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Heaven - Plakat zum Film

HEAVEN

("Heaven")
(D/I, 2001)


Regie: Tom Tykwer
Film-Länge: 97 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 21.02.2002

 DVD/Blu-ray-Start:
 29.08.2002

 Streaming-Start:
 17.09.2003

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 15.10.2005

 (ARD)

"Heaven" - Handlung und Infos zum Film:


Der Eröffnungsfilm der diesjährigen Berlinale soll Zeichen setzen. Ein erfolgreicher deutscher Regisseur verfilmt das letzte Drehbuch eines vor fast fünf Jahren verstorbenen großen europäischen Filmemachers. Tom Tykwer, dem mit "Lola rennt" der große Durchbruch gelang, hat sich dem ersten und einzigen Teil der geplanten Trilogie ("Heaven - Hell - Purgatory"@ des Krzysztof Kieslowski angenommen. Für seine Verfilmung von "Heaven" stand ihm Anthony Minghella als ausführender Produzent zur Seite. Den kennt man wiederum spätestens seit seinem mit neun Oscars ausgezeichnetem Werk "Der englische Patient".

Zum Film: Sie hat ihren Mann wegen einer Überdosis Drogen verloren und auch einige ihrer Schüler sind bereits abhängig. Da die Polizei nichts unternimmt, sieht die in Italien lebende Britin Philippa (Cate Blanchett) nur einen Weg: selbst Rache üben an dem Mann, der für alles verantwortlich ist. Sie deponiert eigenhändig eine Bombe im Büro des Turiner Geschäftsmannes und sorgt dafür, dass nur er zu Schaden kommt, in dem sie seine Sekretärin unter einem Vorwand aus dem Zimmer lockt.

Doch dann passiert das Unvorhergesehene. Eine Putzfrau leert den Mülleimer mit der Bombe in ihrem Putzwagen aus und fährt damit in den Aufzug. Bei der Explosion sterben neben ihr noch drei weitere Menschen, ein Vater mit seinen beiden Töchtern. Doch davon ahnt Philippa nichts, als sie sich wehrlos von der Polizei festnehmen lässt. Erst im Verhör erfährt sie von ihrem Fehlschlag.

Dem Staatsanwalt (Alberto di Stasio) wirft sie vor, auf ihre Anrufe und Briefe mit Warnungen und Hinweisen zum Drogendealer nicht reagiert zu haben. Doch niemand will davon etwas wissen. Damit wird ihr klar, dass auch die Polizei mit in dem schmutzigen Handel steckt. Nur einer scheint auf ihrer Seite zu sein, es ist der junge Polizist Filippoi (Giovanni Ribisi). Als er Philippas Hand nach einem Zusammenbruch hält, verliebt er sich unsterblich in die sieben Jahre ältere Frau. Er heckt einen Plan aus, mit dem er die junge Frau aus den Fängen der Justiz befreien will. Doch die Schuld lastet schwer auf den Schultern von Philippa...

Tykwer erzählt die große und doch ausweglos erscheinende Liebesgeschichte zwischen der Attentäterin und dem Polizisten in ruhigen und wunderschönen Bildern, ohne großen Pomp oder auf die Tränendrüse zu drücken. Es gelingt ihm, stets eine Grundspannung zu halten, so dass der Film ohne Längen auskommt, obwohl die meiste Zeit nur Blanchett und Ribisi agieren. Im letzten Drittel setzt, dass von seinen Naturaufnahmen lebt, setzt er beruhigende Braun- und Blautöne ein, die der Geschichte fast einen surrealen Charakter geben. Besonders gelungen und intensiv ist eine Sequenz kurz vor Schluss, in der die beiden Protagonisten einige Entscheidungen treffen. "Heaven", ein ruhiger Tykwer, der auch nach der Berlinale sein Publikum finden wird.


Die Redaktions-Wertung:85 %

Autor/Bearbeitung: Andreas Haaß

Update: 31.01.2019


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