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Ritter Jamal - Eine schwarze Komödie - Plakat zum Film

RITTER JAMAL - EINE SCHWARZE KOMöDIE

("Black Knight")
(USA, 2001)


Regie: Gil Junger
Film-Länge: 95 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 08.08.2002

 DVD/Blu-ray-Start:
 04.12.2009

 Streaming-Start:
 15.03.2004

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 18.03.2006

"Ritter Jamal - Eine schwarze Komödie" - Handlung und Infos zum Film:


Jamal Walker (Martin Lawrence), legendärer Frauenheld, Faulpelz und Football-Fan verbringt seine Arbeitstage im heruntergekommenen "Medieval-World"-Freizeitpark mit Träumen vom großen Geld und hübschen Mädchen. In Kürze soll gleich in der Nähe ein neuer Mittelalter-Park namens "Castleworld" entstehen, und Jamal sieht sich dort schon in einflussreicher wie lukrativer Position. Als er deswegen wieder einmal mit seiner Chefin Mrs. Bostick (Isabell Monk) aneinander gerät, muss er zur Strafe den übelst verdreckten Burggraben reinigen. Da blinkt ihm plötzlich mitten in der Brühe, halb versteckt unter Fischkadavern, ein wunderschönes Medaillon entgegen. Bei dem Versuch, es herauszufischen, wird er plötzlich von einer unerklärlichen Kraft ins Wasser gesogen. Dem Ertrinken nah rettet er sich kurz darauf ans Ufer - im England des 14. Jahrhunderts ---

Das erste, was der verdatterte Jamal daraufhin erblickt, sind zwei vor Dreck starrende Fußlappen, in denen ein nicht minder schmuddliger Mann mit verfilzten Haaren steckt. Der, nachdem er Jamal mit seltsamen Worten auf dessen Unerwünschtheit hingewiesen hat, fällt erst einmal in ein Alkoholkoma, aus dem ihn der angewiderte Jamal mit seinem Mundspray rettet. Aus Dank bittet Knolte (Tom Wilkinson), so stellt sich der vermeintliche Bettler vor, seinen Retter zu sich nach Hause in einen aus Fetzen bestehenden Unterstand und bietet ihm etwas von seiner Mahlzeit an. Jamal, der nicht so arg auf unidentifizierbares Gegrilltes steht, lehnt ab und macht sich auf den Weg zum Freeway.

Freeway? Als er plötzlich vor einem imposanten Burggraben steht und sich schon über das Budget des vermeintlichen Castleworld-Neubaus wundert, wird er auch schon als Bote des Duke of Normandy begrüßt. Jamal, der auf ein Vorstellungsgespräch mit dem Schlossmanager hofft und von einem PR-Gag ausgeht, gibt sich dem König Leo (Kevin Conway) gegenüber als Jamal Skywalker, Bote und Hofnarr, aus. Doch Ritter Percival (Vincent Regan), gnadenlos und machtgierig, hat den Eindringling bereits aufs Korn genommen, der sich so ungebührlich benimmt und ganz schamlos mit der schönen Kammerzofe Victoria (Marsha Thomason) schäkert. Als die ihm nach einer Hofnarren-Vorstellung auch noch bestätigt, im Mittelalter gelandet zu sein, wird dem armen Jamal bewusst, in welche Zwickmühle er geraten ist.

Schon am Abend muss sich der weitgereiste Fremdling bei einem Bankett als Party-Profi bewähren. Während die Menge tanzt und das Orchester musikalisch einige Jahrhunderte vorgreift, macht sich die Königstochter Regina (Jeannette Weegar) - eigentlich dem Duke of Normandy als Gattin versprochen - an den verdutzten Jamal heran. Der ist ihr natürlich gerne bei der Erkundung fremder Nationen behilflich und macht sie mit der Bedeutung des Ausdrucks "French Kiss" vertraut. Das sieht Ritter Percival gar nicht gerne und so entbrennt ein erbarmungsloses Duell, in dessen Verlauf Jamal unabsichtlich des Königs Leben rettet. Ebenso ungewollt hat er damit aber auch die Pläne von Victoria und deren Verbündeten zunichte gemacht, sich König Leos zu entledigen, um der entmachteten Königin wieder zu ihrem angestammten Thron zu verhelfen...

Der König betraut seinen Lebensretter nun mit neuen Ehren, und Jamal nimmt sich beherzt seiner neuen Aufgaben, etwa dem Entwurf eines Ride-Ins, der Mittelalter-Variante eines Drive-Ins, an. Doch die Zeit der Entspannung ist auch schon wieder vorbei, als der echte Duke of Normandy nebst Gefolge plötzlich vor den Toren der Burg steht...

Das Prinzip ist nicht neu - und auch keinesfalls originell: "Jetztzeitmensch" wird plötzlich ins Mittelalter katapultiert (ohne, dass er es merkt) und muss mit den damaligen Gegebenheiten klar kommen - und die "Altbewohner" mit ihm... Ausgerechnet einen "Schwarzen" (wie der deutsch Verleihtitel andeutet) zu den Rittern zu schicken, ist auch nur eine weitere Variante, aus der Martin Lawrence mit seinem nimmermüden Plappermaul das Beste macht. So vergehen die 95 Minuten humorvoll und unterhaltsam - mehr aber auch nicht.


Die Redaktions-Wertung:55 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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