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Ich hab

ICH HAB' KEINE ANGST

("Io non ho paura")
(I/E/GB, 2002)


Regie: Gabriele Salvatores
Film-Länge: 109 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 18.12.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 19.10.2004

 Free-TV-Start:
 15.04.2007

 (ARD)

"Ich hab' keine Angst" - Handlung und Infos zum Film:


Ein Sommerwind durchstreift die reifen Getreidefelder. Wie ein goldgelbes Meer erstrecken sie sich bis zum Horizont, die Sonne brennt vom tiefblauen Himmel. Der Sommer 1978 ist der heißeste seit Jahren und in der Hitze steht das Leben im süditalienischen Aqua Traversa scheinbar still. Das winzige Dorf inmitten der Kornwüste besteht nur aus wenigen Häusern. Die Erwachsenen versuchen, im Schatten der Hitze zu entgehen, die Kinder jagen der Abwechslung hinterher, sehnen sich nach Abenteuern.

Hier lebt der neunjährige Michele (Giuseppe Cristiano) mit seiner Schwester Maria (Giulia Matturro), der attraktiven Mutter Anna (Aitana Sanchez-Gijon) und dem Vater Pino (Dino Abbrescia), der als Fernfahrer viel unterwegs ist. Mit vier Freunden und Maria spielt Michele im Kornfeld. Sie laufen vorbei an der gruseligen Farm des harschen Candela (Michele Vasca) und seinen furchteinflößenden Schweinen, hinaus in die endlose, kornfarbene Landschaft. Bei einem verlassen Gutshaus entdeckt Michele ein tiefes Loch im Erdboden. Es ist verdeckt und getarnt und als er hineinlugt, stellt er sich vor, es wäre "eine Höhle, gefüllt mit Gold und Edelsteinen ..." Doch in der Finsternis befindet sich kein Schatz, sondern eine menschenähnliche Gestalt unter einer Plane. Michele erkennt einen kleinen Fuß und macht sich angsterfüllt davon.

Wieder zu Hause begrüßen Michele und Maria freudig ihren Vater. Endlich ist er mit seinem Lastwagen wieder heimgekehrt und hat Geschenke mitgebracht. Als es darum geht, Wein aus dem dunklen Keller zu holen, hat Vater Pino eine Idee. Er hält drei Streichhölzer, wer das Kurze zieht, hat verloren. Doch das Glück meinte es nie so gut mit Pino, also zieht er das kürzere Holz und muss in den Keller. Wie jede Nacht liest Michele unter der Decke von Abenteuern, von einer weiten Welt jenseits der staubigen Kargheit von Aqua Traversa.

Am nächsten Tag fährt Michele wieder zu dem verlassenen Gutshaus, er möchte wissen, was in dem Loch ist. Er lehnt sich weiter über den Erdrand, versucht etwas zu erkennen und plötzlich erscheint die Gestalt: blondes verfilztes Haar, ein verzerrtes Gesicht mit verklebten Augenlidern, ein ungeheuerliches Quieken. Michele schreit auf, taumelt zurück und fährt panisch mit seinem Rad davon. Ein Schlagloch im Feldweg bereitet der Flucht ein jähes Ende. Zerschrammt und mit kaputtem Rad kommt Michele im Dorf an und wird auch gleich vom Vater gescholten, wo er denn gewesen sei.

Schon am nächsten Morgen ist der Ärger vergessen, doch Michele geht die schreckliche Gestalt nicht mehr aus dem Kopf. Selbst das "Regungslos"-Spiel mit seinen Freunden macht ihm keinen Spaß mehr. Er kehrt zurück zum Erdloch. Diesmal spricht die Gestalt mit ihm, bittet kaum hörbar um Wasser. Michele sucht im verlassenen Haus nach einem Gefäß. Dabei findet er einen Kochtopf, der ihm von zu Haus bekannt vorkommt. An einem Strick lässt er einen Topf voll Wasser ins Loch hinab, fragt ins Dunkle "Bist du ein kleiner Junge?", das blasse Wesen bejaht. Und es hat Hunger. Michele macht sich auf den Weg nach Haus, kommt wieder an Candelas Farm und den gefräßigen Schweinen vorbei, Unheil liegt in der Luft...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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