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Home Of The Brave - Plakat zum Film

HOME OF THE BRAVE

("Home Of The Brave")
(USA, 2006)


Regie: Irwin Winkler
Film-Länge: 96 Min.
 

 
 
 
 
 

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 DVD/Blu-ray-Start:
 02.08.2007

 Free-TV-Start:
 24.08.2013

 (PRO 7)

"Home Of The Brave" - Handlung und Infos zum Film:


Wenige Tage nur noch, dann soll eine Einheit der National Guard nach geleistetem Dienst an der Front im Irak wieder zurückkehren dürfen, nach Hause, in die Vereinigten Staaten, in das verschlafene Spokane im amerikanischen Nordwesten. Entsprechend ausgelassen ist die Stimmung im Camp. Der umsorgende Arzt des Lagers, Dr. Will Marsh (Samuel L. Jackson), hilft den Ansässigen bei der Behandlung ihrer Wehwehchen. Die selbstbewusste Gefreite Vanessa Price (Jessica Biel) kündigt ihrem kleinen Sohn, den sie alleine groß zieht, am Telefon an, dass sie ihn in Kürze wieder in die Arme schließen wird. Und die drei Freunde Tommy Yates (Brian Presley), Jordan Owens (Chad Michael Murray) und Jamal Aiken (50 Cent alias Curtis Jackson) spielen ausgelassen Basketball.

Eine letzte humanitäre Mission gilt es zu erfüllen, bevor es wieder nach Hause geht. In Al Hayy, einem Ort in der Umgegend von Bagdad, sollen sie Medikamente unter Aufsicht von Marsh, der erstmals bei einem Außenauftrag im Feld mit dabei ist, unter der Zivilbevölkerung verteilen. Was die entspannten Soldaten nicht ahnen: Sie fahren mitten in einen Hinterhalt. Binnen Sekunden bricht die Hölle los, sie werden in eine hitzige Kampfeshandlung verwickelt, die sie nicht erwartet haben – wie immer gegen einen quasi unsichtbaren Feind, der sich in Häusern, auf Dächern, in Gassen und in der Zivilbevölkerung versteckt. Der Preis ist hoch: Tommy Yates, selbst angeschossen, muss mitansehen, wie sein bester Freund Jordan erschossen wird. Jamal tötet beim Stürmen eines Hauses eine irakische Frau – und wird niemals erfahren, ob sie nicht vielleicht einfach nur eine Zivilistin war. Vanessa verliert ihre Hand, als eine versteckte Bombe neben ihrem Lastwagen explodiert. Will Marsh, nicht vorbereitet auf Feldeinsätze wie diese, wird zutiefst traumatisiert von dem Chaos und Leid, das er hier in wenigen Minuten mit ansehen muss – auch wenn er es in der Hitze des Gefechts, in dem er Vanessa das Leben retten wird, noch nicht weiß.

Die Heimkehr in die USA ist entsprechend alles andere als der erwartete Triumph. Linkisch nimmt Will Marsh seine Frau Penelope (Victoria Rowell) in den Arm, aber Glück und Befriedigung kann er nicht empfinden. Zu schwer wiegt das Gesehen und Erlebte auf seiner Seele. Bei Barbecues zieht er sich zurück. Nachts liegt er wach, unfähig zu vergessen und zu verarbeiten. Er fühlt sich wie ein Fremder in seinem eigenen Leben und weiß nicht, wie er seinem rebellischen Sohn begegnen soll, der sich gegen die Eltern auflehnt. Bei der Beerdigung von Jordan sieht er die alte Einheit wieder. Auch Tommy und Jamal haben sich verändert, konnten den Krieg nicht einfach hinter sich lassen. Tommy fühlt sich schuldig am Tod von Jordan und hat Schwierigkeiten, Jordans Verlobter Sarah Schivino (Christina Ricci) unter die Augen zu treten. Sie versuchen sich zu trösten, indem sie sich gemeinsam Jordans Sachen ansehen, die Tommy aus dem Irak mitgebracht hat. Dass bittere Zeiten vor ihm liegen, beginnt er zu ahnen, als ihm sein alter Chef unterbreitet, keinen Arbeitsplatz mehr für ihn zu haben. Die einzige Anstellung, die er findet, ist die an der Kasse eines Kinos.

Für Vanessa beginnt einstweilen die schwere Zeit der Reha. Ihre Familie ist überglücklich, sie wieder unter sich begrüßen zu können. Aber sie hat sich verändert. Aus der einstmals willensstarken und selbstbewussten Sportlehrerin, die sich immer über ihren perfekt funktionierenden Körper definiert hat, ist eine verunsicherte, in ihren Grundfesten erschütterte Frau geworden, die nicht weiß, wie sie wieder in ihr Leben finden soll. Ihr erster Tag zurück im Beruf ist demoralisierend: Sie weiß nicht, wie sie den Kids mit ihrer Handprothese unter die Augen treten soll. Einen Kollegen, der ihr beim Einladen ihres Autos helfen will, weist sie schroff zurück. Bei einem Kinobesuch sieht sie Tommy. Für beide ist es der erste Moment seit ihrer Heimkehr, in dem sie sich verstanden fühlen. Die gemeinsamen Erfahrungen verbinden auf eine Weise, wie sie die Menschen in Amerika nicht verstehen können.

Abends fährt Tommy ziellos durch die Straßen. Als ein anderes Auto ihn beim Abbiegen schneidet, verliert er die Beherrschung und rastet aus. Aggressiv verfolgt er den anderen Wagen – und kommt erst dann wieder zur Besinnung, als er sieht, dass am Steuer einfach nur ein junges Mädchen sitzt, das nicht richtig aufgepasst hat. Über seine Aggression ist Tommy selbst entsetzt. Am nächsten Tag äußert sich sein Vater, ein bodenständiger Automechaniker, besorgt über das Verhalten seines Sohnes, weil er eigentlich sehen will, dass der in seine Fußstapfen als Polizist tritt. Als Tommy ihm erzählt, er überlege, einen Psychotherapeuten aufzusuchen, belehrt ihn der Vater: Niemand soll erfahren, dass sein Sohn ein Weichei ist. In der Therapiegruppe sieht Tommy auch Jamal wieder, den die Erfahrungen seines letzten Einsatzes einfach nicht loslassen – auch wenn er sich nach außen hart und unnachgiebig gibt. Von dem Therapeuten auf seinen Zorn angesprochen, explodiert er förmlich…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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