Privat scheint bei Mr. Leary alles in Ordnung - bis er von einer Testreise zurückkommt und Frau Sarah (
Kathleen Turner) ihm eröffnet, dass sie sich ein eigenes Appartement genommen hat. Leary findet sich damit ab, sein größtes Problem ist zunächst, wo er seinen Hund Edward bei der nächsten Geschäftsreise unterbringt. Er kommt auf die Tierpension der etwas extrovertierten Muriel Pritchett (
Geena Davis), die den Langeweiler sofort recht ungeniert anbaggert.
Obwohl Macon sich alle Mühe gibt, ihrem Werben zu Widerstehen, hat sie ihn irgendwann doch so weit. Auf der Hochzeit seiner Schwester Rose (
Amy Wright) sieht er dann aber Sarah wieder, und da er noch nie der entscheidungsfreudigste war, lässt er sich wieder zu ihr treiben.
"Mr. Leary" ist das Symbol eines Mannes, der anderen (in seinen Reiseführern) gute Ratschläge gibt, aber selbst nicht recht weiß, was er will. Die Trennung von seiner Frau nimmt er scheinbar genauso leidenschaftslos wie die Flirtversuche von Muriel. Erst gegen Ende des Films ist er bereit eine Entscheidung zu treffen. Der Zuschauer hat dann immerhin 121 interessante Minuten hinter sich, in denen es neben der Hauptfigur die unterschiedlichsten Charaktere zu beobachten gilt. Vier "OSCAR"-Nominierungen gab es (u.a. als "bester Film"), "Neben-"Darstellerin Geena Davis durfte die Trophäe schließlich mit nach Hause nehmen.