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Das Leben gehört uns - Plakat zum Film

DAS LEBEN GEHöRT UNS

("La guerre est declaree")
(F, 2011)


Regie: Valerie Donzelli
Film-Länge: 100 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 26.04.2012

 DVD/Blu-ray-Start:
 25.10.2012

 Free-TV-Start:
 19.06.2014

"Das Leben gehört uns" - Handlung und Infos zum Film:


Zwei Blicke treffen sich mitten im frenetischen Gewimmel des Nachtlebens in einer Pariser Discothek. Magisch voneinander angezogen gehen ein junger Mann (Jeremie Elkaim) und eine junge Frau (Valerie Donzelli) zwischen den Tanzenden aufeinander zu. "Roméo", stellt er sich vor, "Machst Du Witze?", erwidert sie, "ich heiße Juliette." "Erwartet uns also ein schreckliches Schicksal?", scherzt Roméo. Sie küssen sich leidenschaftlich, alles verzehrend. Es ist der Beginn einer großen Liebesgeschichte, der Zuschauer sieht die beiden im Rausch ihres Glücks; voller Energie und Elan rennen sie lachend durch die Stadt, über Brücken, durch Straßen, nachts, tags, zu zweit auf dem Fahrrad, zu Fuß, im Park, sie umarmen und küssen sich, essen Zuckeräpfel, zupfen Zuckerwatte, sind jung und verliebt, auf dem Jahrmarkt, im Zoo, auf der Parkbank.

Als Monate später ihr kleiner Sohn Adam schreiend zur Welt kommt, sind sie voller Zuversicht und Erwartung: "Es wird schön werden", strahlen sie. Als junge Eltern stellen sie sich gemeinsam den Herausforderungen dieses neuen Lebens zu dritt, mit all den kleinen Sorgen und Irritationen. Adam übergibt sich häufig, die Ärztin stellt eine leichte Gesichtsasymmetrie fest, ein Neurologe wird hinzugezogen. Just als sie mit einer Diagnose konfrontiert werden, beginnt der Irakkrieg. So beginnt eine atemlose Achterbahnfahrt der Gefühle, voller Drive und Energie zwischen Hoffen und Bangen, zwischen flirrender Euphorie und bittersüßer Melancholie. Während Roméo in Paris mit einem Freund die neue Wohnung streicht, wartet Juliette in Marseille mit einer Freundin auf die ersten Informationen zu Diagnose und Therapie. Die ungestüme Energie jugendlicher Liebe trifft auf die Gefahr des Verlusts, treibende Discobeats auf elegische Vivaldi-Klänge.

Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Kunde unter Freunden und Familienmitgliedern. Doch dem enormen Schock zum Trotz lässt das Paar sich nicht unterkriegen, schlingernd zwischen wilder Rebellion und explosiver Wut bieten die beiden stattdessen dem Schicksal Paroli. Mit dem Schnellzug rast Roméo durch die Nacht, Frau und Kind entgegen: "Juliette, Du warst so stark, ich bin fast da, wir stehen das zusammen durch..." Es folgen innige Umarmungen, hitzige Diskussionen, bange Momente, zärtliche Liebesbekundungen auf Krankenhausfluren, in Wartezimmern, auf der Straße, in der Kneipe. Gemeinsam mit Freunden und Familie beschließen Roméo und Juliette, den Kampf nicht in Marseille, sondern zu Hause in Paris aufzunehmen: "In Paris sind wir alle vereint. Wir müssen zusammenbleiben!"

Der Anonymität der Krankenhausflure setzen sie die impulsive Unmittelbarkeit ihrer Gefühle entgegen, und ihre unerschütterliche Liebe. Sie versprechen sich: Keine idiotischen Hypothesen! Und: Keine Recherchen im Internet! Für ein paar kostbare Stunden fliehen sie mit ihrem Kind ans Meer. Später liegen sie ganz eng aneinandergekuschelt im Krankenhaus, im Einzelbett neben ihrem Sohn. Langsam beginnt der Druck an der Beziehung zu zehren "Es ist nervenaufreibend, warum ist uns das passiert, Juliette?", fragt Roméo, und sie erwidert: "Weil wir es schaffen können." Roméo spürt: "Du tust mir gut. Wenn ich das überstehe, dann wegen dir!"

Noch zwei Jahre halten Roméo und Juliette durch, dann trennen sie sich, versuchen es noch ein paar Mal miteinander, trennen sich wieder. Doch bis zum Schluss kämpfen sie gemeinsam um ihr Kind und sind sich dadurch innig verbunden, einander für immer näher, als sie irgendeinem anderen Menschen jemals sein werden. Gut fünf Jahre später ist Adam geheilt, die Liebe hat triumphiert. Federleicht und luftig, lachend und schwebend laufen Roméo, Juliette und Adam über den Sandstrand am Meer...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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