er bringt das Justizministerium dazu, ihm Richards "zur Verfügung zu stellen"; kurz wird noch einmal die alte - modifizierte - Geschichte aufgekocht und Richards in den Medien als "Schlächter" populär gemacht. Nur eine glaubt an Bens Unschuld: Amber Mendez (
Maria Conchita Alonso), die schon bald den Video-Clip mit dem, was damals wirklich geschah, findet. Aber währenddessen hat Richards die Spielregeln für sich schon selbst leicht modifiziert...
"Running Man" ist ein typischer 1980er Jahre-Film - leider ein Nachteil: Regisseur Paul Michael Glaser, der damals auch die TV-Serie "Miami Vice" verantwortete, übernahm weitgehend diesen Hochglanz-Look auch für "Running Man"; was dem Erzählfluss deutlich schadet. Damit wurde leider die Chance vertan, die durchaus interessante Geschichte nach einer Vorlage von Stephen King spannend und vielleicht auch medienkritisch auf die Leinwand zu bringen, sondern verkümmert zum blassen Action-Vehikel für Hauptdarsteller Schwarzenegger.