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Casanova - Plakat zum Film

CASANOVA

("Casanova")
(USA, 2005)


Regie: Lasse Hallström
Film-Länge: 108 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 09.02.2006

 DVD/Blu-ray-Start:
 22.06.2006

 Streaming-Start:
 07.07.2007

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 21.12.2008

 (PRO 7)

"Casanova" - Handlung und Infos zum Film:


So recht kann es der kleine Giacomo Casanova nicht verstehen, als ihn seine über alles geliebte Mutter (Helen McCrory) beiseite nimmt und ihm erzählt, dass sie ihn allein zurücklassen muss. Sie könne es nicht ändern, es liege in ihrem Blut. Aber sie verspricht auch, dass sie zurückkehren wird ...

Jahre später sucht der mittlerweile zum stattlichen Mann gereifte Casanova (Heath Ledger) im Venedig des Jahres 1753 immer noch in jeder Frau nach seiner Mutter und ihrer Schönheit, deren Verlust er nie verwunden hat. So intensiv gestaltet sich die aussichtslose Suche, dass sein unstillbarer Hunger nach Liebe und seine einmaligen Verführungskünste mehr sind als bloßes Tagesgespräch in der Dogenstadt: Casanova ist längst eine lebende Legende, dessen amouröse Abenteuer auf der Straße von Puppenspielern nachgespielt werden.

Kaum jemand weiß, wie Casanova wirklich aussieht oder ob es ihn gibt, aber er ist der Inbegriff für die totale Hingabe – und Amoral, was vor allem der Kirche längst ein Dorn im Auge ist: Auf Anweisung des Papsts in Rom soll Casanova endlich geschnappt werden – am besten in flagranti, damit man mit seiner öffentlichen Hinrichtung ein Exempel statuieren und ein Zeichen für Zucht und Ordnung setzen kann. Eine einmalige Gelegenheit bietet sich gerade jetzt, denn Casanova macht das, was er am besten kann, ausgerechnet in einem Heiligtum der Kirche, einem Konvent. Wie alle anderen Frauen davor können auch die jungen Nonnen nicht Nein zu dem unwiderstehlichen Galan sagen, weil es ihm doch immer gelingt, jede Einzelne davon zu überzeugen, dass sie die Einzige ist. Doch womöglich hat er diesmal den Bogen überspannt: In allerletzter Sekunde gelingt es ihm, über die Dächer von Venedig zu flüchten – allerdings nicht ohne den Nonnen noch einmal einen Kuss zuzuwerfen.

Doch die Häscher sind Casanova auf den Fersen. Gewandt schlüpft er durch einen Einstieg in die Uni, wo er sich in der Aula im Schatten verbirgt und Zeuge eines beeindruckenden Schauspiels wird: Gerade noch verteidigt einer der Altvorderen das männliche Vorrecht auf den Besuch der Universität und schwört, dass niemals eine Frau ihren Fuß in das ehrwürdige Gemäuer setzen wird, da stürmt ein Jüngling das Podium, reißt sich Hut und angeklebten Bart ab und entpuppt sich als – Frau.

Francesca Bruni (Sienna Miller) ist ihrer Zeit weit voraus. Als progressive Denkerin und angehende Schriftstellerin nimmt sie bei ihrem Kampf um die Rechte der Frau kein Blatt vor den Mund. Um zu beweisen, dass es auch unter den Männern Gleichgesinnte gibt, zitiert sie den Philosophen Bernardo Guardi, dessen aufrührerische Pamphlete der letzte Schrei unter den Frauen Venedigs sind. Casanova ist fasziniert von dem Schauspiel – und beeindruckt von Francesca, ihrer Frechheit, Intelligenz und Schönheit. Zu spät merkt er, dass seine Jäger ihn aufgespürt haben: Casanova wird verhaftet und sofort zum Prozess gebracht.

Roms Statthalter zögert keine Sekunde und verurteilt den größten Liebhaber der Welt zum Tod. Doch zur Vollstreckung kommt es dennoch nicht: Der Doge (Tim McInnerny), der einen Narren an Casanova gefressen hat, interveniert und begnadigt ihn. Gleichzeitig aber macht Casanova auch unmissverständlich klar, dass sein unsteter Lebenswandel ein Ende haben muss, weil der Druck auf den Dogen durch den Vatikan immer größer wird. Also setzt er seinem Protegé ein Ultimatum. Bis zum Beginn des Karnevals in wenigen Wochen muss er unter der Haube sein, sonst wird er für immer aus der Stadt verbannt.

Nach dem Überwinden des ersten Schocks macht sich Casanova mit seinem getreuen Diener Lupo Salvato (Omid Djalili) auf die Suche nach der Richtigen. Lange kann er sich nicht entscheiden. Dann erblickt er die hinreißende Victoria Ü(Natalie Dormer), die ihm wie eine Erscheinung vorkommt. Er folgt ihr zum heimischen Palazzo, wo er ihrem Vater seine Aufwartung macht – während die vermeintlich jungfräuliche Victoria sich regelrecht verzehrt vor Lust und Verlangen, Casanova in ihre Hände zu bekommen. Doch die Geste des Vaters ist eindeutig: Victoria muss unberührt in den Hafen der Ehe einlaufen.

Die Geschehnisse bleiben nicht unbeobachtet: Im gegenüberliegenden Haus schwärmt der junge und schüchterne Giovanni Bruni (Charlie Cox), Bruder der frechen Francesca, schon lange für Victoria. Jetzt muss er mit ansehen wie Casanova aus ihrem Haus kommt und ist zutiefst aufgebracht. Seine Schwester Francesca muss sich gleichzeitig von ihrer Mutter Andrea (Lena Olin) einen Vortrag halten lassen, dass sich der Zustand ihrer nach dem Tod des Ehemannes verarmten Familie nur dann verbessern lässt, wenn Francesca sich auf die arrangierte Hochzeit mit dem stinkreichen "Schweinefett-König von Genua", Papprizzio (Oliver Platt), einlässt. Francesca schmollt. Und Giovanni hält es nicht länger aus und stürmt aus dem Haus. Er will Casanova zum Duell fordern…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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