Ohne, dass er seiner Frau Bescheid sagen kann, nehmen ihn die Beamten mit aufs Revier. Dort nehmen Lieutenant Bowers (
Harold J. Stone) und Detective Matthews (
Charles Cooper) ihn ins Verhör und ist schon bald von seiner Schuld überzeugt. Denn auch noch andere Ladenangestellte, die im selben Zeitraum überfallen worden sind, erkennen Manny wieder. Die Lage scheint aussichtslos - zumal der Richter die Kaution für seine Freilassung auf horrende 7.500 Dollar festsetzt. Nachdem Rose aber von Freunden den Betrag geliehen bekommt, kommt Manny wieder frei. Der Anwalt Frank O'Connor (
Anthony Quayle) nimmt sich schließlich des Falls an - erklärt dem Ehepaar jedoch sofort, dass die Lage nicht einfach ist ...
Schon im Vorfeld erzählt Regisseur Alfred Hitchcock selbst, "Der falsche Mann" sei anders als seine bisherigen Filme, weil er auf einem wahren Vorfall beruhe. Allerdings merkt man dass dem Drehbuch von Maxwell Anderson und Angus MacPhail kaum an - es ist wie viele andere Filme "Hitchs" eine durchaus spannend inszenierte Geschichte, die den Zuschauer lange über Schuld oder Unschuld der Hauptperson - glänzend gespielt von Henry Fonda - im unklaren lässt. Nicht ganz überzeugen kann die Auflösung - aber was will man machen, wenn das ganze auf einer wahren Geschichte beruht ...