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Die Schöne und das Biest - Plakat zum Film

DIE SCHöNE UND DAS BIEST

("Beauty And The Beast")
(USA, 2017)


Regie: Bill Condon
Film-Länge: 123 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 16.03.2017

 DVD/Blu-ray-Start:
 10.08.2017

 Streaming-Start:
 23.12.2017

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 01.01.2020

 (SAT.1)

"Die Schöne und das Biest" - Handlung und Infos zum Film:


Eine Geschichte... so alt wie die Zeit …

Wer bei den Plakaten für "Disney"'s neueste Version von "Die Schöne und das Biest" zweimal hingucken musste, der hat recht... es sieht eigentlich alles ziemlich so aus, wie in dem Zeichentrick-Klassiker: Und auch die Geschichte tut sich nichts...Wir haben einen schönen, aber hartherzigen Prinzen (Dan Stevens – bekannt als Matthew Crawley aus "Downton Abbey"), der sich einmal zu oft – und gegenüber der falschen Person hartherzig zeigt und - zapp – wird sein Innerstes nach Außen gekehrt: Fortan muss der blondgelockte Jüngling als haariges Biest in einem finsteren Schloss hausen, vergessen von der Welt – und nur wenn er die echte Liebe findet und umgekehrt, bevor eine verwunschene Rose ihr letztes Blütenblatt verliert, kann er erlöst werden – ebenso wie sein ganzer mit ihm verwunschener Hofstaat.

Szenenwechsel ins Örtchen Villeneuve. wo die hübsche von den ignoranten Dorfbewohnern leicht gernervte Hermione – verzeihung – Belle alias Emma Watson versucht, sich mittels der fünfeinhalb Bücher aus dem Bestand des Dorfpfarrers über Wasser zu halten. Ansonsten hat sie nur ihren Vater Maurice (Kevin Kline). Der ist auch der einzige, der zwischen ihr und dem Dorfschönling Gaston (Luke Evans"Der Hobbit: Smaugs Einöde", "Fast And Furious 6") steht, der so gerne seine persönliche Version von "Der Widerspenstigen Zähmung" erleben würde. Doch auf einer Reise muss der Vater der schönen Belle einen Umweg machen, landet im Schloss des fiesen Biests – und kann zwar von seiner Tochter befreit werden – aber nur, weil die sich statt seiner in einer Zelle einschließt. Und... dann – wir wissen es ja... fangen Kerzenleuchter und Teetassen an zu singen...

Tale as old as time...

Soweit so gut, aber ist es gut? Erstaunlicherweise: Ja... Denn mal abgesehen von dem teilweise wirklich sehr zuckrigen Kitsch, mit dem Disney da auch bei seiner Realverfilmung so um die Ecke kommt: Wenn man sich darauf eingelassen hat, haut einem der Film stellenweise eine bombastische Farbenrevue um den Kinosessel, dass man kurz glaubt, Las Vegas gebucht zu haben. Um gleichzeitig mit vielen Kleinigkeiten zu überraschen. Ob es die liebevollen Spieluhren sind, die Belles Vater baut, oder durchaus humorvollere Dialoge als man es erwarten wollte – vor allem Luke Evans scheint in seiner Rolle als dämlich-bösartiger Gaston so richtig aufzugehen. Dass er im Londoner WestEnd Musical Hauptrollen gesungen hat, schadet seiner Darstellung dabei nun wirklich nicht. (Wo bleibt eigentlich die Hollywood-Hauptrolle für einen so sensationell begabten Schauspieler?) Josh Gad als sein Freund und Fußabtreter Le Fou lässt sich nicht minder lumpen. Dass viele der anderen großartigen Schauspieler nur stimmlich und ganz am Schluss der Geschichte auftauchen, ist für alle, die den Film in der synchronisierten Fassung sehen sicher als Minus zu werten. Denn Ewan McGregor, Emma Thompson und Ian McKellen erlebt man nun wirklich nicht alle Tage gemeinsam in einem "Musical". Und genau das ist es vor allem: Ein Musical – mit diversen neuen Songs von Alan Menken und Tim Rice. Aber, und das ist eigentlich das Wichtigste und der Grund, warum man diesen Film auch als nicht Musical-Fan mögen kann: Er beinhaltet nicht nur den uralten Kern der Geschichte von der Schönen und dem Biest aus dem 18. Jahrhundert – nämlich, dass die wahre Schönheit im Innern eines Menschen liegt. Er zeichnet auch sehr gekonnt die andere Seite: Nämlich, was Ignoranz anrichtet. Dass Verderben auch aus Unwissenheit und Angst entsteht. Und diese Botschaft vermittelt nicht nur die Geschichte. Die vermittelt der Film zum Teil auch ganz nebenbei - mit seiner schlicht sehr bunt gemischten Besetzung. Dass Regisseur Bill Condon – selbst offen schwul - seinen Charakter "Le Fou" durchaus das ein oder andere Gefühl entdecken lässt, und dass sich in einer Prügelszene nicht alle Kerle, die in Frauenkleider gesteckt werden, unwohl fühlen, ist da nur konsequent...


Die Redaktions-Wertung:75 %

Autor/Bearbeitung: Simone von der Forst

Update: 31.01.2019


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