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Ein Sommer in der Provence - Plakat zum Film

EIN SOMMER IN DER PROVENCE

("Avis de mistral")
(F, 2014)


Regie: Roselyne Bosch
Film-Länge: 105 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 25.09.2014

 DVD/Blu-ray-Start:
 12.02.2015

 Streaming-Start:
 09.11.2015

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 03.09.2017

 (ZDF)

"Ein Sommer in der Provence" - Handlung und Infos zum Film:


Ein Sommer in der Provence, umgeben von Olivenbäumen in weitläufiger Landschaft, weit weg vom Pariser Großstadttrubel – für die Teenager Léa (Chloe Jouannet) und Adrien (Hugo Dessioux) nicht gerade eine verlockende Vorstellung. Statt die Sommerferien mit ihren Freunden zu verbringen, sitzen sie notgedrungen zusammen mit ihrem kleinen gehörlosen Bruder Théo (Lukas Pelissier) und ihrer Großmutter Irène (Anna Galiena) im TGV Richtung Süden. Weil der Vater am Vorabend verkündet hat, die Familie zu verlassen, wurde kurzerhand beschlossen, die Kinder den Sommer über zu dem ihnen noch unbekannten Großvater Paul (Jean Reno) zu schicken. Und das, obwohl der Kontakt zwischen Paul und seiner Tochter schon seit vielen Jahren auf Eis liegt, und er seine Enkelkinder noch nie gesehen hat.

Die erste Begegnung am Bahnhof in Avignon verläuft dann auch alles andere als herzlich. Paul äußert unverhohlen seinen Unmut darüber, dass seine Frau Irène ohne Ankündigung die Enkelkinder mitbringt und auch die Teenager Léa und Adrien begegnen ihrem Opa mit großer Skepsis. Nur der kleine Théo, der von den Unstimmigkeiten nicht allzu viel mitbekommen hat, freut sich mit kindlicher Neugierde auf das Abenteuer Provence.

Die Stimmung wird nicht besser, als sie in ihrem Feriendomizil ankommen, einem einfachen Bauernhaus, umgeben von nichts als Olivenbäumen und endloser Landschaft, an einem gottverlassenen Ort, den selbst das Handynetz kaum noch erreicht. Paul ist wütend, dass seine Tochter ihm nach Jahren der Funkstille einfach ohne Vorwarnung ihre Kinder überlässt und macht keinen Hehl daraus. Zumal er feststellen muss, dass die Erwartungen dieser, in seinen Augen verzogenen Großstadtbengel, so gar nicht mit seinen Lebensvorstellungen konform gehen. Seit Jahren zurückgezogen und im Einklang mit der Natur lebend, sind ihm die Olivenbäume die liebsten Gesprächspartner. Und nun platzen seine lauten, rebellischen Teenagerenkel wie Störenfriede in sein Leben. Irène bemüht sich zwar, zwischen den beiden Parteien zu vermitteln, doch auch sie muss einsehen, dass hier zwei Welten aufeinanderprallen.

Und so ist es nicht verwunderlich, dass es keine 24 Stunden später zum ersten großen Eklat zwischen Teenagern und Großvater kommt. Théo jedoch lässt sich von diesen Turbulenzen nicht abschrecken und schließlich ist er es, der dem scheinbar so griesgrämigen alten Sturkopf das erste Lächeln entlockt. Stehen Léa und Adrien zwar zunächst weiterhin auf Kriegsfuß mit ihrem Großvater, so finden doch auch sie allmählich Gefallen an diesem verschlafenen Örtchen. Denn auch am Ende der Welt wartet das große Abenteuer Liebe. Bei ihrem ersten Ausflug ins nächste Dorf haut es Adrien direkt förmlich aus seinen neuen Nikes, als er die Dorfschönheit Magali (Aure Atika) zum ersten Mal sieht. Fortan ist er Stammgast an ihrem Eisstand. Und Léa macht Bekanntschaft mit dem charmanten Pizzabäcker Tiago (Tom Leeb), mit dem sie schon bald ihre ersten Liebeserfahrungen sammeln wird...

Als sich Adrien einen Streich erlaubt und Paul heimlich bei Facebook anmeldet, um dessen alte Freunde einzuladen, kommt es zur entscheidenden Wendung in der konfliktreichen Beziehung zwischen Paul, Léa und Adrien. Denn mit Pauls Freunden hält plötzlich die turbulente Vergangenheit der Großeltern Einzug in das abgelegene Bauernhaus und Paul wird von seinen Erinnerungen eingeholt. Damit entdecken Léa und Adrien nicht nur die junge, wilde Seite ihres Großvaters, sondern auch seinen weichen, verletzlichen Kern.

So durchlaufen sowohl Paul als auch seine Enkel im Laufe dieses Sommers jeder für sich eine entscheidende Entwicklung. Paul wird immer bewusster, dass er sich seinen Problemen stellen und sich den Menschen, die er liebt, wieder mehr öffnen muss. Léa kostet ihre ersten zarten Liebesgefühle mit Tiago aus und muss kurz darauf die schmerzhafte Erfahrung machen, dass Liebe auch verdammt weh tun kann. Adrien verliebt sich hoffnungslos in die ältere Magali, stürzt sich in seine ersten sexuellen Abenteuer mit jungen Touristinnen und leidet dabei im Stillen am meisten unter der Trennung seines Vaters. Und Théo, in seiner lautlosen Welt lebend, betrachtet die Dinge auf seine Weise, neugierig und unvoreingenommen, und schafft es so ganz ohne Worte, eine Brücke zwischen seinem Opa und seinen älteren Geschwistern zu schlagen. Peu à peu wachsen sie als Familie immer mehr zusammen. Sie rücken von ihren Vorurteilen ab, merken, dass sie noch viel voneinander lernen können und dass der Zusammenhalt einer Familie gerade in schwierigen Momenten durch nichts zu ersetzen ist. Und als sie sich am Ende dieses ereignisreichen Sommers am Bahnhof verabschieden müssen sieht Paul endlich seine Tochter wieder...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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