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Kung Fu Hustle - Plakat zum Film

KUNG FU HUSTLE

("Gungfu")
(RC/HK, 2004)


Regie: Stephen Chow
Film-Länge: 99 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 02.06.2005

 DVD/Blu-ray-Start:
 08.11.2005

 Streaming-Start:
 04.11.2006

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 30.11.2007

 (PRO 7)

"Kung Fu Hustle" - Handlung und Infos zum Film:


Shanghai in den 1940er Jahren: Weil Korruption wie eine Plage grassiert und die Polizei angesichts des Chaos’ auf den Straßen längst aufgegeben hat, regieren Gangs die Städte nach Belieben und machen Konflikte und Machtfragen ungestört unter sich aus. Die mächtigste unter ihnen ist die Axt-Gang unter der Führung des ebenso blendend gekleideten wie völlig rücksichtslosen Bruder Sum (Chan Kwok Kwan), dessen Tanzschritte so elegant sind wie sein Umgang mit der Axt, die seiner Bande den Namen gegeben haben.

Insbesondere nachdem Sum und seine schier zahllosen Schergen den heftigsten Widersacher, den Anführer der Crocodile Gang (Feng Xiao Gang) ausgeschaltet haben, liegt ihnen die Stadt zu Füßen – die Polizei schaut weg oder hat Angst oder hält die Hände auf.

Die einzige Zuflucht vor dem Einfluss der Axt-Gang sind die heruntergekommenen armen Fleckchen außerhalb der Stadt. Zum Beispiel der Gebäudekomplex in der Schweinestallgasse, die ihrem Namen immer wieder alle Ehre macht. Es ist ein liebevoller, randvoll mit Menschen gefüllter Mikrokosmos, in dem es alles gibt, was man sich wünschen kann – außer Reichtum, Luxus und Gangs.

Was nicht heißt, dass es nicht auch in der Schweinestallgasse eine strenge Hierarchie gibt: Das Sagen hat der Vermieter (Yuen Wah), der sich von den Bewohnern gerne Geschenke machen lässt und den Frauen hinterher schaut – sehr zum Missfallen seiner Frau, der Vermieterin (Yuen Qiu), der wahren Macht in der Schweinestallgasse, die mit eiserner Faust über ihr Gebäude herrscht und die Mieten mit unkonventionellen Methoden eintreibt – ohne jemals die stets gegenwärtige Kippe aus dem Mundwinkel nehmen zu müssen.

In diese vermeintlich harmlose Idylle platzen eines Tages völlig unvorhergesehen der notorisch vom Pech verfolgte Glücksritter Sing (Stephen Chow) und sein Kumpel Gu (Lam Tze Chung). Obwohl sie völlig harmlos sind, markieren sie erst einmal den dicken Max und tun so, als gehörten sie zur Axt-Gang. Das Gehabe hat nicht den gewünschten Erfolg: Die Einwohner der Schweinestallgasse denken nicht im Traum daran, Sing und seinem Freund deshalb irgendetwas umsonst zu geben. Im Gegenteil: Schnell haben die beiden sämtliche Bewohner gegen sich aufgebracht. Ungelenk versuchen sie sich aus der Situation zu befreien – und rufen damit die echte Axt-Gang auf den Plan, die umgehend klarstellen will, wer hier in der Stadt der Boss ist.

Gerade will der Vize-General der Truppe (Lam Suet) an dem Schwächsten ein Exempel statuieren, als er wie vom Blitz getroffen durch die Luft mitten in eine Mülltonne gewirbelt wird. Was ist geschehen? Der bislang unauffällige Coolie (Xing Yu) gesteht, dass er derjenige war, der eingegriffen hat. In Wahrheit sei er ein inkognito in der Schweinestallgasse lebender Kung-Fu-Held – und nun jederzeit bereit, es mit der Axt-Gang aufzunehmen.

Umgehend ist eine wilde Keilerei im Gange, in der Coolie die Gangmitglieder mit seinen Kampfkünsten in die Schranken weist. Nachschub wird angefordert – und auf einmal wimmelt es nur so vor zu allem entschlossenen Axt-Gangstern. Coolie erhält unerwartete Unterstützung, denn auch der mausgraue Schneider (Chiu Chu Ling) und der windelweiche Nudelkoch Donut (Dong Zhi Hua) entpuppen sich als versierte Kung-Fu-Künstler. Gemeinsam schlagen sie die Axt-Gang in die Flucht, die sich zwar zunächst verzieht, aber jedoch alsbaldige Rache schwört.

Sing und sein Kumpel täten nichts lieber als in die Axt-Gang eintreten und ihr unsicheres Dasein gegen eine anständige kriminelle Karriere eintauschen. Aber Bruder Sum denkt nicht daran, die beiden Nichtsnutze in seine Reihen aufzunehmen, es sei denn sie könnten vorweisen, dass sie einen Menschen getötet haben.

Für Sing ein weiterer Rückschlag in einem Leben, das eigentlich ausschließlich aus Rückschlägen besteht - seitdem er als Kind versuchte, die seltene Kunst des buddhistischen Handflächen-Kung-Fu zu erlernen. Beim Versuch, einem hilflosen Mädchen mit einem kunterbunten Lutscher gegen eine Gruppe von Rowdys zu helfen, musste er aber feststellen, dass das Lehrbuch, das ihm für viel Geld angedreht wurde, eine Fälschung war und nichts Wert war. Aber jetzt soll sich das Blatt wenden.

Die Story klingt vielleicht ein wenig verrückt - aber das kann sie ruhig. Denn in diesem Film ist nicht wichtig, was passiert, sondern wie es passiert. "Kung Fu Hustle" strotzt nur so von genialen Einfällen. Da gibt es Anspielungen auf "Matrix", "Spider-Man" und "Astrix"-Filme. Da wird Kung Fu auf eine völlig neue Weise gefilmt. Dieser Filme ist ein großer 99-minütiger Spaß, der keine Sekunde langweilig wird.


Die Redaktions-Wertung:85 %

Autor/Bearbeitung: Andreas Haaß, Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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