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Jakob, der Lügner - Plakat zum Film

JAKOB, DER LüGNER

("Jacob The Liar")
(USA, 1998)


Regie: Peter Kassovitz
Film-Länge: 119 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 28.10.1999

 DVD/Blu-ray-Start:
 21.09.2000

 Streaming-Start:
 19.10.2001

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 07.12.2002

"Jakob, der Lügner" - Handlung und Infos zum Film:


Polen, 1944: Nur durch einen Stacheldraht ist Jakob Heym (Robin Williams) von der Außenwelt getrennt - und doch ist das Leben im jüdischen Ghetto ein völlig anderes, trostloses. Die meisten Freunde sind bereits in ein Konzentrationslager transportiert worden und jeder weiß, dass man diese nie wiedersehen wird. Doch der Humor ist Jakob und seinen Freunden noch nicht vergangen - eine Art Galgenhumor. Als Jakob eines nachts ins Büro des Kommandanten gerufen wird, um sich eine Bestrafung für eine nicht begangene Verfehlung abzuholen, hört er durch Zufall die Rundfunknachrichten mit, die besagen, dass die russischen Truppen bereits ganz in die Nähe vorgerückt sind. So kann er seinen Mitbewohnern zum ersten Mal ein bisschen Hoffnung auf ein Ende des Krieges machen.

Allerdings stößt dies nicht nur auf Freude: Da Jakob wider Erwarten die Nazi-Kommandantur lebend verlassen hat, glauben viele, er könne nur ein Spitzel der Nazis sein, der zu Hause ein Radio besitzt. Deshalb beschließt er, die frohe Kunde dann doch weitgehend für sich zu behalten. Da trifft er auf die kleine Lina Kronstein (Hannah Taylor Gordon), die von einem Zug abspringen konnte, der sie und ihre Eltern ins KZ bringen sollte. Sie hat trotz allen Leids ihren Optimismus noch nicht verloren und ermutigt Jakob, auch seine Hoffnung mit allen zu teilen. Der erste, dem er sich dann offenbart, ist Mischa (Liev Schreiber), ein junger Arbeiter auf dem Güterbahnhof. Der verspricht Jakob zwar die Nachricht für sich zu behalten, erzählt es aber seiner Freundin Rosa (Nina Siemaszko), die die Kunde dann ihrerseits weiterträgt...

Ein Remake hat es immer schwer - vor allem, wenn man mit dem Original auch als "Wessi" ein gutes Stück (N)Ostalgie verbindet. Jurek Becker - hierzulande vor allem durch die Drehbücher zur TV-Serie "Liebling Kreuzberg" mit Manfred Krug populär - war einer der profiliertesten Schriftsteller der DDR. Sein Roman "Jakob, der Lügner" wurde nicht nur in seiner Heimat zum Bestseller, sondern auch im Westen. 1975 verfilmte die "DEFA" den Stoff - u.a. mit Armin Mueller-Stahl, der auch diesmal wieder in der Rolle des Dr. Kirschbaum mitwirkt - zum ersten Mal. Diese Version prägt und zum Glück hat sich das Hollywood-Remake 23 Jahre später nicht weit davon entfernt. Mit Robin Williams wurde ein überzeugender, ausdrucksstarker Hauptdarsteller gefunden, der sich hier zum Wohle des Films erstaunlich zurücknimmt. Welche Version man mehr "mag" (ein besser gibt es hier kaum), mag daran liegen, in welchem der (ehemaligen) beiden deutschen Teile man groß geworden ist - eigentlich ein klassisches "Unentschieden".


Die Redaktions-Wertung:75 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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