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Männersache - Plakat zum Film

MäNNERSACHE

(D, 2009)


Regie: Gernot Roll
Film-Länge: 96 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 19.03.2009

 DVD/Blu-ray-Start:
 01.10.2009

 Streaming-Start:
 26.09.2010

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 11.09.2011

 (RTL)

"Männersache" - Handlung und Infos zum Film:


Es ist dunkel in der heruntergekommenen Werkstatt. Der perfekte Ort für einen Schwur, der ein Leben lang halten soll. Die beiden Jungs wispern und schmieden Pläne für die Zukunft. Aber darum sind sie nicht hier. „Beste Freunde für immer!“ – diesen Eid wollen sie heute ablegen. Mit einem glühend heißen Fünf-Mark-Stück, dass sich in die Handflächen der beiden Jungs brennt, wird der Schwur besiegelt: Beste Freunde für immer!

Jahre später. Aus den großen Plänen von Paul (Mario Barth) und Hotte (Dieter Tappert) ist nicht viel geworden. Paul wollte eigentlich berühmt werden – stattdessen schuftet er in der Berliner Zoohandlung Benzinger und lässt sich regelmäßig von seinem Abteilungsleiter schikanieren. Er versucht zwar, als Bühnenkomiker Karriere zu machen, aber dabei krebst er eher von einem traurigen Auftritt zum nächsten. Und Hottes Absicht, mal die – in den letzten Jahren etwas aus dem Leim gegangene – Tochter von Benzinger flachzulegen… na ja, vielleicht ist es ganz gut, dass nicht alle Jugendträume in Erfüllung gehen. Wenigstens ist Hotte glücklich mit seiner Liebsten Susi (Anja Kling) liiert, auch wenn ihm ihr Gemecker und ihre Familie manchmal gehörig auf die Nerven gehen. Ruhe und Zuflucht findet er ein paar Treppenstufen tiefer bei seinem besten Kumpel Paul, der mit seinem Vater Rudi (Michael Gwisdek) im gleichen Haus in Kreuzberg wohnt.

Im Gegenzug schaut Paul immer mal gern auf der Großbaustelle vorbei, auf der Hotte als Gerüstbauer arbeitet. An diesem Tag muss sich Paul wieder einmal Hottes Pick-Up leihen, denn er hat am Abend einen Auftritt. Als er dafür vor dem Kleinkunsttheater vorfährt, will ihn der offensichtlich etwas benebelte Besitzer Rainer (Jürgen Vogel) schon abwimmeln. Aber Paul besteht auf seinem Auftritt – und Rainer ist sowieso zu dicht, um ihn ernsthaft davon abhalten zu können…

Derweil kommt Rudi vom Einkaufen und wird unfreiwillig Zeuge, wie die netten Russen vom Kaviar-Vertrieb nebenan einen unliebsamen Zeitgenossen auf eine ziemlich unfeine Art aus dem Weg schaffen. Im Hausflur trifft er auf Hotte, der mit dem von Paul geklauten Nachbars-Fahrrad anrollt und schon einen amtlichen Anpfiff von Susi befürchtet, weil er mal wieder zu spät dran ist.

In der Zwischenzeit rackert sich Paul auf der Bühne ab, um die wenigen Zuschauer zum Lachen zu bringen – vergeblich. Frustriert baut der Möchtegern-Comedian seine Requisiten ab und fährt nach Hause. Bis er sich nur ansatzweise mit seinem großen Vorbild Jerry Lewis messen lassen kann, wird wohl noch viel Wasser die Spree hinunter fließen. Hotte hatte Recht: Seit seiner Ankunft zu Hause streitet er sich mit Susi. Hotte sucht sein Heil in der Flucht – er klettert aufs Dach. Paul stößt dazu, und bei der grandiosen Aussicht über Berlin machen die beiden Freunde das, was Männer eben so tun, wenn sie unter sich sind: Bier trinken, so wenig wie möglich reden und ab und zu einen Brüllkäfer tot treten…

Am nächsten Tag zieht ein erster dunkler Schatten über der Freundschaft von Paul und Hotte auf: Hotte ist an diesem Sonntag mit Susi bei deren Eltern eingeladen – und Susi besteht darauf, dass er mitkommt. Enttäuscht macht sich Paul allein auf den Weg, um Plakate für seinen nächsten Auftritt zu kleben. Weil er keine Genehmigung hat und auch noch öffentliches Eigentum damit beklebt – unter anderem einen Polizeiwagen – endet die Aktion für ihn auf der Polizeiwache. In der Zwischenzeit hat sich das todlangweilige Kaffeetrinken bei Susis Eltern in einen kräftigen, alkoholgeschwängerten Streit zwischen Hotte und Susis Vater (Uwe Ochsenknecht) verwandelt.

Nachdem der ziemlich angeschickerte Hotte seinen Kumpel gegen ein Bußgeld auf der Wache abgeholt hat, gibt’s schon wieder Streit. Hotte fühlt sich ausgenutzt: Paul bedankt sich noch nicht mal, dass ihm sein Freund mal wieder den Kopf aus der Schlinge gezogen hat. Der uneinsichtige Paul bringt das Fass zum Überlaufen, als er Hotte zu einer Vollbremsung zwingt, nur weil er sich das Plakat des Casting-Spektakels "Germany on Stage" anschauen will. Ein Auftritt in dieser Show – das wäre der Durchbruch! Für heute reicht es Hotte: Offensichtlich denkt Paul nur an seine blöde Karriere.

Auch abends hat der genervte Gerüstbauer keine Ruhe: Susi macht ihm wegen seines Abgangs bei ihren Eltern die Hölle heiß. Die beiden Streithähne ahnen nicht, dass Paul im Hausflur steht und das hitzige Wortgefecht mitbekommt. Und selbst als Hotte Paul vor der Wohnungstür erwischt, hören er und Susi nicht auf zu streiten. Paul amüsiert sich königlich über den lautstarken Zoff – und da kommt ihm eine grandiose Idee…

Am nächsten Morgen scheint sich die Lage zumindest zwischen Hotte und Paul langsam aber wieder zu entspannen und Paul erinnert seinen Kumpel noch einmal daran, dass er ihm versprochen hatte, ihn abends zu seinem nächsten Auftritt zu fahren. Doch als es abends los gehen soll, ist Hotte nicht zu erreichen. Genervt muss Paul doch mit der S-Bahn zu seinem Auftritt fahren. Natürlich sorgt seine übliche Stand-up-Nummer nur für ein müdes Gähnen im Publikum – bis er anfängt, von Hotte und Susi zu erzählen... Paul hat sein Erfolgsrezept gefunden: Was wirklich ankommt, sind Witze aus dem wahren Leben – und zwar aus dem Leben von Hotte und Susi! Dummerweise hat Hotte den Auftritt und den Brüller-Gag "Bauch – Beine – Po. Mach mal Titten!" mitbekommen und ist gar nicht begeistert, dass Paul seinen Beziehungsstress auf der Bühne zu einer Lachnummer verarbeitet. Die beiden ahnen nicht, dass noch jemand den Auftritt interessiert verfolgt hat: Susis Freundin Steffi, die Kulturkritikerin…

Der Auftritt hat fatale Folgen: Als Hotte Susi davon erzählt, rastet sie aus und wettert nach allen Regeln der Kunst gegen Paul. Schützenhilfe bekommt sie von Steffi, die in ihrer Zeitung eine vernichtende Kritik über den angeblich sexistischen Auftritt dieses Möchtegern-Komikers veröffentlicht. Rasend vor Wut radelt Paul zur Baustelle, bricht einen gewaltigen Streit mit Hotte vom Zaun – und kündigt ihm die Freundschaft!

Langsam dämmert es Hotte, dass sich Susi im Lauf der Zeit zwischen ihn und seinen besten Freund gedrängt hat. Er liebt Susi von Herzen, aber von Männern und ihren besten Freunden scheint sie nicht das Geringste zu verstehen – immerhin sind Hotte und Paul 20 Jahre lang durch dick und dünn gegangen. Deprimiert und aufgewühlt verlässt er die Wohnung. Und gibt auf der Baustelle ein Fernseh-Interview, das nicht ohne Folgen bleiben wird…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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