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Alles steht Kopf - Plakat zum Film

ALLES STEHT KOPF

("Inside Out")
(USA, 2015)


Regie: Peter Docter
Film-Länge: 95 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 01.10.2015

 DVD/Blu-ray-Start:
 11.02.2016

 Streaming-Start:
 19.06.2016

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 01.04.2018

 (RTL)

"Alles steht Kopf" - Handlung und Infos zum Film:


Nur 33 Sekunden sind der Emotion "Freude" ganz allein mit der kleinen Riley vergönnt, als das Mädchen gerade auf die Welt gekommen ist. Sie reichen aus, um eine ganz besondere Verbindung zu besiegeln. Schnell kommen die weiteren Emotionen dazu und bevölkern mit "Freude" das Hauptquartier inmitten des Verstands von Riley, wo sie täglich an die Arbeit gehen: der stets übervorsichtige "Angst", der explosive "Wut", die skeptische "Ekel" und die lethargische "Kummer". Alle Rollen sind klar verteilt, mit "Freude" als unermüdliche und ewig gut gelaunte Anführerin. Nur bei "Kummer" sind sich die Emotionen nicht ganz sicher, wozu sie eigentlich gut sein soll. Das sieht sie selbst so, was nicht gerade dazu beiträgt, ihre ohnehin nicht so prickelnd gute Stimmung zu verbessern. Aber immerhin hat "Kummer" eines mit den anderen Emotionen gemein: Sie wollen nur das Beste für Riley, sie sind immer um ihr Wohlergehen besorgt. Sie wollen, dass das Mädchen glücklich ist und ein erfülltes Leben führt.

Täglich sammeln die Emotionen im Hauptquartier die neuen Erinnerungen von Riley. Nicht ohne Stolz stellt "Freude" fest, dass die Kugeln mit den Erinnerungen, die zunächst in einem Wandregal aufbewahrt werden, meist ihre Farbe tragen – Gelb! –, weil es überwiegend, sonnige glückliche Erinnerungen sind. Denn Riley ist ein fröhliches Kind. Sie liebt ihre Eltern, Mom und Dad, sie liebt es, Schlittschuh zu fahren und Eishockey zu spielen. Sie liebt ihre Freunde, sie liebt es herumzualbern, und Ehrlichkeit liegt ihr ebenfalls am Herzen. Jeden Abend, wenn Riley schlafen geht, werden die Erinnerungen des Tages abgeholt und in einem ausgeklügelten Röhrensystem ins Langzeitgedächtnis verfrachtet. Die besonders wichtigen Erinnerungen jedoch bleiben im Hauptquartier: Das sind die Kernerinnerungen, die wichtig für Rileys Persönlichkeitsentwicklung sind. Vom Hauptquartier aus sieht man, wie aus ihnen in der Entfernung fünf Persönlichkeitsinseln entstehen. Es handelt sich um die Eishockey-Insel, die Freundschafts-Insel, die Familien-Insel, die Quatschmach-Insel und die Ehrlichkeits-Insel, die allesamt Rileys Persönlichkeit ausmachen und formen.

Als Riley elf Jahre alt ist, könnte sie eigentlich gar nicht zufriedener sein. Bis der Vater der Familie eröffnet, einen neuen Job angenommen zu haben, am anderen Ende des Landes - in San Francisco. Für Riley bedeutet das, dass sie ihr gesamtes bisheriges Leben in Minnesota zurücklassen muss. Kein Wunder, dass sie die neue Stadt als bedrohlich empfindet: Sie kennt niemanden dort, und die neue Wohnung gibt auch keinen Anlass zur Hoffnung. Sie wirkt einsam und heruntergekommen auf das Mädchen, zumal nicht mal die Möbel den Weg aus der alten Heimat in die große Stadt geschafft haben. Auch die Pizzas schmecken hier nur halb so gut wie in Minnesota. Findet sie. Die Emotionen sind in Aufruhr, nur "Freude" gibt sich alle Mühe, mit ihrem unerschütterlichen Optimismus für gute Laune zu sorgen. Kurzfristig gelingt ihr das sogar, als sie Riley dazu animieren kann, mit ihren Eltern ein spontanes, improvisiertes Hockeyspiel mit einer Papierkugel in der leeren Wohnung anzuzetteln. Aber dann wird ihr Vater zu einem dringenden Termin gerufen, und Riley bleibt zurück und muss in ihrem Zimmer auf dem Boden schlafen.

Auch die Emotionen wissen nicht weiter. Die Dinge im Hauptquartier scheinen aus den Fugen zu geraten, als "Kummer" eine der Kernerinnerungen berührt und diese sich von Gelb zu Blau verfärben beginnt. "Freude" ist entsetzt. Sie versucht, "Kummer" mit neuen Aufgaben abzulenken, aber immer wieder kehrt diese wie magisch zu den Kernerinnerungen zurück und will sie berühren. "Freude" will sie davon abhalten. Es kommt zum Gerangel, und "Freude" und "Kummer" werden mitsamt der Kernerinnerungen in das Röhrensystem Richtung Langzeitgedächtnis gesaugt. "Wut", "Angst" und "Ekel" bleiben alleine zurück. Sie haben nun das Kommando über die Steuerung im Hauptquartier und das kann nicht lange gutgehen... Die Dinge für Riley werden nicht einfacher. Der erste Schultag ist eine Katastrophe: Vor versammelter Klasse bricht Riley in Tränen aus, beim Abendessen herrscht sie ihre Eltern an und stapft wütend in ihr Zimmer. Das hat sie noch nie getan. Die Dinge geraten aus dem Gleichgewicht. Riley will sich auch nicht von ihren Eltern beruhigen lassen, sie ist todunglücklich.

"Freude" findet sich mittlerweile im Langzeitgedächtnis wieder. Sie muss mitansehen, wie die erste der Persönlichkeitsinseln ins Wanken gerät und schließlich sogar einstürzt. Alarmiert sammelt sie die völlig mutlose "Kummer" und die Kernerinnerungen ein und überlegt fieberhaft, wie sie schnellstmöglich ins Hauptquartier zurückkehren kann, bevor es zu spät ist, bevor weitere Persönlichkeitsinseln einstürzen und nichts mehr übrig ist von der Riley, wie sie sie kennt. Furchtlos stürzt "Freude" sich in ein unglaubliches Abenteuer, in dem sie auf Rileys lange vergessenen imaginären Freund Bing Bong trifft, den Vergessern und witzigen Löscharbeitern bei der Arbeit zusieht und sich ins tiefste Innere des Verstands vorwagt, durchs Fantasieland, das Abstrakte Denken, die Traum Studios, ins Unterbewusstsein, und schließlich in der Erinnerungsdeponie landet, immer in der Hoffnung, doch noch auf den Gedankenzug aufspringen zu können, der ihr die einzige Möglichkeit scheint, wieder ins Hauptquartier zu kommen. Doch erst als "Freude" erkennt, dass Riley künftig nicht mehr ohne "Kummer" auskommen kann und diese Emotion genauso wichtig ist wie die anderen Emotionen, findet sie den Schlüssel zur Rettung – wenn es denn noch nicht zu spät ist...

     1 Oscar® 2016:

  • Bester Animationsfilm

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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