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Schachnovelle - Plakat zum Film

SCHACHNOVELLE

(D, 1960)


Regie: Gerd Oswald
Film-Länge: 103 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 16.09.1960

 DVD/Blu-ray-Start:
 25.08.2006

"Schachnovelle" - Handlung und Infos zum Film:


Als das Kreuzfahrtschiff eine ganze Weile braucht, bis es ablegt, fragt sich jeder, wer die wichtige Person ist, auf die der Kapitän extra zu Warten scheint. Erstaunlicherweise ist es nicht der amtierende Schach-Weltmeister Mirko Centowic (Mario Adorf), sondern eine scheuer Mann namens Werner von Basil (Curd Jürgens), der von niemandem gesehen werden will und es offensichtlich noch nicht glauben kann, dass er den Nazis entkommen ist. Er kommt an Bord zufällig dazu, als drei Gäste Centowic zu einer Partie Schnellschach herausgefordert haben. Das Trio droht zu verlieren - als von Basil nur einen scheinbar genialen Zug macht und ein Remis erzwingt. Das Schachbrettmuster lässt allerdings bald darauf in ihm Erinnerungen wieder hochkommen ...

Von Basil war ein angesehener Mann in Österreich, eh die Nazis dort einmarschierten. Er half der Kirche, vertreten insbesondere durch Bischof Ambrosse (Hans Söhnker) einige Kunstschätze außer Landes zu schaffen. Um nun zu erfahren, wohin diese verbracht worden sind, setzt der überzeugte Nazi Hans Berger (Hansjörg Felmy) seine Freundin Irene Andreny (Claire Bloom) auf von Basil an. Irgendwann reißt Berger der Geduldsfaden - er lässt von Basil verhaften und in einen Keller einsperren.

Sein einziger Kontakt zur Außenwelt ist ein Mann, den er "Mondgesicht" (Wolfgang Wahl) nennt und der ihm Brot und Wasser bringt. Nach sechs Wochen glaubt Bergers Vorgesetzter Hartmann (Albert Lieven) nicht mehr daran, dass von Basil noch "freiwillig" reden lässt und lässt ihn zu sich führen. Der Gefangene redet zwar weiterhin nicht, kann aber bei seinem Ausflug ein Schachbuch mit in die Zelle schmuggeln. Von da an spielt er Tag und Nacht Schach, vorzugsweise - nachdem Berger das Buch bemerkt und ihm weggenommen hat - mit sich selbst ...

Das Schachbrettmuster zieht sich wie ein roter Faden durch Stefan Zweigs Erzählung, die dieser Verfilmung zugrunde liegt und u.a. von Krimi-Spezialist Herbert Reinecker drehbuchmäßig umgesetzt wurde. Besonders beeindruckend ist die schauspielerische Leistung von Curd Jürgens - aber auch Hansjörg Felmy kann als "unbestechlich blonder" Deutscher überzeugen. Leider ist die Auflösung der Geschichte am Schluss doch sehr abrupt und nicht ganz befriedigend.


Die Redaktions-Wertung:70 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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