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Dead Man Down - Plakat zum Film

DEAD MAN DOWN

("Dead Man Down")
(USA, 2013)


Regie: Niels Arden Oplev
Film-Länge: 110 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 04.04.2013

 DVD/Blu-ray-Start:
 27.09.2013

 Streaming-Start:
 18.04.2014

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 15.02.2016

 (ZDF)

"Dead Man Down" - Handlung und Infos zum Film:


"Selbst ein beschädigtes Herz kann geheilt werden", sagt Darcy (Dominic Cooper) zu seinem besten Freund Victor (Colin Farrell), während er auf den nächtlichen Straßen von New York zärtlich und liebevoll seinen kleinen Sohn in den Armen wiegt – das Kind ist das Letzte, was ihn noch mit der Mutter verbindet, und er würde es für keinen Preis der Welt aufgeben.

Seit einigen Monaten gehören Victor und Darcy zur Gang des äußerlich besonnenen, hinter der weltgewandten Fassade allerdings knallharten und skrupellosen Unterweltbosses Alphonse (Terrence Howard), der sein Revier mit eiserner Faust regiert. Seit drei Monaten allerdings kann sich Alphonse nicht mehr richtig sicher fühlen in seiner Haut: In regelmäßigen Abständen werden ihm kryptische Drohbriefe zugeschickt und mit ihnen kleine Puzzlestücke eines Bildes, das sich nur langsam zusammensetzen will und zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts zu erkennen gibt. Der Boss hat seinen besten Mann, Paul, darauf angesetzt, den Unbekannten zu finden, der hinter den Drohungen steckt.

Victor und Darcy werden von ihrem Posten abgezogen und wie der Rest der Gang zu Alphonses Haus gerufen. Im Keller versammeln sie sich, wo ein riesiger Kühlschrank lagert, der am heutigen Nachmittag angeliefert wurde, ohne Absender natürlich. Darin findet sich die vereiste Leiche von Paul – und mit dem leblosen Körper weitere Puzzlestücke des Fotos und eine weitere rätselhafte Botschaft: "719, Now You Realize..." steht darauf in krakeliger Schrift. Alphonse will nicht länger gejagt werden. Er will handeln. Und er hat einen Verdacht, von wem die Drohbriefe stammen könnten: von dem Konkurrenten Paul, der mit seinen Leuten Alphonses Drogen vertickt und vor wenigen Monaten in einen heftigen Streit mit Alphonse um Anteile und Abrechnung geraten ist.

Mit voller Mannschaftsstärke läuft dessen Gang in dem Hochhaus auf, in dem Paul sein Hauptquartier hat. Eine unerbittliche Schießerei beginnt. Alphonse kann Paul töten, wird dann aber von dessen Leuten gestellt. In letzter Sekunde gelingt es Victor, seinen Chef zu retten und die Gegner zu töten. Alphonse ist dankbar und beeindruckt. Victor winkt ab. Auf dem Nachhauseweg in seine einsame Wohnung in einem am Rand der Stadt gelegenen Mietblock ist Victor schweigsam und in sich gekehrt. Wie so oft. In seiner Wohnung starrt er aus dem Fenster und sieht im gegenüberliegenden Haus eine junge Frau (Noomi Rapace), die ihn ansieht. Ihre Blicke treffen sich. Mit einer kleinen Geste winkt sie ihm zu. Sie teilt sich die Wohnung mit ihrer Mutter (Isabelle Huppert), die einst ihre engste Vertraute war. Nun aber herrscht immer öfter Sprachlosigkeit zwischen ihnen.

Am nächsten Tag findet Victor eine Nachricht der jungen Frau, die sich mit ihm verabreden will. Victor ist fasziniert und willigt ein. In einem Restaurant sitzen sie sich gegenüber. Es herrscht angespannte Nervosität, sie taxieren sich. Nun sieht Victor erstmals, dass das Gesicht der Frau von hässlichen Narben durchzogen ist, entstellt. Sie erzählt ihm, dass sie in einem Schönheitssalon gearbeitet hatte, bis sie vor einem Jahr von einem Taxifahrer angefahren und ihre Züge für immer entstellt wurden. Der Mann bekam als Strafe drei Wochen Gefängnis – sie habe lebenslänglich erhalten. "Monster" wird sie in ihrem Wohnblock von den Kindern gerufen; "Monster" hat jemand tief in ihre Wohnungstür geschnitzt. Trotz ihrer Verbitterung verstehen sich die junge Frau und Vincent. Es liegt etwas in der Luft.

Als sie Victor nach dem Rendezvous einlädt, sie zu begleiten, ahnt er nicht, dass sie ihn zu dem Haus des Taxifahrers führen wird. Während sie die Auffahrt betrachten, zeigt die Frau Victor auf ihrem Smartphone einen Videoclip, den sie von ihm gemacht hat. Darauf sieht man ihn, wie er in seiner Wohnung einen Mann tötet. Nun legt sie die Karten auf den Tisch: Sie will, dass Victor den Taxifahrer ermordet, der ihr Leben zur Qual gemacht hat – dafür wird sie ihn nicht an die Polizei verraten.

Die Frau weiß nicht, dass auch Victor seine Geheimnisse hat: Vor Jahren kam der ehemalige Elitesoldat unter seinem wahren Namen Laszlo Kerick mit seiner Frau und seiner Tochter aus Ungarn in die Vereinigten Staaten, um sich eine neue Existenz aufzubauen. Vor fast zwei Jahren endeten seine großen Träume jäh: Bei einem Angriff einer albanischen Bande auf sein Wohnhaus tötete ein Querschläger seine schlafende Tochter. Als Victor und seine Frau drohten, sie würden zur Polizei gehen, gab der Gangsterboss im Hintergrund den Auftrag, auch die beiden zu töten.

Bei Victors Frau waren sie erfolgreich, er selbst hat überlebt. Und plant seither, die Männer zu vernichten, die sein Leben zerstört haben. Der Name des Gangsterbosses: Alphonse. Mit Unterstützung seines väterlichen Freundes Gregor (F. Murray Abraham) treibt Victor die Durchsetzung seiner Rache an. Mit endloser Geduld. Alles soll richtig sein. Er hat sich in Alphonses Organisation eingeschleust und nach oben gearbeitet. Er hat den Bruder des albanischen Gangsterbosses entführt und lässt ihn vorerst in seinem einsamen Gefängnis verrotten. Er hat Waffen gesammelt, das Telefon von Alphonse angezapft, sich langsam in Stellung gebracht. Er hat Fotoschnipsel und Botschaften an Alphonse und den albanischen Gangster geschickt, um sie zu verunsichern und gleichzeitig wissen zu lassen, dass der Tag der Abrechnung naht. Er hat den Mann, den Alphonse geschickt hat, um ihn ausfindig zu machen, in seine Wohnung gelockt und getötet. Und jetzt hat er Beatrice kennengelernt, eine Seelenverwandte, eine Vertraute im Schmerz und Verlust. Mit einem Nicken und angedeuteten Handschlag sichert er ihr von seiner Wohnung aus zu, ihren Auftrag zu erfüllen.

Womit Victor nicht gerechnet hat: Ausgerechnet sein bester Kumpel Darcy hat sich an seine Fersen geheftet, ohne zu ahnen, dass er Jagd auf Victor macht. Darcy will einfach nur nach oben kommen in der Organisation, um für sein Kind sorgen zu können. Als Alphonse von Oberboss Lon Gordon (Armand Assante) einbestellt wird, um das Blutbad mit der konkurrierenden Gang zu erklären und kräftig den Kopf gewaschen zu bekommen, liegt Victor mit Waffe im Anschlag auf dem Dach des Hauses gegenüber – die nächste Stufe seines Planes, die beinahe nach hinten losgeht. Zwar tötet er wie beabsichtigt Alphonses Chauffeur, wird in der Hektik danach beinahe geschnappt und unerkannt durch die Straßen gehetzt – bis er von Beatrice gerettet wird, die ihm von Zuhause aus gefolgt ist.

Beiden wird klar, dass ein gegenseitiges Vertrauen herrscht, wie sie es lange nicht mehr kannten. Beide fassen Entschlüsse, was sie fortan zu tun haben. Sie wissen, dass sie nicht mehr allein sind. Victor öffnet sich Beatrice bedingungslos. Er lädt sie in seine Wohnung ein, zeigt ihr sein Geheimzimmer, in dem er die Waffen aufbewahrt und die Pinnwand mit den Fotos der Männer, an denen er sich rächen will. Er erzählt ihr seine gesamte Geschichte. Als er fertig ist, sagt sie ihm, dass es Momente gebe, an denen sie Hoffnung habe. Sie schenkt Victor ihren Glücksbringer. Und am nächsten Tag geht sie erstmals seit ihrem Unfall wieder zurück in die Arbeit. Sie befinde sich in guten Händen, sagt sie ihrer freudig erstaunten Chefin. Und lächelt – obwohl ihr das Schmerzen bereitet. Victor treibt seinen Racheplan voran. Am zweiten Jahrestag der Ermordung seiner Tochter will er endlich zuschlagen – auch wenn ihm klar ist, dass er sich wohl selbst opfern muss, wenn er wirklich sicher sein will, dass sein Plan aufgeht. Aber ganz sicher ist es nicht, ob es soweit überhaupt kommen kann: Alphonse entdeckt die Wanze in seinem Telefon und will die unbekannte Bedrohung in eine Falle locken. Darcy indes ist nur noch wenige Schritte davon entfernt, Victor zu enttarnen. Der weiß: Die Schlinge zieht um seinen Hals zu. Jetzt muss er handeln. Jetzt gilt es. Jetzt wird sich sein – und Beatrices – Schicksal erfüllen...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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