Doch das Schicksal hält eine zweite Chance für Boris und Betty bereit: Als ihre Schwiegermutter, Gott hab sie selig, ihre Frühstücksflocken zu gierig herunter schlingt und dabei erstickt, wird Boris mit dem Begräbnis beauftragt. Diesmal kann er endlich Bettys Herz für sich gewinnen und sie überreden, mit ihm in der Karibik ein neues Leben anzufangen. Doch dazu muss Betty ihren eigenen Tod inszenieren und als Leiche posieren. Was gar nicht so leicht ist: Versuchen Sie mal, überzeugend die Mausetote zu mimen, während Ihr Mann am Ihrem offenen Sarg seine Affären gesteht, seine Geliebte beichtet, wie sie versucht hat, Sie zu vergiften, und Ihnen Blumen auf die Brust gelegt werden, auf die Sie allergisch reagieren! Zu allem Überfluss sind da noch Boris' Konkurrent Frank Featherbed (
Christopher Walken) und sein Assistent Delbert (
Lee Evans), die Boris und die "tote" Betty keinen Moment aus den Augen lassen...
Wieder einmal eine recht ungewöhnliche Komödie kommt hier aus Großbritannien. Dabei ist es nicht der skurrile Background und die Handlung alleine, die "Grabgeflüster" zu einem etwas "anderen" Film machen – es sind ein paar kleine Einlagen, wie zum Beispiel die "Enterprise"-Beerdigung, die Featherbed und Co. inszenieren, die den besonderen Witz ausmachen. Dazu mit Brenda Blethyn und Alfred Molina zwei ausgezeichnete Hauptdarsteller, wie man sie besser in diesen Rollen kaum besetzen konnte. So macht "Grabgeflüster – Liebe versetzt Särge" (so der Video-/DVD-Untertitel) Spaß – trotz einiger Längen im Drehbuch.