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Kalt ist der Abendhauch - Plakat zum Film

KALT IST DER ABENDHAUCH

(D, 2000)


Regie: Rainer Kaufmann
Film-Länge: 124 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 21.09.2000

 DVD/Blu-ray-Start:
 16.06.2008

 Streaming-Start:
 17.04.2002

 (WOW (sky))

"Kalt ist der Abendhauch" - Handlung und Infos zum Film:


Eine Familie in Deutschland in den 1930er Jahren. Eberhard Hoffmann (Vadim Glowna) ist Vater von vier Kindern und betreibt ein Schuhgeschäft. Er ist oft nörgelig, während die Mutter (Elisabeth Trissenaar) die Familie zusammenhält. Ida (Georgie Stahl), die schöne, älteste Tochter, ist ungewollt schwanger und muss dem Vater möglichst bald den Fehltritt beichten. Jedoch ihre jüngere Schwester Charlotte (Fritzi Haberlandt) ist unsterblich in Hugo (August Diehl) verliebt - den Vater des Kindes. Ernst-Ludwig (Devid Striesow), der große Bruder, will Journalist werden und hält bei jeder Gelegenheit die Familienereignisse mit der Kamera fest. Nesthäkchen Albert (David Stoy) trägt, zum Entsetzen des Vaters, am liebsten Frauenkleider und singt mit Falsettstimme.

Die anstehende Hochzeit mit Hugo trifft Charlotte wie ein Schlag. Auch Vater Hoffmann ist nicht begeistert. Er hält Hugo eher für einen Träumer: Hugo hat keinen Beruf und kein Geld, lehnt aber das Angebot seines Schwiegervaters in spe ab, ins Familiengeschäft einzusteigen. Er will Schriftsteller werden. Am Tag der Hochzeit kommt es zur Katastrophe: Nachdem Ernst-August das obligatorische Familienfoto geschossen hat und alle beim Essen sitzen, erscheint Albert wie ein Mädchen gekleidet und singt seiner Schwester mit Sopran-Stimme das "Ave Maria". Der Vater, außer sich über die Peinlichkeit, verstößt seinen Sohn. Albert, zutiefst gedemütigt und verletzt, erhängt sich noch während der Hochzeitsfeier auf dem Dachboden seines Elternhauses.

Charlotte, die immer zu ihrem kleinen Bruder gehalten hat, wird dem Vater dieses Unglück nie verzeihen. Ihr jugendliches Liebesdrama scheint beendet, als sie den zuverlässigen, aber etwas langweiligen Lehrer Bernhard (Andre Hennicke) kennen lernt und heiratet. Bei ihrer Hochzeit flirtet auch Hugo mit ihr, der die glückliche Charlotte eifersüchtig beobachtet - noch am Hochzeitstag stirbt der Vater. Die Frauen der Familie beschließen, das Schuhgeschäft weiter zu führen. Als der Krieg ausbricht, wird Bernhard eingezogen. Hugo versucht mehr schlecht als recht, sich als Buchhändler zu etablieren. Bevor auch er an die Front muss, sieht er Charlotte ein letztes Mal wieder. Beide können der gegenseitigen Anziehungskraft immer noch nur schwer widerstehen...

Einen Mann ein Leben lang lieben, ihn nicht vergessen - und ihn doch nicht wiedersehen - das ist das zentrale Thema dieser Ingrid Noll-Verfilmung, die Rainer Kaufmann, der schon "Die Apothekerin" inszenierte, sehr gefühlvoll und bewegend umsetzte. Und auch wenn man den Schlüsselsatz schon vom Filmplakat her, kann man sich eine Träne am Schluss des Films nicht verkneifen... Dazu tragen natürlich auch die Darsteller bei, die die Geschichte in jeder Phase sentimental aber unbedingt glaubwürdig erzählen.


Die Redaktions-Wertung:90 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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