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Die Drachenjäger - Plakat zum Film

DIE DRACHENJäGER

("Dragon Hunters")
(F/D/LUX, 2008)


Regie: Francois Hemmen
Film-Länge: 84 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 24.04.2008

 DVD/Blu-ray-Start:
 10.11.2008

 Free-TV-Start:
 09.07.2010

 (Super-RTL)

"Die Drachenjäger" - Handlung und Infos zum Film:


Idyllisch liegt er da, der Wald. Doch der Schein trügt: In der Ferne bricht auf eine gigantische Explosion hin ein mächtiges Feuer aus, das sich wie eine Walze durch die Vegetation frisst und alles zu Asche verbrennt. Auf der Flucht vor der gigantischen Hitze rennen ein paar Schafe und ein kleiner Junge mit Ninja-Zopf um ihr Leben. Versteckt zwischen den Wurzeln eines Baumes blickt der kleine Junge in die lodernden Augen eines Ungeheuers, die er niemals in seinem Leben vergessen wird...

Die Drachenjäger führt uns in eine fantastische und bizarre Welt: Versatzstücke einer glorreichen Vergangenheit treiben als große und kleine Brocken oder Schollen zwischen den Wolken im Nichts. Meist sind diese Miniplaneten nur fragil durch eine schmale Brücke oder den Ausläufer einer Pflanze miteinander verbunden. Es scheint, als ob eine gewaltige Explosion die Erde vor vielen Jahren in unzählige Einzelteile zertrümmert hat.

An einem bestimmten Punkt in diesem Universum befindet sich ein großes, düsteres Schloss, in dem die kleine Zoe bei ihrem grimmigen Onkel Lord Arnold und dessen Kammerdiener Gildas lebt. Die glanzvollen Tage sind längst vorbei, alle Fröhlichkeit scheint aus dem mächtigen Gemäuer entwichen. Die kleine Zoe, Nichte des einst mächtigen Herrschers, spielt in ihrem Zimmer die Geschichten ihres Lieblingshelden nach, dem Silbernen Ritter des Dunkels. Die Abenteuer des furchtlosen Drachenjägers beeindrucken das kleine Mädchen sehr, wie gern wäre sie selbst eine drachenjagende Heldin! Doch Gildas, der Diener und einzige Vertraute Lord Arnolds, unterbricht die Träumereien und ruft das Mädchen zum Abendessen. Dort erwartet sie Onkel Arnold mit einer Neuigkeit: Schon morgen soll sie in das Kloster zu den Schiefzahnschwestern zum Schutz vor der fürchterlichsten Kreatur, die die Welt je gesehen hat: dem Weltenfresser. Jenes Wesen, als Verschlinger allen Lebens gefürchtet, erwacht alle 20 Monde, um seinen unglaublichen Durst nach Verwüstung im Elend der Menschen zu stillen. Lord Arnold hat alle Anzeichen für sein Erwachen gefunden: Die rote Wolke, die über das Schloss zieht, die sprechenden Tiere, einstürzende Zinnen und versinkende Dörfer sowie verbrannte Ritter. Einer seiner letzten Getreuen, Granion, ist soeben als Ascheklumpen von seinem Pferd zu Füßen des Königs abgeworfen worden. Arnold selbst kam als junger Mann bei einer Begegnung mit dem Weltenfresser nur knapp mit dem Leben davon, für das er einen hohen Preis zahlen musste: Er verlor sein Augenlicht. Gallig und verbittert wartet er seitdem auf den Tag, an dem er an der Kreatur Rache nehmen kann und die Welt wieder in vollem Glanz erstrahlen wird.

Zur gleichen Stunde versucht Lian-Chu an anderer Stelle, begleitet vom hämischen Gelächter einiger Kohlbauern und den naseweisen Ratschlägen seines Freundes Gwizdo, einen dicken Mamularus in den Drachenhimmel zu schicken. Das fette Ungetüm, das aussieht wie eine mutierte Raupe, kämpft mit unfairen Mitteln: Es "spuckt" türkisfarbene Pocken aus seiner Haut auf den tapferen Krieger und übergibt sich vor seinen Füßenmit einer übel riechenden, klebrigen Masse, an der Lian-Chu festklebt wie an altem Kaugummi. Nur mit Hilfe des kleinen Drachenhundes Hector, treuer Begleiter der Freunde, schafft Lian-Chu es schließlich, den Mamularus in Brei zu verwandeln. Leider bringt es dem Team nicht die erwarteten 24 Goldonen, die erfolgreichen Drachenjägern zustehen, und mit denen sich die beiden Freunde aus Kindertagen ihren Lebenstraum erfüllen wollen: ein kleines Bauernhaus nur für sie allein. Gwizdo mault über den Verlust des Lohnes, Lian-Chu über einen Riss in seiner Strumpfhose, als in der Nähe ein gellender Schrei erklingt. Lian-Chu springt auf – Jimbob-Drachen sind in der Nähe! Die fiesen Monster tauchen nur zu zweit auf und jagen ihre Opfer mit elektrischen Stromschlägen, die sie mit ihrer Haut erzeugen, wie die kleine Zoe schmerzhaft feststellen muss.

Auf der Suche nach ehrenwerten Rittern für ihren Onkel hat sie sich im Wald verirrt und rennt nun um ihr Leben. Beherzt stellt sich Lian-Chu den grell leuchtenden Drachen in den Weg und schlägt sie schließlich mit ihren eigenen Waffen: Mit seinen Stricknadeln, mit denen er seine Strumpfhose flicken wollte, lenkt er den Strom auf die Biester um und knipst ihnen das Licht aus. Beglückt stellt Zoe fest, dass Lian-Chu ja viel mutiger sei als ihr "Silberner Ritter des Dunkels" und lädt die Freunde auf das Schloss ihres Onkels ein. Gwizdo ist nicht so recht überzeugt, doch als Zoe vom Reichtum ihres Onkels erzählt, ist er kaum zu bremsen...

Weniger euphorisch zeigt sich Lord Arnold, als Zoe ihm die beiden zerlumpten "fahrenden Drachenjäger" präsentiert, wie Gwizdo sich und Lian-Chu beschreibt. Doch die gewaltigen Muskeln von Lian-Chu überzeugen Lord Arnold und bringen den Freunden einen neuen Job ein: Sie sollen für einen Haufen Goldonen den Weltenfresser ausfindig machen und ins Jenseits befördern. Weit weg im Westen, über das Ende der Welt hinaus, soll sich der schrecklichste aller Drachen aufhalten. Und so machen sich die Freunde auf den Weg, Lian-Chu aus Pflichtbewusstsein, Gwizdo, weil Lian-Chu ihm keine Wahl lässt. Der vorlaute Gwizdo hätte sich mit dem Vorschuss von einem Sack Goldonen am liebsten gleich aus dem Staub gemacht...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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