Fuchs wird kurz darauf inhaftiert (in einer Zelle zusammen mit dem Muttermörder Niedermoser, ein Kurzauftritt für
Mario Adorf), überraschenderweise aber schon bald darauf Professor Strohbach (
Hans Leibelt) vorgeführt, der ihn auf seine geistige Zurechnungsfähigkeit hin untersuchen soll - auf Befehl von Göring, der das Ergebnis bereits vorschreiben lässt. So wird Fuchs - gegen den Willen des Oberarztes Dr. Lerch (
Robert Graf) für unzurechnungsfähig erklärt und in die Freiheit entlassen. Das Glück kehrt sich jedoch nach Ende des Krieges um: Fuchs hat immer noch den Jagdschein und niemand sieht einen Grund, das damalige Gutachten anzufechten So sucht Fuchs die Beteiligten von damals auf, die bestätigen sollen, dass die Untersuchung fingiert war und er "normal" ist. Allerdings mag sich jetzt keiner mehr zu den damaligen Vorgängen äußern...
Johannes Mario Simmel schrieb das gleichnamige Theaterstück, das hier als Vorlage diente. Es ist eine Geschichte über Courage, Aufrichtigkeit und den kleinen Mann, der in die Mühlen der großen Politik gerät. Verbunden mit der Frage, ob die Deutschen aus dem "Dritten Reich" wirklich genügend gelernt hat. Robert Siodmaks Verfilmung ist glänzend besetzt - vor allem, aber nicht nur in der Hauptrolle.