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Dick und Jane - Plakat zum Film

DICK UND JANE

("Fun With Dick And Jane")
(USA, 2005)


Regie: Dean Parisot
Film-Länge: 90 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 05.01.2006

 DVD/Blu-ray-Start:
 01.06.2006

 Streaming-Start:
 15.04.2007

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 04.05.2008

 (PRO 7)

"Dick und Jane" - Handlung und Infos zum Film:


Es war einmal vor langer Zeit - ganz genau gesagt im Jahr 2000. Da lebte Dick Harper (Jim Carrey) mit seiner geliebten Ehefrau Jane (Tea Leoni), ihrem Sohn Billy und Haushälterin Blanca in einem adretten Einfamilienhaus ein glückliches Leben. Dick hat einen guten Job bei der Firma "Globodyne". Jane hat auch einen guten Job – in einem Reisebüro. Klar, dass sie beide hart arbeiten – denn nur so können sie sich nach und nach die Träume erfüllen, die der durchschnittliche Amerikaner nun einmal so hat – einen Pool, einen Plasma-Fernseher, Mercedes S-Klasse.

Eines Tages sollen sich alle Träume der Harpers mit einem Schlag auf einmal erfüllen: Fast 15 Jahre lang hat Dick geduldig darauf gewartet, Vizepräsident bei "Globodyne" zu werden. Endlich ist der Tag gekommen, an dem er ganz nach oben beordert wird – und zwar ganz nach oben, und alle Kollegen wissen, was das bedeutet. Allerdings erwartet Dick nicht etwa "Globodyne"-Präsident Jack McCallister (Alec Baldwin), sondern dessen rechte Hand Frank Buscombe (Richard Jenkins). Der verkündet ihm mit einem Handschlag seine Beförderung und eine Einladung zum Frühstück bei Mr. Jack McCallister persönlich am nächsten Morgen. Eine rechte Freude ist die Nachricht auch für Dicks Gattin. Redet Dick ihr doch noch am Abend ins Gewissen, ihren Reisebürojob zu kündigen, damit sie sich endlich mehr um Billy kümmern könne. Und bei so viel neuer Entspanntheit könnte man doch gleich am nächsten Samstag auch wieder mal Sex haben. Kann das Leben schöner sein?

Kaum, wie sich schon kurz darauf feststellen lässt. Am Morgen erscheint Dick wie verabredet zum Frühstück mit Jack McCallister und Frank Buscombe und kann es gar nicht glauben, dass man ihm tatsächlich einen Vizepräsidententitel verleiht und damit die Aufgaben des Pressesprechers von "Globodyne". In seinem neuen Amt soll er umgehend anstelle von McCallister ein Interview für den lokalen Finanzsender geben.

Und dann kommt alles ganz anders: Vor laufenden Kameras wird Dick damit konfrontiert, dass McCallister sämtliche "Globodyne"-Anteile verkauft hat, das Unternehmen am Boden und alle Mitarbeiter entlassen sind. Dick macht nicht nur eine ziemlich lächerliche Figur auf dem Bildschirm, sondern ist damit mal eben so mir nichts dir nichts seinen neuen und seinen alten Job los, während Jack McCallister sich mit 400 Millionen Dollar aus dem Staub macht. Dumm nur, dass auch Jane in der Zwischenzeit ihren Job an den Nagel gehängt hat.

Dumm auch, dass im Garten der Harpers gerade in Erwartung neuen Geldsegens der Pool ausgehoben wird, nachdem man zuvor drumherum einen Rasen allererster Güte gepflanzt hat. Aber Dick hält es wie sein Sohn Billy: Er sieht das Glas lieber halbvoll als halbleer und ist ganz optimistisch, dass er in den nächsten Wochen einen neuen Job finden wird.

Der Januar vergeht, und Dick ist noch immer frohen Mutes. Der Februar verläuft nicht ganz wie erwartet. Und als im März endlich die erste Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ins Haus flattert, hat Dick eigentlich die Hoffnung schon aufgegeben. Vor Ort bei einem Konkurrenzunternehmen von "Globodyne" stellt sich die Situation als wenig aussichtsreich da - haben sich doch in einer endlos langen Schlange sämtliche Ex-Kollegen Harpers versammelt. Nach einem heftigen Wettrennen um einen Platz in der ersten Reihe, wird Dick Harper mit einem erfreuten Schrei begrüßt und ins Büro des Chefs gebeten. Allerdings nicht, um ihm einen Job anzubieten, sondern um sich über Dick und seinen Auftritt seinerzeit im Finanzfernsehen lustig zu machen.

Dick muss einsehen, dass er angesichts der steigenden Schulden – soeben wurde sein neuer Rasen gepfändet – keine andere Wahl hat, als nunmehr irgendeinen Job anzunehmen – wohlgemerkt: irgendeinen, damit die Harpers zumindest ihr Haus behalten können. Die beste Position, die Dick in dieser Situation bekommt, ist die des "Begrüßers“ im örtlichen "KostMart"-Einkaufszentrum. Auch Jane beschließt, einen Job anzunehmen. Sie ermogelt sich einen Auftritt als Tae-Bo-Trainerin. In beiden Fällen erweisen sich die nach bestem Bemühen absolvierten Aufgaben jedoch nicht ganz zur Zufriedenheit ihrer neuen Arbeitgeber.

Wieder stehen Dick und Jane ohne Arbeit vor den Resten ihres Inventars, gestehen Blanca, dass sie sie leider nicht mehr bezahlen können, und auch Dicks optimistisches "Uns bleibt immer noch Prostitution“ scheint keine Lösung. Während sich Jane am nächsten Tag als Versuchskaninchen für eine neue pharmazeutische, Botox-ähnliche Substanz verkauft, heuert Dick mit Blancas mexikanischen Cousins auf der Straße als Handwerker an. Prompt wird Dick von der Ausländerbehörde aufgegriffen und kann sich aufgrund verlorener Brieftasche nicht ausweisen, landet dafür aber in einem Flüchtlingslager für auszuweisende Mexikaner. Er ruft seine nach den Medikamententests etwas verunstaltete Gattin zu Hilfe, die ihren Mann und rund fünfzehn Amigos in ihrem schrottreifen Kleinwagen aus dem Lager rettet.

Für Dick ist das Fass jetzt voll. Nach allen Bemühungen, einen anständigen Job zu finden, platzt ihm noch in derselben Nacht der Kragen beim Anblick seines fehlenden Rasens im Vorgarten. Er schnappt sich ein Messer und holt sich seine Grünfläche aus den Gärten seiner Nachbarn zurück. Dick Harper lässt sich nicht unterkriegen...

Jim Carrey spielt hier den klassischen Aufsteigertyp, der sein Leben in vollen Zügen genießt, auf die Nase fällt und sich dann nicht einschränken will und kann – wichtig ist dabei, dass Jim Carrey ihn spielt und von Anfang an Sympathiepunkte sammelt, denn sonst wäre man sein Verhalten nicht eher mitzitternd verfolgen – und Verständnis für das Aufbringen, was "dann noch kommt". Eine lupenreine Komödie ist das ganze am Ende trotzdem nicht, eher vielleicht eine Art "Bonnie und Clyde" des neuen Jahrtausends, sogar mit ein paar – aber ganz spärlichen – Thriller-Elementen versetzt. Lustig und spannend anzuschauen – im Großen und Ganzen letztendlich aber doch belanglos.

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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