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Macho Man - Plakat zum Film

MACHO MAN

(D, 2015)


Regie: Christof Wahl
Film-Länge: 98 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.10.2015

 DVD/Blu-ray-Start:
 01.04.2016

 Streaming-Start:
 12.11.2016

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 31.12.2018

 (RTL)

"Macho Man" - Handlung und Infos zum Film:


Daniel Hagenberger (Christian Ulmen) kennt seinen Platz in der Agentur – nicht zuletzt dank seiner wohlmeinenden Kollegen rund um den sexistischen Agentur-Chef Rüdiger Kleinmüller (Samuel Finzi). Bei einem Werbeshooting inmitten zahlloser Bikini-Schönheiten darf er posieren, allerdings nur als Lichtdouble. Schon als Jugendlicher hat er begriffen, was Frauen wollen: selbstbewusstes, männliches Auftreten und gestählte Muskeln. All das, womit Daniel nicht dienen kann, nicht zuletzt dank der antiautoritären Erziehung, die ihm durch seine liberalen Eltern Erika (Gitta Schweighöfer) und Rigobert (Peter Prager) zuteilwurde.

Aber eines Tages kann er dann doch noch richtig auftrumpfen und seine Kollegen, darunter Ulli (Axel Stein) und Lysa (Inez Björg David), beeindrucken. Während eines Club-Urlaubs in der Türkei hat er das Herz der bildhübschen, witzigen und wortgewandten Türkin Aylin Denizoglu (Aylin Tezel) gewonnen. Wie? Das weiß er selbst nicht so richtig. Trotz der zahlreichen selbstbewussten, gut gebauten Männer, die sich auf der Anlage herumtrieben und mit simpelsten Tricks die Frauen ins Bett lockten, ist er bei Aylin gelandet. Mit einem Foto auf seinem Handy kann er dies sogar beweisen. Alle staunen. Kaum zu glauben.

Und das Beste: Sie kommt aus Köln! Nun kehrt Aylin nach ihrem Ferienjob in der Türkei nach Deutschland zu ihrer Familie und zu Daniel zurück. Vom Flughafen, wo Daniel sie gemeinsam mit ihrem Bruder Cem (Dar Salim) – ein attraktiver, muskulöser Türke – abholt, geht’s gleich zu einem Fußballspiel, bei dem Türkspor gegen einen lokalen Verein antritt. Aylins Papa (Vedat Erincin) ist ein leidenschaftlicher Fußballfan – und so ganz hat er noch nicht überwunden, dass seine Tochter mit Tunc (Mehmet Bozdogan), dem Starkicker von Türkspor, gebrochen hat. Dass Daniel als eingefleischter 1. FC Köln-Fan nur die türkischen Fußballclubs Fenerbahçe Istanbul und Be?ikta? Istanbul kennt und erst mit Aylins Hilfe Trabzonspor, den Lieblingsverein des Vaters, erwähnt, spricht nicht gerade für den Schwiegersohn in spe – von dessen schlaffen Händedruck ganz zu schweigen.

So wird Daniel schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt – nicht einmal bei Aylins umgänglicher, traditionsbewusster Mama (Lilay Huser) kann er punkten. Als regelrechtes Desaster erweist sich dann auch noch das Treffen mit seinen Eltern. Daniels Mutter kommt unumwunden – man ist ja schließlich aufgeklärt – auf womöglich unterschiedliche Sexualpraktiken zu sprechen und räsoniert offen über die Notwendigkeit türkischer Frauen, als Jungfrauen in die Ehe zu gehen. Um das zu gewährleisten, so hat sie gelesen, sollen die Frauen vor der Ehe nur Analverkehr praktizieren. Stimme das denn? Daniel versinkt im Erdboden, Aylin versucht die peinliche Situation zu überspielen.

Derart in der Klemme, sieht Daniel nur eine Möglichkeit, seine Aylin weiterhin zu halten. Kurz entschlossen macht er ihr einen Heiratsantrag – im Müngersdorfer Stadion, Heimat des 1. FC Köln, wo er schon als Kind mit seinem Großvater mitgefiebert und gelitten hat. Daniel führt Aylin an seinen "besonderen Ort". Die beiden sitzen auf den leeren Rängen, auf Daniels angestammten Plätzen. Einzig Lukas Podolski ist im Stadion, lässt sie dann aber auch alleine. Aylin ist sprachlos, und wird noch sprachloser, als ihr Daniel den Verlobungsring präsentiert. Sie nimmt seinen Antrag an – bittet aber darum, mit der Eheschließung noch ein, zwei Jahre zu warten. Daniel kann sein Glück kaum fassen.

Ein Problem bleibt dennoch: Wie kann Daniel bei Aylins Familie punkten? Er will ein guter Schwiegersohn sein. Auf der "Schlumpf- bis Batman-Skala" ordnet sich der sympathische Frauenversteher Daniel schließlich maximal als "Bastelschlumpf" ein. Das muss sich dringend ändern, schlussfolgert Daniel, wenn er langfristig erfolgreich bleiben will. Um in einer Welt voller Machos zu überleben, glaubt Daniel den Ausweg zu kennen: Ein Crashkurs in türkischer Ma?nnerkultur von Cem, Aylins Bruder, höchstpersönlich. Der bekommt ja schließlich von wildfremden, höchst attraktiven Frauen sogar ungefragt Telefonnummern zugesteckt, die er aber ebenso lässig wieder im Mülleimer entsorgt. Cem erklärt sich bereit, das Coaching zu übernehmen.

Ein neues Outfit muss her: Eng, schwarz, und mit Leder besetzt ist nun sein neuer "Look". Dann geht’s zur Tätowiererin (Nora Tschirner)... Okay, okay, aber welches Motiv? Sollte er das nicht mit Aylin besprechen? Daniel zögert. Liegt es an der Nadelphobie? Die Tätowiererin spottet, Daniel beschließt noch weiter zu "überlegen".

Dann übt Daniel die richtige Haltung: Kopf hoch, Brust raus. Cem geht mit ihm in eine Bauchtanzbar und Daniel muss tanzen. Er merkt, dass seine neue Männlichkeit ankommt. Auch bei Aylin? Oder hat er hier etwas falsch verstanden? Gut, weiter so...

Dirty Dancing im türkischen Club mit Aylins Cousinen. Checker-Blicke, ein dominantes Auftreten, Chauvinisten- und Griechenwitze? Der zukünftige Schwiegerpapa strahlt. Daniel geht in seiner Rolle voll auf. Die Frauen schauen ihm nach, Aylins Cousine Emine schmilzt dahin. Sogar Gaby Haas (Theresa Underberg), die ihn zu Studentenzeiten rüde verschmähte, ist vom "neuen" Daniel hingerissen.

Mit seiner aufpolierten Männlichkeit punktet Daniel zwar bei Aylins Familie und den Kollegen, aber wahrlich nicht bei seiner Angebeteten. Nur kurze Zeit gelingt ihm der Spagat zwischen selbstbewusstem Macho und respektvollem Partner, bis der "Macho Man" schließlich den entscheidenden Schritt zu weit geht. Aylin kehrt ihm den Rücken...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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