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Brighton Rock - Plakat zum Film

BRIGHTON ROCK

("Brighton Rock")
(GB, 2010)


Regie: Rowan Joffe
Film-Länge: 111 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 21.04.2011

 DVD/Blu-ray-Start:
 15.09.2011

"Brighton Rock" - Handlung und Infos zum Film:


Brighton, 1964. Entlang der Promenade und in den Kaffeehäusern genießen nach Ablauf der Sommersaison nur wenige Touristen das Idyll des berühmten britischen Seebades. Doch die Ruhe trügt, denn nicht nur im Dunkel der Nacht bricht sich wie überall in Großbritannien eine Welle der Gewalt Bahn. Wie noch keine Generation zuvor organisieren sich vor allem junge Männer aus der Arbeiterklasse und lassen kollektiv die Muskeln spielen. Doch je besser sie sich organisieren und auf Scootern und in scharf geschnittenen Anzügen etwa die Popkultur-Bewegung der Mods gründen, desto gereizter reagieren die Gegner. Das sind in Brighton nicht nur die gealterten Rocker, deren Rivalität mit den Mods in Straßenkämpfen zu eskalieren droht. Auch die Polizei geht zunehmend gegen kaum Volljährige vor, denn längst hat auch das organisierte Verbrechen begonnen, so blutjunge wie auch skrupellose Kleinganoven zu rekrutieren.

Auch der ehrgeizige Pinkie Brown (Sam Riley) treibt mit fiebriger Besessenheit seinen Aufstieg in der Gang-Hierarchie voran. Mit gezückter Rasierklinge kämpft er an vorderster Front – auch wenn ihm Furcht und Schock anfangs ins Gesicht geschrieben stehen, als ein Mitstreiter dem Bandenkrieg von Brighton zum Opfer fällt. Doch zum Aussteigen ist es zu spät. Ganz im Gegenteil sinnen seine Leute auf Rache und setzen Pinkie darauf an, die Tat zu sühnen. Im kleinen Brighton braucht er nicht lange suchen, um den Handlanger des mächtigen Mobsters Colleoni (Andy Serkis) zu finden, dessen Territorium Pinkies Gang an sich reißen will. In einem schmutzigen Kampf unter dem Pier geht er panisch bis zum Äußersten und erschlägt seinen Widersacher, den stadtbekannten Gangster Hale (Sean Harris). Doch nun beginnen die Probleme erst. Nicht genug damit, dass Pinkie eine klaffende Wunde auf der Wange davonträgt, die ihn ein Leben lang an seine Tat erinnern wird. Noch dazu gibt es eine Zeugin, neben der er zusammen mit seinem späteren Opfer auf einem zufällig entstandenen Foto verewigt ist. Fiele der Polizei das Bild in die Hand, wäre Pinkie der Galgen sicher – 1964 droht in Großbritannien noch die Todesstrafe.

Die einzige Zeugin – und zugleich auch die einzige Person mit Zugang zu dem belastendem Motiv – ist die schüchterne Serviererin Rose (Andrea Riseborough), die allein mit ihrem hartherzigen Vater lebt und für die resolute, aber herzliche Gastronomin Ida Arnold (Helen Mirren) arbeitet. Das liebenswerte, aber manchmal mit blinder Naivität geschlagene Mädchen weiß gar nicht, wie ihr geschieht, als der forsche Pinkie zunehmend ihre Nähe sucht; mal mit dem Charme eines Casanova, dann mit der latenten Bedrohlichkeit eines Raubtieres. Angestachelt durch seine Gang soll er versuchen, das Foto zu vernichten und Rose an einer möglichen Aussage bei der Polizei zu verhindern. Doch je mehr er versucht, Rose über seine Motive im Unklaren zu halten, desto mehr Verdacht beginnt ihre Chefin Ida zu schöpfen. Zusammen mit ihrem langjährigen, guten Freund Phil Corkery (John Hurt) sucht sie den Mörder von Hale und ahnt bald, dass Pinkie damit in Zusammenhang stehen könnte.

Dieser wiederum versucht Rose massiv einzuschüchtern – und wirkt selbst immer wieder geschockt, wenn Rose selbst auf Druck und Drohungen noch mit Liebe reagiert und sein emotionaler Panzer durch ihre kindliche Unschuld kleine Risse bekommt. Ganz offensichtlich hat sich Pinkie übernommen, auch wenn er Teilerfolge feiert. Rasch steigt er auf in der Rangordnung seiner Gang und kann sich sowohl die Häscher Colleonis als auch die Polizei vom Leib halten. Doch Rose bleibt ein personifiziertes Risiko. Und als er spürt, dass all seine Einschüchterungen nichts nützen und ihn Idas Argwohn verfolgt, findet er zunehmend verzweifelt und überfordert eine vermeintliche Lösung: Kurzerhand nimmt er Rose zur Ehefrau – wohl wissend, dass sie so nie gegen ihn aussagen dürfte.

Doch statt Liebe wühlen Wut und Verunsicherung in seinem Inneren, die ihn immer aggressiver werden lassen. Eiskalt bringt er seinen dienstältesten Konkurrenten in der Gang um und bedroht unverhohlen auch die detektivische Ida. Nur an Rose scheinen die dramatischen Ereignisse abzuprallen. In eherner Liebe hält sie zu Pinkie und meint es völlig ernst, dass sie sogar für Pinkie sterben würde, falls er es verlangen sollte. Und während Hunderte von Mods nach Brighton kommen und eine Massenschlacht mit den Rockern in der Luft liegt, geht Pinkie zum Äußersten. Mit einer Flasche voller Säure in der einen und seiner bewährten Rasierklinge in der anderen Tasche fährt er mit Rose an ein entlegene Klippe, um sie mit teuflischen Engelszunge in den Freitod zu flüstern. Lediglich Ida ist ihm auf den Fersen, um die Tragödie zu verhindern. Doch das Schicksal hat andere Pläne...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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