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Hasta la vista, Sister! - Plakat zum Film

HASTA LA VISTA, SISTER!

("Day Of The Flowers")
(GB, 2012)


Regie: John Roberts
Film-Länge: 102 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.08.2013

 DVD/Blu-ray-Start:
 10.01.2014

"Hasta la vista, Sister!" - Handlung und Infos zum Film:


Gäbe es eine Trophäe für Gegensätze, Rosa (Eva Birthistle) und ihre kleine Schwester Ailie (Charity Wakefield) würden sie gewinnen. Denn unterschiedlicher könnten die jungen Schottinnen kaum sein: Rosa ist eine etwas verhuschte Aktivistin, die schwer an den Ungerechtigkeiten dieser Welt trägt, darüber die angenehmen Seiten des Lebens vernachlässigt und es nicht schafft, sich dem von ihr angeschwärmten Genossen Conway (Bryan Dick) zu nähern. Die lebensfrohe, unbeschwerte Fashionista Ailie wickelt dank ihres charmanten Auftretens die Männer lässig um den Finger.

Als Rosa – programmatisch benannt nach der Sozialistenikone Rosa Luxemburg – bei einer Aktion gerade Passanten zu Konsumverzicht ermuntern will, kurvt Ailie durch Glasgow, eine traurige Nachricht für Rosa im Gepäck: Ihr Vater Roddy ist gestorben. Zu ihm hatte Rosa lange keinen Kontakt mehr – wegen seiner zweiten Frau, der überkandidelten Brenda. Die letzte Chance sich zu verabschieden, ist die Beerdigung. Rosa ist entsetzt, als sie feststellt, dass der einstige Revoluzzer Roddy zu einem großbürgerlichen Golfspieler mutiert ist. Als Brenda bei der Trauerfeier verkündet, aus Roddys Asche ausgerechnet eine Golf-Trophäe fertigen lassen zu wollen, fasst Rosa einen weitreichenden Entschluss: Sie klaut die Asche aus der Urne, um seine sterblichen Überreste zu ihrer verstorbenen Mutter nach Kuba zu bringen - dorthin, wo sich ihre Eltern einst kennenlernten und wo sie glücklich waren. Während Rosa mit Roddys Asche am Flughafen wartet, wird sie zweifach überrascht: Ailie, stilsicher im Fifties-Karibik-Urlaubslook, will ihre Schwester begleiten. Rosa protestiert: Ihrer Meinung nach fehlt Ailie der revolutionäre Schwung für diese Reise. Die Schwestern streiten noch, da gesellt sich Rosas Genosse Conway dazu – und zwar im luftigen Schottenrock. Rosa ist bedient.

Auf Kuba, verpasst das Trio den Bus, weil Ailie zu lange in der Gepäckkontrolle festgehalten wurde. Ein fescher Kubaner bietet Hilfe an: Rosa, Ailie und Conway können ein privates Taxi nehmen. Rosa freut sich über das Angebot, Ailie traut dem Einheimischen nicht – auch, weil er nur Augen für Rosa hat. Als das Auto wenig später eine Panne hat, organisiert Ailie kurzerhand eine Mitfahrgelegenheit bei einer Fairtrade-Reisegruppe. Rosa erzählt den Mitreisenden wie sich ihre Eltern einst in Trinidad de Cuba am Nationalfeiertag trafen, in Arbeitsbrigaden immer wieder beim Aufbau des Sozialismus halfen, und ihr Vater ebenfalls nun seine letzte Ruhe auf Kuba finden soll. Ihre Geschichte beeindruckt besonders den gutaussehenden Reiseleiter Tomas (Carlos Acosta). Angekommen am Hotel trifft Rosa wieder auf den adretten Kubaner vom Flughafen und "Romeo" alias Ernesto (Christopher Simpson) gibt ihr seine Telefonnummer – für Notfälle. Conway und Tomas stören die Plauderei und warnen Rosa vor dem Mann. Derweil geht die Reisegruppe in einen Club, heiße kubanische Rhythmen bringen die Gäste in Wallung. Ailie und Conway sind begeistert dabei, da will auch Rosa nicht zurückstehen und lässt sich von Tomas über die Tanzfläche wirbeln.

Der nächste Morgen beginnt mit einem Schock: Die Polizei beschlagnahmt die Asche des Vaters, da die nötige Sterbeurkunde fehle. Um Tomas um Hilfe zu bitten, besucht Rosa ihn in der Tanzschule, in der er als Ballettlehrer arbeitet. Und sie sieht ihm mit ziemlicher Bewunderung zu. Doch leider hat Tomas keinen Erfolg auf dem Polizeirevier – keine Asche ohne Papiere, und Bestechung kommt für ihn nicht in Frage. Immer häufiger muss Rosa zu ihrem Verdruss feststellen, dass sich Ailie und Conway auffällig oft necken. Ihr reicht es – im Gegensatz zu Ailie – nicht, dass Roddys Asche immerhin auf Kuba gelandet ist. Rosa erinnert sich an den Zettel von Romeo / Ernesto, der ihr nach kurzem, theatralischem Zögern hilft: das Schmiergeld nimmt seinen Weg.

Gleichzeitig erinnert sich Ailie an ein Foto ihrer Eltern mit einem einflussreichen Kubaner, Jorge, den sie ausfindig machen und besuchen. Jorge erzählt von der revolutionären Zeit ihrer Eltern - und einem bislang gehüteten Liebesgeheimnis der Mutter. Unterdessen fährt Rosa mit Ernesto zu dessen Familie, die Rosa überschwänglich empfängt und sie bekommt die mutmaßliche Asche des Toten zurück. Rosa wähnt sich am Ziel und will wieder weg. Doch Ernesto hat andere Pläne: Er will sie verführen, damit – wie Rosa bald entdecken muss - seine Familie die Touristin in Ruhe ausnehmen kann. Rosa kommt ihm auf die Schliche und entdeckt zu allem Übel auch noch, dass Ernesto verheiratet und Vater eines kleinen Mädchens ist. Sie flieht wütend und ist ziemlich erleichtert als Tomas sie anderntags irgendwo in der Pampa auffindet.

Wiedervereint mit Ailie und Conway, präsentiert Rosa „ihre“ Asche – die sich als ein Haufen Dreck entpuppt. Denn die echte Asche hat Ailie wiederbeschafft – dank der Sterbeurkunde, die Brenda geschickt hat. Ailie erzählt außerdem vom Verhältnis ihrer Mutter mit Ignatio Palma. Für Rosa ist das alles zu viel, wütend betrinkt sie sich und geht allein auf die Piste. Ailie und Conway beobachten derweil Ernesto im Hotel und die beiden finden: das riecht nach Ärger, und tatsächlich versuchen Ernesto und sein betrügerischer Cousin, der Taxifahrer vom Flughafen, Rosa zu entführen. Conway und Tomas schaffen es, Rosa zu retten. Nach all den Turbulenzen können die beiden Schwestern endlich die Asche ihres Vaters am „Tag der Blumen“ ins karibische Meer tragen – das große Ziel der Reise ist erreicht! Und dabei sind sich nicht nur die Schwestern näher gekommen; auch zwischen Rosa und Tomas knistert es heftigst. Und Rosa lüftet ein verblüffendes Familiengeheimnis...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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