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Die Nacht der lebenden Loser - Plakat zum Film

DIE NACHT DER LEBENDEN LOSER

(D, 2004)


Regie: Mathias Dinter
Film-Länge: 90 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 28.10.2004

 DVD/Blu-ray-Start:
 02.06.2005

 Streaming-Start:
 22.07.2006

 (WOW (sky))

"Die Nacht der lebenden Loser" - Handlung und Infos zum Film:


"Same shit, different day" – scheinbar zum hunderttausendsten Mal quält sich Philip Fleischhacker (Tino Mewes) nach einer albtraumhaften Nacht ins Nietzsche-Gymnasium, wo er die 12. Klasse besucht. Eigentlich ist alles wie immer, nur im Religionsunterricht nimmt der alltägliche Wahnsinn noch ausgeprägtere Formen an als sonst, denn seine Nachbarin Rebecca (Collien Fernandes) zieht mit ihren verschrobenen Grufti-Kumpels eine peinliche Satanisten-Schau ab und wedelt mit "echtem" Zombie-Staub in der Gegend rum.

Aus Jux verabredet sich Philip mit seinen besten Kumpels Wurst (Manuel Cortez), Konrad (Thomas Schmieder) und auch Rebecca für den Abend auf dem Friedhof. Dort wollen die Gruftis eine Totenerweckung üben. Das Fernziel heißt: Ab nach Seattle zur Wiedererweckung Kurt Cobains! Doch weil sich die Satansjünger als unfähige Stümper herausstellen und die Totenbeschwörung total in die Hose geht, machen sich Philip und seine Jungs bald belustigt vom Acker – nur um kurz darauf dank Wursts Bekifftheit mit dem VW-Bus am nächsten Baum zu enden!

So mies der Abend auch war, der nächste Morgen soll das Ganze noch toppen: denn Philip, Wurst und Konrad erwachen im Leichenschauhaus! Nach erstem Erstaunen fassen sich die drei aber schon bald ein Herz, entfernen die Leichenzettel mit den vermerkten Todesursachen von den Füßen und gehen den neuen Tag an wie jeden anderen auch. Oder? Schnell merken die Freunde an sich einen klitzekleinen Unterschied: Das Satanritual hat doch funktioniert – und nun sind sie tatsächlich Zombies! Doch nach einem herzhaften Frühstück mit rohen Steaks fühlen sie sich gleich wieder topfit.

Erstmals zieht Philip daraufhin, dank seiner neu erworbenen übermenschlichen Kräfte, bei einer Auseinandersetzung mit Wolf (Hendrik Borgmann), dem Lover seiner Traumfrau Uschi (Nadine Germann), nicht den Kürzeren. Allerdings hat das Zombie-Dasein nicht nur Vorteile, wie sich schnell herausstellt: Konrad fällt wegen seiner wortwörtlichen Fleischeslust eine Mitschülerin an! Auch der Scheibenwischer, den Wurst kurz darauf in Philips Herz steckend vorfindet, trägt nicht gerade zur Besserung der Laune bei. Sonnenklar: Rebecca muss sie von dem Fluch wieder befreien.

Während Konrad sich immer gemeingefährlicher als wandelnde Fressmaschine gebärdet und dabei mit all denen, die ihn je gequält haben, kurzen Prozess macht und Wurst das neuartige Fassungsvermögen seiner Leber bei einem Kampftrinken mit seiner Lieblingslehrerin Frau Niedermacher (Patricia Thielemann) eindrucksvoll unter Beweis stellt, behält Philip trotz langsam, aber sicher verloren gegangener Körperteile einen einigermaßen kühlen Kopf. Gar nicht so einfach, denn leider bleiben dem unglücklichen Trio nur noch 36 Stunden, um den Bann zu brechen.

Zusammen mit Rebecca versucht Philip mit Hilfe des Zauberbuchs Nekronomikon den Fluch rückgängig zu machen. Leichter gesagt als getan, denn Tollkirschen sind noch mit die einfachste Zutat, die sie für den rettenden Trank brauchen. Als dann auch noch das magische Buch bei einem Unfall in Flammen aufgeht, scheint das Schicksal der Freunde für immer besiegelt...

Mit "Feuer, Eis und Dosenbier" hatte Regisseur Mathias Dinter einen Film abgeliefert, der der Redaktion Schauer über den Rücken lief – entsprechend war die Skepsis vor dem Nachfolger "Die Nacht der lebenden Loser". Und entsprechend groß war die Freude und Überraschung. Diese Horrorfilm-Parodie ist zwar auch überdreht, allerdings hat sie einige wirklich gute, trockene Gags im Köcher. Die drei männlichen Hauptdarsteller passen und Musik TV-Moderatorin Collien Fernandes kann in der weiblichen Hauptrolle sogar überzeugen. Witzig auch Sissy Perlinger und Henry Gründler als Philips Eltern zu sehen. Sicherlich kein Film für höhere Ansprüche, aber anderthalb Stunden gute Unterhaltung – ohne Grusel- und mit ganz geringem Ekel-Faktor…


Die Redaktions-Wertung:65 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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