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The Road - Plakat zum Film

THE ROAD

("The Road")
(USA, 2009)


Regie: John Hillcoat
Film-Länge: 111 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 07.10.2010

 DVD/Blu-ray-Start:
 18.03.2011

 Streaming-Start:
 23.04.2012

 (WOW (sky))

"The Road" - Handlung und Infos zum Film:


Der Sonnenschein, der den Garten in goldenes Licht taucht, die blühenden Sträucher und Wiesen, das Glück seiner kleinen Familie – all das sind nur noch vage Erinnerungen an längst vergangene Zeiten. Denn die Welt, durch die ein Mann (Viggo Mortensen), und sein Sohn (Kodi Smit-McPhee) zehn Jahre später streifen, ist längst nicht mehr die gleiche. Die Sonne ist verschwunden, alle Tiere sind ausgestorben und Bäume existieren nur noch als tote Striche in der Landschaft oder liegen entwurzelt am Boden. Genau wie die wenigen anderen Überlebenden, die seit der Katastrophe nicht dem Feuer und den Fluten zum Opfer fielen oder dem Hunger, der Kälte oder der Verzweiflung erlagen, ziehen die beiden durch eine trostlose, von grauer Asche bedeckter Welt, in der es keinen Strom und keinerlei Vorräte mehr gibt, über zerstörte Straßen und vorbei an verlassenen, heruntergekommenen Häusern.

Nur noch der Ehering an seinem Finger und die nächtlichen Träume lassen den Mann an das sorgenlose Leben von früher denken. Seine Frau (Charlize Theron) hatte ihr Kind noch nicht einmal zur Welt gebracht, als die Apokalypse ohne Vorwarnung hereinbrach und die Welt von einer Minute auf die andere in Chaos und Elend stürzte. Mühsam kämpfte die kleine Familie ums Überleben, während die Welt um sie herum immer bedrohlicher wurde. Doch während er die Hoffnung niemals aufgab, ging seine Frau im Laufe der Jahre an der Aussichtslosigkeit zugrunde – und nahm sich schließlich selbst das Leben, bevor ihr jemand anderes zuvorkommen konnte.

Auf ihrem Weg durch Amerika in Richtung Süden und Ozean, wo möglicherweise das Klima ein wenig milder ist und vielleicht noch andere Familien zu finden sind, haben Vater und Sohn also nur noch sich selbst. Ihre wenigen verbliebenen, aber umso kostbareren Habseligkeiten schieben sie in einem alten Einkaufswagen mit sich herum; gegen Nässe und Kälte schützen meist nur längst zerfetzte Schuhe, alte Deckenreste und Plastikplanen. Jeder Tag scheint noch grauer und trostloser als der vorherige, und ob es nun März oder Oktober ist, spielt schon lange keine Rolle mehr.

Der einzige ständige Begleiter der beiden ist die Angst. Bei jedem Geräusch gilt der erste Griff dem Revolver, in dem noch zwei Kugeln verblieben sind. Manchmal ist es nur ein weiteres Erdbeben, das Vater und Sohn aufschreckt. Nicht selten ist die Gefahr allerdings sehr viel größer. Heimtückische Diebe folgen ihnen, weil sie es auf den letzten Besitz der beiden abgesehen haben. Als sie eines Tages den Weg einer marodierenden Gangsterbande kreuzen, werden sie von einem der schwer bewaffneten Plünderer entdeckt. Um ein Haar gerät der Junge in ihre Hände, bevor es ihm und seinem Vater – in letzter Sekunde und mit dem Mut der Verzweiflung – doch noch gelingt, zu fliehen.

Abends am Feuer erzählt der Vater seinem Sohn noch immer Geschichten von Hoffnung und Tapferkeit, doch ihn selbst quälen neben dem Hunger zusehends die Erinnerungen an früher. Das Durchhalten wird immer schwieriger. Auch um die beiden herum steigt die Verzweiflung. Nicht selten stoßen sie auf die Leichen von solchen, die nicht mehr durchgehalten und sich umgebracht haben. Und mehr als einmal entkommen sie nur in größter Not skrupellosen Kannibalen-Gruppen, die längst jegliches Gewissen verloren haben und Jagd machen auf die noch Schwächeren, um auf unmenschliche Weise ihr eigenes Überleben zu sichern.

Doch ab und zu erleben die beiden auch Glücksmomente, die die Hoffnung auf bessere Zeiten nähren. Manchmal sind es Kleinigkeiten: ein Bad im ungewohnt klaren Wasser eines abgelegenen Wasserfalls etwa oder eine Dose Cola, die noch in einem alten Automaten feststeckt und dem Jungen ein Geschmackserlebnis beschert, wie er es noch nie erlebt hat. Gelegentlich machen sie aber auch größere Entdeckungen. In einem verlassenen, unterirdischen Schutzbunker beispielsweise finden sie zahlreiche Konservendosen und Kerzen und kommen für einige Tage sogar in den Genuss von Luxusartikeln wie Shampoo oder Zahnpasta.

Auch die Menschen, die ihren Weg kreuzen, sind nicht immer feindlich gesinnt. Als sie etwa einen gebrechlichen, fast blinden alten Mann (Robert Duvall) treffen, liegt der Junge richtig mit seinem Instinkt, dass dieser verwahrloste Mann mit den Lumpen an den Füßen noch ärmer dran ist als sie. Sein Vater fasst sich ein Herz und bietet ihm an, abends das Essen und die Wärme des Feuers miteinander zu teilen. Der Alte berichtet den beiden von seinen qualvollen, entbehrungsreichen Jahren unterwegs. Doch nicht zuletzt die Begegnung mit dem Kind scheint ihm, der bald wieder seinen eigenen Weg geht, die Gewissheit zu geben, dass auch in dieser unmenschlichen Welt die Menschlichkeit noch eine Chance hat.

Je weiter Vater und Sohn ziehen, desto schwächer werden allerdings auch sie. Immer schlimmer wird der Husten des ausgemergelten Mannes, und als die beiden schließlich in einer scheinbar verlassenen Wohnsiedlung nach neuen Vorräten suchen, wird er darüber hinaus von einem Pfeilschuss ins Bein verletzt. Zwar gelingt es den beiden auch in dieser Situation, sich der Gefahr zu widersetzen, so dass sie schließlich das Meer erreichen. Doch die Kräftereserven des Vaters scheinen endgültig zu Ende zu gehen...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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