Den zweiten Preis hat ein gewisser "Edward Schultze" gewonnen. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich niemand anderes als Firmenchef Rudolph Tobler (
Frank Morgan) selbst, der endlich einmal inkognito und ohne seinen gesamten "Hofstaat" reisen will. Allerdings vertraut er sich seinem Diener Johann Kesselhut (
Reginald Owen) an, der ihn auch begleiten soll. Johann informiert allerdings Toblers Haushälterin Julia Kunkel (
Edna May Oliver), die daraufhin beim Hotelmanager Karl Bold (
Sig Ruman) anruft und ihn informiert, dass ein Multimillionär inkognito als Gewinner eines Preisausschreibens im "Grand Hotel" absteigt.
Leider kommt Miss Kunkel nicht mehr dazu zu verraten, unter welchem Namen Tobler reist und so nimmt das Verhängnis seinen Lauf: Das Hotelmanagement hält Hagedorn für den Unternehmer und hofiert ihn nach allen Regeln der Kunst. Tobler alias Schultz hingegen wird in einer heruntergekommenen Dachkammer untergebracht, in der Hoffnung, dass er das Hotel bald wieder verlässt. Nur zwei Leute kümmern sich um "Schultz": Zum einen Hagedorn, der keine Ahnung von dessen wahrer Identität hat, ihn aber als "Gewinnerkollegen" schätzt - zum anderen die Hochstaplerin Irene Mallebre (
Mary Astor), die aus einem "Who Is Who"-Lexikon weiß, wer sich hinter dem Pseudonym wirklich verbirgt ...
Erich Kästners "Drei Männer im Schnee" bildeten die Vorlage für diese Verfilmung. Allerdings kam zur Zeit des Dritten Reiches in Deutschland keine Filmversion zustande (die lieferte Kurt Hoffmann 1955
unter dem Original-Titel), so dass sich Hollywood des Stoffes annahm. Das Ergebnis ist eine leicht verdauliche Verwechslungsstory, die allerdings gegen Ende etwas abgebrochen wirkt - die Auflösung kommt doch etwas zu schnell, platt und lieblos daher.