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Hamlet - Plakat zum Film

HAMLET

("Hamlet")
(USA, 2000)


Regie: Michael Almereyda
Film-Länge: 111 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 23.11.2000

 DVD/Blu-ray-Start:
 26.06.2001

 Streaming-Start:
 26.08.2002

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 15.04.2007

 (PRO 7)

"Hamlet" - Handlung und Infos zum Film:


New York City im Jahr 2000: Der Präsident und Vorstandsvorsitzende der "Denmark Corporation" ist tot. Sein

Bruder Claudius (Kyle MacLachlan) hat nicht n ur seinen Posten übernommen, sondern nach nur zweimonatiger Trauerzeit auch die Witwe Gertrude (Diane Venora) geheiratet. Auf einer Pressekonferenz stellt er sich mit seiner neuen Frau den Fragen der Öffentlichkeit und lässt gegenüber seinem Erzfeind und Konkurrenten Fortinbras die Muskeln spielen. Denn Claudius ist ein New Economy-Mogul, ein Karrierist vom Scheitel bis zur Sohle. Unter den Anwesenden ist auch Hamlet (Ethan Hawke), der Sohn des Verstorbenen. Misstrauisch beobachtet der Filmstudent das Geschehen; ihm behagt die neue Ehe seiner Mutter ganz und gar nicht.

Im Publikum sitzen zudem Polonius (Bill Murray), der Controller des Unternehmens, sein Sohn Laertes (Liev Schreiber) und seine Tochter Ophelia (Julia Stiles), die heimlich ein Treffen mit Hamlet vereinbart. Nach der Sitzung will Gertrude die Familie versöhnen und bittet ihren Sohn um Verständnis. Doch Hamlet gibt sich unversöhnlich: Zu heuchlerisch scheint ihm die neue Ehe, und zu groß ist sein Verdacht, Claudius könne seinen Vater ermordet haben. Wenig später berichten seine Freunde Horatio (Karl Geary), Marcella (Paula Malcomson) und Bernardo (Rome Neal) von einem merkwürdigen Erlebnis: Sie haben den Geist seines Vaters (Sam Shepard) gesehen, wie er rastlos nachts in den Gängen und Fluren umherwandert. Schließlich erscheint die Gestalt auch Hamlet selbst, um seine Befürchtung zu bestätigen. Denn tatsächlich: Claudius hat seinen eigenen Bruder getötet und Hamlet ist dafür bestimmt, diese Tat zu rächen.

Selten wurde Shakespeare so modern erzählt. Nach den traditionellen Versionen von Franco Zeffirelli und Kenneth Branagh verpasste Regisseur und Drehbuchautor Michael Almereyda dem Stoff ein völlig neues Gewand. Und doch sind die Charaktere und Handlungsweisen unverkennbar - und vor allem der Text. Aber Almereyda schafft es, diesen nicht all zu fremd und deplaziert wirken zu lassen und bedient sich dabei aller nur möglichen Tricks: Da kommt mal eine Textpassage vom Anrufbeantworter oder wird vom Nachrichtensprecher im Fernsehen vorgelesen - und das wirkt bisweilen natürlicher, als ihn einen Schauspieler mit Pathos direkt in die Kamera sprechen zu lassen. Alles in allem - rundum gelungen.


Die Redaktions-Wertung:75 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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