Aber wie durch Zauberhand, setzt der Wind diese Annonce wieder zusammen. Magie ist auch im Spiel, als die gestrengen Damen, die vor dem Haus der Banks warten, vom Winde verweht werden und stattdessen Mary Poppins (
Julie Andrews) ins Haus geschneit kommt. Mary ist genau so, wie die Kinder sich ihre neue Betreuerin vorgestellt haben und mit ihr haben sie gleich am ersten Tag viel Spaß. Sie treffen den Straßenmaler Bert Mr. Dawes sr. (
Dick Van Dyke), mit dem sie ein Pferderennen auf Karussellpferdchen veranstalten und mit Zeichentrickfiguren tanzen - auch dabei scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen...
Die "OSCAR"-Verleihung 1964 war die Verleihung der Musical-Filme: "My Fair Lady" war zwölf Mal nominiert (und erhielt acht Trophäen), "Mary Poppins" brachte es gar auf 13 Nominierungen. Zwar bekam "My Fair Lady" zwar den Preis für den "besten Film", die für die beste Musik und den besten Song gingen allerdings an die Sherman-Brüder für "Mary Poppins". Der Film brachte gleich eine ganze Reihe Evergreens hervor, neben dem ausgezeichneten "Chim Chim Cheree", auch "Supercalifraglistischexpialigetisch" oder "Mit `nem Teelöffel Zucker". Zauberhaft sind auch die Effekte, mit denen die "Disney"-Studios hier - wieder einmal - Realfilm mit Zeichentrick vermischen, und - Julie Andrews als "Mary Poppins" selbst.