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Das Hausmädchen - Plakat zum Film

DAS HAUSMäDCHEN

("Hanyo")
(ROK, 2010)


Regie: Im Sang-Soo
Film-Länge: 106 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 21.04.2011

 DVD/Blu-ray-Start:
 09.09.2011

 Free-TV-Start:
 31.05.2012

 (WDR)

"Das Hausmädchen" - Handlung und Infos zum Film:


Die hübsche, kindlich-naive und offenherzige Eun-yi (Jeon Do-Youn) lebt zusammen mit einer Freundin in einer kleinen Wohnung in der Großstadt und arbeitet in einer Garküche. Aus diesen beengten Verhältnissen bewirbt sie sich auf eine Stelle als Hausmädchen bei der schwerreichen Familie Goh und erhält die Stelle. Eun-yis Aufgabe in ihrer neuen Funktion ist es, sich um die jüngste Tochter des Hauses, Nami (Ahn Seo-Hyun), und ihre schwangere Mutter zu kümmern. Im eleganten Haus der Familie trifft sie auf die hübsche, zierliche Hausherrin Hae-ra (Seo Woo), die gerade ihre Schwangerschaftsgymnastik macht.

Die ältere, strenge Hausdame Byung-sik (Youn Yuh-Jung) weist die neue Hilfe ein und gibt ihr ihre Hausmädchen-Uniform. Spät am Abend trifft auch Hausherr Hoon (Lee Jung-Jae) ein, der Eun-yi begrüßt und sie darauf hinweist, wie wichtig ihre Position im Haus sei, wo sie doch seine Kinder erziehen und sein Essen kochen soll. Eun-yi verrichtet alle ihre täglichen Aufgaben sogleich mit viel Sorgfalt und Leichtigkeit; freundlich serviert sie Essen und Getränke und sie sorgt herzlich für die kleine Nami.

Einen ersten gefälligen Blick wirft Hoon seinem neuen Hausmädchen zu, als sie die Badewanne schrubbt. Als ein paar Tage darauf die hochschwangere Hae-ra ihrem Mann im Bett nicht mehr die volle Befriedigung verschafft, zieht Hoon mit einer Weinflasche weiter zu Eun-yi. Zunächst verschüchtert und überrascht von den Avancen, findet Eun-yi schnell Gefallen an der Liebschaft mit ihrem Arbeitgeber. Das nächtliche Treffen wiederholt sich, doch es bleibt von dem umherschleichenden, alten Hausmädchen Byungsik nicht unbemerkt.

Schon bald stellt Byung-sik erste Anzeichen für eine mögliche Schwangerschaft bei Eun-yi fest und horcht sie abends geschickt nach einem festen Freund oder einer Affäre aus. Da Eun-yi beides verneint, folgert Byung-sik daraus, dass das neue Hausmädchen nur von Hoon schwanger sein kann. Byung-sik trifft sich darauf mit Hae-ras berechnender Mutter Mi-hee und weiht sie in ihr verräterisches Wissen ein. Mi-hee beschließt sofort Taten folgen zu lassen: Als sie im Haus der Familie auftaucht und sieht, wie das neue Hausmädchen auf einer hohen Leiter den Kronleuchter putzt, stößt sie geschickt die Leiter um. Eun-yi baumelt am Kronleuchter, doch niemand versucht, sie zu retten. Sie fällt tief auf den harten Marmorboden.

Hae-ra stellt ihre Mutter wegen des absichtlich verursachten Unfalls zur Rede, denn noch weiß sie weder von der Affäre zwischen dem Hausmädchen und ihrem Mann, noch der Schwangerschaft. Die Mutter weiht ihre Tochter ein, und die beiden sind sich einig, dass Eun-yi dieses Kind von Hoon niemals bekommen darf. Der Plan der hinterhältigen Mutter geht nicht auf, bis auf kleine Verletzungen geht es Eun-yi und dem Kind gut. Eun-yi, die von ihrer Schwangerschaft bisher nichts gewusst hatte, wird erst im Krankenhaus aufgeklärt.

Als sie in das Haus zurückkehrt, zweifelt sie, ob sie bleiben soll. Das alte Hausmädchen Byung-sik bestätigt sie darin, sofort ihre Koffer zu packen. Doch als sie den Hausherrinnen ihre Entscheidung mitteilen will, erwarten Hae-ra und ihr Mutter Mi-hee sie bereits. Sie wird von ihnen geohrfeigt, in die Mangel genommen und zu einer Abtreibung gedrängt. Allmählich bekommt die gutgläubige Eun-yi eine Ahnung, mit wem sie es hier zu tun hat, denn am Abend erzählt ihr die kleine Nami zudem, dass ihr Sturz von der Leiter kein Unfall sondern pure Absicht war.

Da die beiden durchtriebenen Hausherrinnen nicht glauben, dass Eun-yi auf ihre Drohungen eingeht und das Kind abtreibt, besorgen sie ein Gift, dass das Problem aus der Welt schaffen soll. Sie schmuggeln es unbemerkt unter Eun-yis Medizin, die sie wegen des Leiterunfalls einnehmen muss. Noch hat Eun-yi Hoffnung, dass sie sich von der Familie lösen kann und beschließt das Kind zu behalten. Sie teilt Byung-sik ihre Entscheidung mit, die ihr scheinbar zuspricht, doch als Eun-yi das Haus verlassen will, wird sie vom Wachpersonal aufgehalten, ihr wird das Handy abgenommen und sie wird zurück ins Haus gebracht.

Zur gleichen Zeit hat Hae-ra ihre Zwillinge zur Welt gebracht. Hoon besucht sie im Krankenhaus und beglückwünscht seine Frau. Hae-ra, die die ganze Zeit ihrem Mann gegenüber kein Wort über seine Untreue verloren hat, wird von seinem heuchlerischen Kuss wütend und beißt ihm in die Lippe. Irritiert und wütend verlässt Hoon seine Frau und kehrt nach Hause zurück. Hier hat es sich die eingesperrte Eun-yi in seiner Badewanne bequem gemacht. Erst jetzt erfährt Hoon, dass sie schwanger ist und von dem, was sich in seiner Abwesenheit im Haus zugetragen hat. Eun-yi bittet Hoon das Kind behalten zu dürfen, doch es ist bereits zu spät: das Mittel, dass ihr die Frauen unbemerkt verabreicht haben, zeigt seine Wirkung. Eun-yi wird von Sanitätern abgeholt und Hoon stellt seine Schwiegermutter Mi-hee zur Rede.

Im Krankenhaus beichtet Byung-sik, die allmählich eine Beziehung zu Eun-yi aufgebaut hat, dass sie es war, die den Frauen von der Schwangerschaft erzählt hat. Eun-yi schwört Rache. Nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, macht sie sich auf zur Villa ihrer ehemaligen Arbeitgeber, wo Byung-sik ihr Zutritt verschafft. Eun-yi schleicht durchs Haus, geht zu den Neugeborenen und wird dabei von Hoon entdeckt. Er nimmt ihr die Kinder aus dem Arm, doch Eun-yi streunt weiter durch die Flure. Im Wohnzimmer hat sich die Familie Goh verängstigt auf dem Sofa versammelt. Sie befehlen Byung-sik, die verrückt gewordene Eun-yi los zu werden.

Doch Byung-sik teilt ihnen voller Genugtuung ihre sofortige Kündigung mit und verlässt das Haus. Während dessen hat sich Eun-yi zur Galerie über dem Wohnzimmer bewegt und blickt herab auf die Familie. Sie könne das, was hier passiert sei und was ihr angetan wurde einfach nicht vergessen, sagt Eun-yi. So wählt sie einen dramatischen Ausweg und setzt ein mahnendes Zeichen...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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