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Marokko - Plakat zum Film

MAROKKO

("Morocco")
(USA, 1930)


Regie: Josef von Sternberg
Film-Länge: 90 Min.
 

 
 
 
 
 

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 DVD/Blu-ray-Start:
 09.07.2005

"Marokko" - Handlung und Infos zum Film:


Warum es die Pariser Nachtclubsängerin Amy Jolly (Marlene Dietrich) unbedingt nach Marokko verschlagen hat, um dort im Club von Lo Tinto (Paul Porcasi) aufzutreten - das erzählt sie keinem so genau. Aber offensichtlich handelt es sich um eine enttäuschte Liebe... Auf Avancen braucht Amy in Nordafrika nicht lange zu warten: Der vermögende Monsieur La Bessiere (Adolphe Menjou) interessiert sich schon bald für die Dame.

Aber Amy hat anderes im Sinn: Ihr ist Tom Brown (Gary Cooper) aufgefallen. Allerdings hat die Beziehung zu ihm einen Haken: Er ist Soldat der Fremdenlegion - was ihn allerdings nicht davon abhält, sich für Amy zu interessieren. Auf der Straße "lauert er ihr auf" - zufällig begegnet ihm im selben Moment die Frau (Eve Southern) seines Vorgesetzten, Adjutant Caesar (Ulrich Haupt) und kurz später kommt es zu einer Schlägerei mit zwei "Einheimischen". Tom schafft es zwar, Caesars Frau aus dem Spiel zu lassen, muss aber trotzdem zur Strafe sofort zum Fronteinsatz. Amy hat Sorgen, ihn nie wieder zu sehen...

Vermutlich mag Michael Curtiz diesen Film gesehen haben, ehe er "Casablanca" drehte: Auch hier eine unglückliche Liebesgeschichte, in die (mindestens) Drei verwickelt sind und die Hauptdarstellerin entscheidet sich am Ende für ... "Marokko" war Marlene Dietrichs erster Film in Hollywood, den sie auch wieder unter Regie ihres Entdeckers Josef von Sternberg, der sie aus Deutschland mitbrachte, drehte. Alleine die Tatsache, dass "Die Dietrich" in einer Szene auf der Bühne einen Frack trug, sorgte in Amerika für eine Sensation und kreierte einen neuen Look - da waren die Schlagzeilen eine Liaison zwischen ihr und Gary Cooper (auch für ihn war "Marokko" übrigens erst der zweite Film) während der Dreharbeiten fast unwichtig ... Auch der "Academy" gefiel Marlenes Auftritt und sie erhielt für ihr US-Debüt gleich ihre erste (und einzige) "OSCAR"-Nominierung; weiterhin waren die Regie, Kamera und Ausstattung nominiert. Inhaltlich hat "Marokko" allerdings leider nicht all zu viel zu bieten: Offensichtlich hatte Hollywood sich noch nicht so recht an den Tonfilm gewöhnt und ging mit Dialogen doch recht sparsam um.


Die Redaktions-Wertung:30 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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