Der seltsame Todesfall ruft nicht nur Detective Mike Reilly (
Stephen Dorff) und seinen Kollegen Styles (
Jeffrey Combs) auf den Plan, sondern durch die Ebola-ähnlichen Anzeichen bei dem Toten auch die Ermittlerin des Gesundheitsamtes Terry Huston (
Natasha McElhone). Mike Reilly ist nicht gerade begeistert von diesem Fall. Vor allem, weil er mit seinen Gedanken noch bei den brutalen Morden von Alistair Pratt (
Stephen Rea) ist, des sogenannten "Doctors", der seine sadistischen Folterungen an jungen Mädchen über das Internet als Live-Feed anbietet und Reilly als seinen "Brieffreund" auserkoren hat. Einmischen darf er sich allerdings nicht mehr, da das FBI die Ermittlungen übernommen hat. Und noch kann Reilly nicht wissen, dass die Spuren beider Fälle in die gleiche Richtung führen. Zur gleichen Zeit hat der "Doctor" ein neues Opfer gefunden und beginnt ein böses Folterspiel vor laufender Internet-Kamera, immer den Zähler der zugeschalteten Internetuser im Blick. Tagelang wird er die junge Frau mit Skalpellen und anderen chirurgischen Instrumenten quälen bis sie danach bettelt, durch den Tod erlöst zu werden.
Mike Reillys und Terry Hustons erstes Treffen auf dem Polizeirevier wird von einem herein geführten Punker gestört, der zusammenhangslos nach seiner Freundin schreit und wild um sich schlägt. Kurze Zeit später ist der Junge tot, sein Gesicht in Todesfurcht erstarrt, seine Augen blutend. In seiner Wohnung finden Mike und Terry seine Freundin tot in der Badewanne vor, ihr Gesicht so verzerrt, als wäre sie in Angstkrämpfen umgekommen. Nachdem das Labor des Gesundheitsamtes Ebola und ähnliche Erreger als Todesursache ausgeschlossen hat, weiten die beiden ihre Ermittlungen in andere Richtungen aus. Die Videokamera des Punkerpärchens zeigt die beiden, wie sie vor dem Computer sitzen und offensichtlich etwas Bemerkenswertes im Internet entdeckt haben. Lichter zucken über ihre Gesichter, anschließend wirken sie ebenso verwandelt wie verängstigt.
Seltsam verhält sich auch Terrys Chef Turnbull (
Nigel Terry) - und tatsächlich stirbt auch er in Tagesfrist. Eingeschlossen verbrennt er in seinem Auto und sieht kurz vor seinem Ende das kleine weißblonde Mädchen.
Reilly kommt angesichts des zerschlagenen Computers in Turnbulls Wohnung auf die Idee, die Festplatten aller vier Opfer von der Computerspezialistin Denise (
Amelia Curtis) auf ihre Internetnutzung untersuchen zu lassen, und bekommt so den entscheidenden Hinweis. Alle vier Opfer haben sich kurz vor ihrem Tod auf der Website "feardot.com" eingeloggt. Um genau zu sein: 48 Stunden vor ihrem Tod.
Fatalerweise aber kann auch Denise den Lockrufen von FEARDOTCOM nicht widerstehen: einer Frauenstimme, die wissend fragt, ob sie es mag zuzuschauen. Ein Klick bringt verstörende Bilderblitze von verbotener Gewalt und führt einen Schritt weiter. Die Stimme, die sogar ihren Namen kennt, will nun wissen, ob sie mehr sehen möchte, und per Mausklick besiegelt Denise ihre letzen 48 Stunden...