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Elephant - Plakat zum Film

ELEPHANT

("Elephant")
(USA, 2003)


Regie: Gus Van Sant
Film-Länge: 81 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 08.04.2004

 DVD/Blu-ray-Start:
 16.11.2004

 Free-TV-Start:
 14.05.2007

 (arte)

"Elephant" - Handlung und Infos zum Film:


Es ist ein schöner Herbsttag. Eli (Elias McConnell), der zu Fuss in die Schule unterwegs ist, überredet im Park ein Punk- Pärchen, für ein paar Fotos zu posieren, die gleich darauf im Schullabor entwickeln will. Nate (Nathan Tyson) trifft nach dem Football-Training seine Freundin Carrie (Carrie Finklea) zum Mittagessen. John (John Robinson) hinterlegt im Rektorat die Autoschlüssel seines Vaters, damit sein Bruder sie dort abholen kann.

In der Cafeteria tratschen Brittany (Brittany Mountain), Jordan (Jordan Taylor) und Nicole (Nicole George) und beklagen sich über das Geschnüffel ihrer Mütter. Michelle (Kristen Hicks) rast nach dem Sportunterricht in die Bibliothek, während Eli im Korridor ein paar Fotos von John knipst. John geht hinaus auf den Rasen, wo er den Weg von Alex (Alex Frost) und Eric (Eric Deulen) kreuzt. Es könnte ein ganz gewöhnlicher Tag an einer High-School werden, wenn die Beiden ihm nicht sagen "komm nicht wieder zurück, hier passiert gleich was."

Aus der friedlichen Highschool wird plötzlich ein Ort des Grauens. Alex und Eric betreten bis unter die Zähne bewaffnet das Schulgebäude und schießen auf alles, was sich bewegt. Panik bricht aus und längst nicht alle Schüler können fliehen.

Wieso wird der eine gewarnt, der andere ohne Vorwarnung abgeknallt? Ist es Schicksal, das man gerade im richtigen Moment auf dem Weg aus dem Gebäude ist oder das man sich im falschen Moment in den Toilettenräumen aufhält? Wieso sind normale Jugendliche, die eben noch im Unterricht gesessen haben, zu solchen Greueltaten fähig? Was löst eine solche Tat aus?

Regisseur Gus van Sant konfrontiert den Zuschauer mit vielen Fragen, beantwortet aber längst nicht alle. In ruhigen Bildern lässt er uns zunächst am Schulalltag teilnehmen. Mit großartigen Kamerafahrten erleben wir beispielsweise die Autofahrt von Johns alkoholisiertem Vater. Auch bei der Tötungsaktion setzt er nicht auf flotte Schnitte und Effekte. Ganz ruhig führt der Regisseur uns das Grauen vor Augen.

Beim Filmfestival in Cannes 2003 ist der Film mit der Goldenen Palme ausgezeichnet worden. Es ist ein Streifen, der einfach und doch unheimlich eindringlich und gut ist. Man muss ich allerdings auch sehen wollen und mit wachem Kopf ins Kino gehen.


Die Redaktions-Wertung:80 %

Autor/Bearbeitung: Andreas Haaß

Update: 31.01.2019


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