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Mimzy - Meine Freundin aus der Zukunft - Plakat zum Film

MIMZY - MEINE FREUNDIN AUS DER ZUKUNFT

("The Last Mimzy")
(USA, 2007)


Regie: Robert Shaye
Film-Länge: 94 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 09.08.2007

 DVD/Blu-ray-Start:
 14.12.2007

 Streaming-Start:
 16.03.2024

 (Amazon Prime)

 Free-TV-Start:
 16.01.2011

 (SAT.1)

"Mimzy - Meine Freundin aus der Zukunft" - Handlung und Infos zum Film:


Der zehnjährige, eher durchschnittliche Schüler Noah Wilder (Chris O’Neil) hat eine begabtere jüngere Schwester, was ihn zu dem Kommentar veranlasst: "Ein Scheißleben!" Wie seine Eltern lässt sich Noah vom eintönigen Alltag vereinnahmen – nur seine fünfjährige Schwester Emma (Rhiannon Leigh Wryn) lehnt sich dagegen auf. Während des Familienurlaubs finden Noah und Emma am Strand eine seltsame Schachtel. Noah hat Angst, doch die Neugier siegt: Er wickelt das geheimnisvolle Objekt in sein Strandtuch und schmuggelt es nach Hause.

In der Schachtel finden Noah und Emma eine Reihe merkwürdiger Dinge: eine große, kristallförmige Kreditkarte, "Gelatinemasse", die wie Hirnkorallen aussieht, einen gezackten Stein, der einem Meteoriten ähnelt (und später in neun "Kreisel" zerbricht), und eine Muschel. Doch am attraktivsten ist ein zerschlissenes Stoffkaninchen: Es scheint "Mimzy" in Emmas Ohr zu flüstern. Weil das geheimnisvolle Kaninchen Mimzy telepathisch mit Emma kommuniziert, entwickelt sie bald erstaunliche Fähigkeiten. Dadurch dass die Kinder die verschiedenen Spielzeuge ausprobieren, eignen sie sich schier unmögliche Fertigkeiten an.

Emma entdeckt, dass die Kreisel beim Rotieren einen Strudel bilden, der jedes darin platzierte Objekt verschwinden lässt. Mithilfe der Muschel lernt Noah, die Natur zu manipulieren – auf der wissenschaftlichen Ausstellung in der Schule erregt er gewaltiges Aufsehen, als er Spinnen "beibringt", ein riesiges Netz zu weben. Und mit dem Kristall kann Noah Objekte nur aufgrund seiner Willenskraft durch Raum und Zeit bewegen. Jede neue Entdeckung baut auf der bisherigen auf, und bald leben die Kinder in einer Wunderwelt – hingerissen von den unglaublichen Möglichkeiten, die sich aus dem Spielzeug ergeben.

Doch Noahs und Emmas ganz ungewöhnliche Begeisterung bleibt ihrer Mutter nicht verborgen – sie spürt, dass da etwas im Busch ist. Jo Wilder (Joely Richardson) hat zwar recht, aber sie kann weder wahrnehmen noch begreifen, welche Erfahrungen ihre Kinder machen – deshalb findet sie auch keine Worte dafür. Als Noah seiner Mutter die Kristallkarte zeigt, sieht sie etwas anderes als er: Sie erkennt nur ein Stück Schiefer. Als Kinder können Noah und Emma das Potenzial der Spielzeuge erkennen; die erwachsene Jo dagegen bleibt ihren etablierten Denkmustern verhaftet – sie kann nur das sehen, was offensichtlich ist. Weil sie in der kreativen Wahrnehmung versagt, bekommt Jo es mit der Angst zu tun, sie fühlt sich verunsichert und kann weder sich selbst noch ihrer Familie helfen.

Was noch schlimmer ist: Jo fühlt sich mit ihren Ängsten allein gelassen, denn ihr überarbeiteter Mann David (Timothy Hutton) ist zu selten zu Hause, um mitzubekommen, was seine Kinder bewegt. Selbst als Noah auf der wissenschaftlichen Ausstellung seiner Schule als ungewöhnlich intelligent und kreativ auffällt, weil er ein Projekt vorstellt, das deutlich über seine bisherigen Leistungen hinausgeht, will David das einfach nicht zur Kenntnis nehmen.

Aufgrund des Projekts wird Noahs naturwissenschaftlicher Lehrer Larry White (Rainn Wilson) natürlich misstrauisch. Whites Argwohn wächst noch, als er entdeckt, dass Noah komplizierte Mandalas zeichnet, die die berühmte buddhistische Kunst vergangener Jahrhunderte nachahmen. Und was noch seltsamer ist: Eine von Noahs Zeichnungen entspricht exakt dem Bild, von dem White immer wieder träumt: Es handelt sich um eine astrologische Konfiguration, die Vergangenheit und Zukunft symbolisiert – White hat sie erstmals während eines längeren Aufenthalts in Tibet zur Kenntnis genommen. Aber wie passen White, Noah und die uralten Lehren des Buddhismus zusammen? Während White und die Eltern die Vorfälle einzuordnen versuchen, entwickelt Larrys Freundin Naomi (Kathryn Hahn) die Theorie, dass Noah ein "Tulku" sein könnte, ein Kind, das über besonderes Wissen und außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt. Doch überraschenderweise zeigt nicht Noah, sondern Emma die auffälligen Merkmale: "Ich habe noch nie etwas so Reines gesehen", ruft Naomi, als sie Emmas Hand untersucht.

Nach dieser Entdeckung spitzen sich die Ereignisse zu. Wie wenig die Beteiligten im Grunde begreifen, wird deutlich, als die Antiterror-Einheit Homeland Security in Seattle unter Führung von Agent Broadman (Michael Clarke Duncan) den Einfluss von Terroristen wittert, das Haus der Wilders stürmt und die Familie im Rahmen des "Patriot Act" (Antiterror-Gesetz) isoliert. Denn einige Tage zuvor hat Naoh beim Experimentieren mit dem Spielzeug eine Art "Generator" konstruiert, der zufällig eingeschaltet wird und einen derart intensiven Stromstoß aussendet, dass im halben Staat die Stromversorgung zusammenbricht. Die alarmierten Behörden leiten eine Untersuchung ein und verfolgen den Störfall bis ins Haus der Wilders zurück. Die Familie wird in eine nahe Forschungseinrichtung gebracht und von Agenten verhört. Das Spielzeug wird konfisziert und wissenschaftlich genauestens untersucht – es stellt sich heraus, dass es sich mit keiner auf Erden bekannten Technologie vergleichen lässt…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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