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Gemeinsam wohnt man besser - Plakat zum Film

GEMEINSAM WOHNT MAN BESSER

("Adopte un veuf")
(F, 2016)


Regie: Francois Desagnat
Film-Länge: 97 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 22.12.2016

 DVD/Blu-ray-Start:
 12.05.2017

"Gemeinsam wohnt man besser" - Handlung und Infos zum Film:


Hubert Jacquin (Andre Dussollier) ist seit kurzem Witwer und bewohnt allein eine geräumige Wohnung. Ein unglaublicher Luxus – doch Hubert ist sich dessen nicht bewusst. Er hat sich seit dem Tod seiner Frau zurückgezogen. Besuchte der pensionierte Facharzt auf einer Säuglingsstation früher gerne Konzerte, igelt er sich jetzt zuhause ein. Statt der Einladung seines Freundes Samuel Edlemann (Nicolas Marie) zu folgen, der ihn mit jungen Gespielinnen nach Marokko locken möchte, legt er lieber im abgedunkelten Wohnzimmer Patiencen.

Die geschwätzige Bäckersfrau Rose (Blanche Gardin) ist einer der wenigen Kontakte zur Außenwelt. Sie macht ihn auf ein Stellengesuch am Schwarzen Brett ihres Ladens aufmerksam, denn Hubert sucht eine Putzfrau. Als am nächsten Tag eine quirlige junge Frau vor seiner Tür steht, zeigt er ihr die geräumige Wohnung samt Putzschrank. Erst als Manuela lachend sagt, in dem werde sie mit Sicherheit nicht wohnen, wird klar, dass es sich um eine Verwechslung handelt. Hubert hat versehentlich auf ein Wohnungsgesuch geantwortet und Manuela geht fest davon aus, dass sie ein neues Zuhause gefunden hat. Eigentlich will sie sich nicht abweisen lassen, denn sie hat ihr letztes WG-Zimmer verloren. Aber der völlig überrumpelte Hubert denkt gar nicht daran, eine Untermieterin aufzunehmen und setzt sie wieder vor die Tür. Also sie dort jedoch eine unangenehme Begegnung mit ihrem gewaltbereiten derzeitigen Vermieter hat, lässt er sich doch noch erweichen.

Also zieht Manuela bei Hubert ein. Der Deal: Sie soll sich um Einkauf und Haushalt kümmern. Aber zwischen Uni, Job, Freunden und Feiern bleibt ihr dafür wirklich keine Zeit. Und ein Naturtalent ist sie auch nicht. Nach anfänglichen Hakeleien gewöhnt sich Hubert an sein neues Leben und kann ihm sogar positive Seiten abgewinnen. Zum Beispiel, als Manuela ihm das lästige Eigentümertreffen vom Hals hält und ihn stattdessen kurzerhand auf eine Kneipentour mitnimmt. So gut hat sich Hubert schon lange nicht amüsiert! Manuela genießt zwar ihr Leben in Paris, träumt aber davon, mit ihrem Freund Roméro (Vincent Desagnat) auszuwandern. Der sucht angeblich seit Monaten auf Bali nach dem gemeinsamen Traumhaus und verschiebt immer wieder seine Rückkehr nach Frankreich.

Nach der gemeinsam durchfeierten Nacht erklärt sich der berauschte Hubert bereit, seine Wohnung für zwei weitere Mitbewohner zu öffnen. Einen ganzen Tag lang führen die beiden Interviews mit einer Vielzahl von Bewerbern. Die glücklichen Kandidaten, die den Zuschlag erhalten, sind nicht Manuelas erste Wahl – aber Hubert entscheidet, schließlich ist es seine Wohnung!

Aus Mitleid wählt er Paul-Gérard Langlois (Arnaud Ducret), kurz PG, dem er gerne helfen will. Die bevorstehende Scheidung von seiner Frau hat den verklemmten Anwalt total aus der Bahn geworfen. Paul-Gérard steht vor der Entscheidung, entweder eine eigene Wohnung zu beziehen oder die Unterhaltszahlungen für den geliebten Sohn zu leisten. Beides geht nicht – aber ohne Unterkunft droht er das Sorgerecht zu verlieren. Huberts zweite Wahl fällt auf Marion Legloux (Julia Piaton), die aus der Provinz nach Paris kam und so fremd wirkt in der Stadt. Als Krankenschwester auf einer Intensivstation hat sie ihre Berufung gefunden. Aber das Gehalt erlaubt ihr keine großen Sprünge, und die arrogante Lässigkeit der Großstadt und der Pariser Chic sind ihr fremd.

So nimmt das WG-Leben in der einst ruhigen, eleganten und gepflegten Wohnung seinen chaotischen Lauf. Die neuen Mitbewohner, außer Manuela allesamt WG-unerfahren, müssen sich erst einmal zusammenraufen und Regeln für Kühlschrank- und Badbenutzung finden.

Doch langsam lernt man sich besser kennen, kocht und feiert zusammen. Sogar der stocksteife PG taut etwas auf, vor allem, als sein kleiner Sohn zu Besuch kommt und sich bestens mit Ersatz-Opa Hubert versteht. Langsam keimt in PG auch der Gedanke, dass es noch andere Frauen gibt außer seiner Ex – und dass sein (Liebes)leben vielleicht doch noch nicht an einem Endpunkt angekommen ist. Daran ist Marion nicht unbeteiligt, die sich zu ihm hingezogen fühlt. Und auch Marion und Manuela sind nach anfänglichen Kabbeleien Freundinnen geworden.

Alles ändert sich, als Manuelas Freund Roméro eines Tages tatsächlich zurückkommt. Aus dem Häuschen vor Glück präsentiert Manuela ihn der WG, aber in Huberts Augen ist er ein Schmarotzer, dem er seinen Tochterersatz nicht anvertrauen möchte. Doch während die unbedarft-naive Manu felsenfest an ihre Liebe glaubt, machen sich nicht nur Roméro, sondern auch noch ungewollte, "exotische Untermieter" breit. Nun ist einmal mehr die WG-Gemeinschaft gefragt, um das angerichtete Chaos zu beseitigen und ihren Zusammenhalt unter Beweis zu stellen...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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