MISSISSIPPI DELTA

Wegen Alkoholproblemen musste Dave Robicheaux (Alec Baldwin) den Polizeidienst quittieren. Inzwischen ist er trocken und lebt mit seiner Frau Annie (Kelly Lynch) in einem kleinen Haus am Ufer des Mississippi. Eines Tages sind die beiden mit ihrem Boot auf dem Fluss unterwegs, als direkt über ihren Köpfen ein Flugzeug abstürzt. Dave taucht, kann aber nur noch vier Tote Männer sehen - und ein kleines Mädchen, das er retten kann und das von den beiden aufgenommen wird.

Dann erwacht in Dave allerdings wieder der Polizist - spätestens als ein Polizist das Ehepaar besucht und ihn dazu auffordert, den Vorfall zu vergessen und die Existenz eines der ertrunkenen leugnet. Es stellt sich heraus, dass es sich um einen Undercover-Agent der Drogenfahndung handelte, der sich nebenbei ein paar Mäuse damit verdiente, Flüchtlinge ins Land zu schleusen. Und Dave findet heraus, dass das Flugzeug nicht zufällig abgestürzt ist, sondern eine Bombe an Bord hatte. Das versetzt einige Herren in Unruhe und so bekommen Dave und Annie eines nachts unliebsamen Besuch...

Wahrscheinlich ist der Flusslauf des Mississippi aufregender als dieser Möchtegern-Krimi. Allzu früh sind Gut und Böse getrennt, die Handlungsstränge absehbar und auch die darstellerischen Leistungen von Baldwin, Lynch und der später hinzukommenden Mary Stuart Masterson sind genauso undurchdringlich wie die Sümpfe am "Mississippi Delta".