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Birkenau und Rosenfeld - Plakat zum Film

BIRKENAU UND ROSENFELD

(F/D/PL, 2003)


Regie: Marceline Loridan-Ivens
Film-Länge: 92 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 15.04.2004

 DVD/Blu-ray-Start:
 19.11.2010

 Free-TV-Start:
 10.11.2006

 (ARD)

"Birkenau und Rosenfeld" - Handlung und Infos zum Film:


Paris. Myriam (Anouk Aimée), die viele Jahre lang als Filmemacherin und Reporterin in der ganzen Welt unterwegs war, nimmt an einem Treffen von KZ- Überlebenden teil. Voller Freude trifft sie einige ihrer Leidensgenossinnen wieder. Bei einer Verlosung gewinnt Myriam den ersten Preis: ein Fahrrad und ein Flugticket nach Krakau.

Die Rückkehr nach Birkenau ist für Myriam eine Pilgerfahrt, die sie nach langer Vorbereitungszeit ganz bewusst allein antritt. Als sie das KZ wieder betritt, löst das Emotionen aus, die sie lange verdrängt hat.

Myriam hat zwar überlebt, aber ihr Vater, mit dem sie ins KZ kam, als sie vierzehn war, ist nicht zurückgekehrt. Den Großteil derer, mit denen sie diese zwei Jahre in der Hölle verbracht hat, hat sie verloren. Schmerzliche Erinnerungen stürzen mit aller Kraft auf Myriam ein. Die Baracke, in der sie untergebracht war, steht noch, sogar ihre Koje ist noch da.

Am frühen Morgen setzt Myriam ihre Erkundung Birkenaus fort. Sie trifft einen jungen Deutschen Fotografen namens Oskar (August Diehl), der sich zur Aufgabe gestellt hat, "das Unsichtbare zu zeigen", das sich in den Ruinen des KZ verbirgt. Oskar bittet sie, ihm dabei zu helfen, die Spuren zu entschlüsseln und seinen Blick zu schärfen.

Zunächst sträubt Myriam sich dagegen, sich in ihrer eigenen Meditation stören zu lassen. Aber angesichts der rührenden Hartnäckigkeit, mit der dieser junge Mann sein Ziel verfolgt und ihr auf den Fersen bleibt, gibt sie schließlich seiner Bitte nach. Gemeinsam durchstreifen sie nun das KZ, sie zeigt ihm die Baracken, die Gaskammern und die Verbrennungsöfen.

Sie kommen schließlich an einen der schrecklichsten Orte des Lagers: die Ruinen der Krematorien 4 und 5, wo im Sommer 1944 Hunderttausende Juden und Zigeuner nach ihrer Ermordung in den Gaskammern verbrannt wurden. Myriam erzählt Oskar von jenem Geheimnis, das ihr keine Ruhe lässt: Sie soll an der Aushebung von Gruben beteiligt gewesen sein, in denen Leichen verbrannt wurden, als die Öfen nicht ausreichten. Myriam selbst hat aber keinerlei Erinnerung daran. Wenn es aber doch wahr ist?

Autor/Bearbeitung: Andreas Haaß

Update: 31.01.2019


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