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Die Einsamkeit der Krokodile - Plakat zum Film

DIE EINSAMKEIT DER KROKODILE

(D, 2000)


Regie: Jobst Oetzmann
Film-Länge: 96 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 17.05.2001

 DVD/Blu-ray-Start:
 28.04.2005

 Streaming-Start:
 16.01.2003

 (WOW (sky))

"Die Einsamkeit der Krokodile" - Handlung und Infos zum Film:


Günther (Thomas Schmauser), studierter Fleischersohn aus Ostwestfalen, gilt in seinem Heimatdorf nicht nur wegen seiner musischen Begabung als Sonderling. Er bringt seine Eltern gegen sich auf, weil er nachts mit den Schweinen des Bauern spazieren geht, um ihnen etwas anderes zu zeigen als die Schlachtbank, er irritiert seinen Universitätsprofessor schwer, weil er darauf besteht, über "Platon und die Apachen" zu schreiben. Doch ist diese sanfte, schüchterne Schrulligkeit wirklich Grund genug, um freiwillig aus dem Leben zu scheiden?

Dem jungen Hamburger Gelegenheitsjournalisten Elias (Janek Rieke) erscheint der angebliche Freitod seines entfernten Cousins als allzu glattes Ende eines skurrilen Einzelgängers. Deshalb fährt er an den Ort des Geschehens und beginnt zu recherchieren. Als ausgerechnet seine Wirtin Heike (Julia Jäger), die attraktivste Frau des Ortes, ein Auge auf ihn wirft, hat er gleich alle Männer gegen sich. Auch Günthers Eltern scheinen nicht im geringsten erfreut, dass sich nun jemand posthum für ihren "unnormalen" Sohn interessiert. Aber Elias macht weiter und stößt auf Mary (Dynelle Rhodes), eine lebenslustige schwarze Amerikanerin, die ihm die Geschichte ihrer ungewöhnlichen Liebe zu Günther erzählt. Die beiden hatten einen großen Traum, der Günther ein völlig neues Leben schenken sollte; dann riss die Verbindung zwischen den beiden plötzlich ab. Nun ist sich Elias ganz sicher, einem mysteriösen Mordfall auf der Spur zu sein ...

Mal wieder schaffte ein Film, der eigentlich "nur" als TV-Produktion gedacht war, den Sprung ins Kino: Das ZDF ließ von "Olga-Film" die Verfilmung des Buchs von Dirk Kurbjuweit produzieren, ehe man entschied, das Ergebnis zuerst auf die große Leinwand zu bringen. Der Streifen wurde darüber hinaus mit dem "Bayerischen Filmpreis" ausgezeichnet. Der Erzählstil ist schon etwas gewöhnungsbedürftig - immer wieder werden Rückblenden eingestreut; Günther ist schon lange tot. Das bringt aber auch von Anfang an Wehmut und Melancholie in den Streifen, was ihm zweifelsfrei weh tut. Denn Autor Kurbjuweit sorgt dafür, dass auch der Humor nicht zu kurz kommt und kein Zuschauer am Schluss am eigenen Leib die "Einsamkeit der Krokodile" spüren muss ... PS: Einen Krimi sollte man trotz des Plots aber bitte nicht erwarten ...


Die Redaktions-Wertung:65 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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