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Let Me In - Plakat zum Film

LET ME IN

("Let Me In")
(USA/GB, 2010)


Regie: Matt Reeves
Film-Länge: 119 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 15.12.2011

 DVD/Blu-ray-Start:
 19.04.2012

 Streaming-Start:
 01.12.2013

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 04.08.2014

 (ZDF)

"Let Me In" - Handlung und Infos zum Film:


Als Ideenlieferant für US-Remakes ist Skandinavien derzeit quasi das neue Asien. Im amerikanischen Fernsehen trägt "Detective Linden" ("The Killing") die Wollpullover von "Kommissarin Lund" auf, und im Kino beginnt Star-Regisseur David Fincher in Kürze den zweiten Aufguss der "Millenium"-Trilogie ("Verblendung"). Mit "Let Me In" schafft es kurz vorher nun noch ein weitere Neuauflage eines Stoffs aus Schweden auf deutsche Leinwände. Bereits 2008 wurde die Romanvorlage "Låt den rätte komma in" erstmals verfilmt und begeisterte als "So finster die Nacht" auch hierzulande Zuschauer und Kritiker.

Der zwölfjährige Owen (Kodi Smit-McPhee,"The Road") freundet sich im verschneiten Innenhof seines Wohnblocks mit dem Mädchen Abby (Chloe Grace Moretz, "Kick-Ass") an, das gerade gemeinsam mit einem älteren Herrn (Richard Jenkins, "Six Feet Under") neu dort eingezogen ist. Beide Kinder sind auf ihre Art Außenseiter – und beide brauchen auf ihre Art die Hilfe des anderen...

An dieser Stelle dann mal eine dezente Spoiler-Warnung! (Weiterlesen sonst gerne im nächsten Absatz.) Denn was es mit der blassen Abby auf sich hat, ist eigentlich der erste große Twist des Films – der allerdings bereits im Trailer heraus posaunt wird: "Ich brauche Blut, um zu leben." Ja, die "Romanze" zwischen Owen und Abby fällt in die Kategorie "Twilight" – allerdings komplett schmonzetten-frei. Hier geht es nicht um feuchte Teenie-Träume, sondern um den Schmerz des Heranwachsens und die Suche nach Halt, um den schmalen Grad zwischen Freundschaft und Abhängigkeit und die Erkenntnis, dass Leben und Tod grausam sein können.

Regisseur und Drehbuchautor Matt Reeves ("Cloverfield") schafft mit diesem Remake ein kleines Kunststück. Er übernimmt wichtige Schlüsselszenen des Originals fast 1:1, geht aber gleichzeitig bei den Nebenhandlungen eigene Wege, um der Geschichte seinen persönlichen Stempel aufzudrücken. Das Ergebnis ist ähnlich überzeugend wie das Original, und anders genug, um auch Kenner des Stoffs noch einmal zu begeistern. Es sind – das war bei einem US-Remake ja fast zu erwarten – vor allem die Horror-Elemente, die Reeves ausgebaut hat. So kommt "Let Me In" von Anfang an eine Spur düsterer daher als "So finster die Nacht". Gleichzeitig vernachlässigt aber auch diese Version nicht die sensiblen Seiten der Story – und lässt dabei einmal mehr die jungen Hauptdarsteller auftrumpfen. Eine Neuverfilmung mit echter Daseinsberechtigung also. Das ist selten.


Die Redaktions-Wertung:80 %

Autor/Bearbeitung: Martin Günther

Update: 31.01.2019


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