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Erin Brockovich - Eine wahre Geschichte - Plakat zum Film

ERIN BROCKOVICH - EINE WAHRE GESCHICHTE

("Erin Brockovich")
(USA, 2000)


Regie: Steven Soderbergh
Film-Länge: 137 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 06.04.2000

 DVD/Blu-ray-Start:
 17.10.2000

 Streaming-Start:
 13.10.2002

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 09.03.2003

"Erin Brockovich - Eine wahre Geschichte" - Handlung und Infos zum Film:


Kein Geld, keinen Job: Erin Brockovich (Julia Roberts) ist zweimal geschieden und Mutter dreier kleiner Kinder. Besondere berufliche Fähigkeiten besitzt sie nicht, bewirbt sich jedoch unentwegt weiter um Jobs. Einst war sie Schönheitskönigin - aber das nutzt ihr jetzt auch nicht mehr; im Gegenteil, das Image wird sie nie wieder los. Ein Autounfall scheint sie endgültig aus der Bahn zu werfen. Erst hofft sie noch, dass ihr Anwalt Ed Masry (Albert Finney) eine saftige Entschädigung aus der Sache schlagen kann. Doch Ed muss sie enttäuschen. Der Anwalt, der Partner in einer kleinen Kanzlei ist, sieht nach einer langen und erfahrungsreichen Karriere seinem Ruhestand entgegen und freut sich bereits auf entspanntes Golfspielen. Doch so etwas wie Erin hat er noch nicht erlebt. Für ihn wirkt sie wie ein Wesen von einem anderen Stern. Und so schafft Erin es auch schließlich, dass Masry sie als Ausgleich für den vermasselten Prozess als "Aktenmaus" in seinem Sekretariat anstellt.

Dabei stolpert Erin über einige medizinische Unterlagen, die merkwürdigerweise in den Akten zu einem scheinbar unwichtigen Immobiliengeschäft abgelegt sind. Erin fragt Ed nach dem Zusammenhang und überredet ihn, eigene Recherchen anstellen zu dürfen. Sie verfolgt die medizinischen Gutachten zu ihren Ursprüngen zurück. In Hinkley, einer kleinen Stadt in der kalifornischen Wüste, trifft sie auf Donna Jensen (Marg Helgenberger). Die sympathische Frau leidet unter immer neuen rätselhaften Erkrankungen. Ihre Ärzte-Unterlagen fanden sich in der Immobilien-Akte, weil die örtliche Fabrik, die praktisch alle Menschen in der Stadt beschäftigt, den Jensens in einer großzügigen Geste ihr Haus abkaufen wollte, um ihnen unter die Arme zu greifen. Erin ist verwirrt. Durch Donna lernt Erin auch andere Bewohner Hinkleys kennen. Auch sie tätigten mit der Fabrik Immobilien-Deals, auch sie und/oder ihre Familienmitglieder leiden unter bösartigen Krankheiten. In einigen Familien sind Kinder gestorben. Erin ist verzweifelt, angesichts so viel Leid.

Vor lauter Recherche hat Erin allerdings mittlerweile "vergessen", ihrer regulären Arbeit in der Kanzlei nachzugehen, so dass Ed sie wegen unentschuldigtem Fehlen gefeuert hat. Erin stellt ihn empört zur Rede. Wirft ihm ihre Recherche-Ergebnisse an den Kopf und stürmt nach Hause. Als es an ihrer Haustür klingelt, steht ein neuer Ed Masry vor ihr. Erin weiß nun, dass sie auf eine Verschwörung großen Ausmaßes gestoßen ist. Die Fabrik hat offensichtlich das Grundwasser in Hinkley vergiftet, den vertrauensvollen Bewohnern aber erzählt, das die im Wasser nachgewiesenen Chemikalien nur zu ihrer Gesundheit beitrügen. Während die Fabrikgesellschaft still Grundstücke in Hinkley aufgekauft hat, sind immer mehr Bewohner ernsthaft bis tödlich erkrankt. Ed weiß, dass es schwer sein wird, zu Gunsten der Einwohner gegen die Fabrik vorzugehen. Sie ist Teil eines milliardenschweren Konzerns mit einer ausgefuchsten Rechtsabteilung. Ein Prozess kann Jahre dauern, die er als kleiner Anwalt überhaupt nicht finanziell durchstehen könnte. Und dann bräuchte man auch mehr Dokumente, mehr Beweismaterial von amtlichen Stellen. Und man müsste möglichst viele Einwohner überzeugen zu klagen - gegen ihren einzigen Arbeitgeber. Es wäre ein Kampf David gegen Goliath. Doch Erin bringt ihn dazu, diesen Kampf aufzunehmen...

Am Anfang scheint "Erin Brockovich" "nur" ein weiteres Gerichtsdrama zu sein - dann stellt sich aber heraus, dass nur die wenigsten Szenen in einem Gerichtssaal spielen - im Vordergrund steht der Fall, bei dem - wieder einmal - ein Industrieunternehmen Profit vor die Gesundheit von Menschen stellte und, vor allem, die Person Erin Brockovich. Und der haucht Julia Roberts so glaubhaft Leben ein, dass sie hierfür dann auch zurecht einen "Golden Globe" und den "OSCAR" als beste Hauptdarstellerin erhielt. Das ist dann auch das Argument, wieso man "Erin Brockovich" auch dann sehen sollte, wenn man "Der Regenmacher" und "Zivilprozeß" schon kennt...


Die Redaktions-Wertung:70 %

     1 Oscar® 2001:

  • Hauptdarstellerin: Julia Roberts

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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