MIT IKEA NACH MOSKAU

Manuela und Ulf sind Mitarbeiter des Möbelgiganten IKEA. Sie kommt aus dem Osten, er aus dem Westen. Bei IKEA in Berlin-Spandau haben sie sich ineinander verliebt, der erste Kuss, dann ging alles ganz schnell. Sie lösten sich aus ihren alten Beziehungen und beschlossen, gemeinsam etwas Neues zu beginnen. Schließlich kam das Angebot, in Moskau die Eröffnung der ersten russischen IKEA-Zentrale vorzubereiten. Der Neuanfang der beiden birgt auch Schwierigkeiten. Robert, der 14-jährige Sohn von Manuela kommt mit der russischen Sprache nicht zurecht und hat kaum Freunde in Moskau.

Der Eröffnungstag der Moskauer Filiale wird zum Höhepunkt ihres Lebens in Moskau. 37.000 Menschen bescheren IKEA einen Besucherrekord: Die Bleistifte gehen aus und die Regale werden mit allem gefüllt, was die Lager hergeben. Robert verteilt Infoblätter und Konzernchef Ingvar Kamprad hilft eigenhändig mit...

Der Dokumentarfilm bleibt den ganzen Tag bei an den beiden und ihren russischen Mitarbeitern, beobachtet ihre Aufregung, das atemlose Organisieren, die Ausgelassenheit nach Ladenschluss. Die neuen Moskauer IKEA-Kunden feiern derweil nach dem Zusammenschrauben der Einzelteile die neuen Buntmöbel mit ihren Nachbarn...

Das klingt doch nach einer originellen Idee - das ist es auch; und dabei bleibt es auch. Denn mehr, als zu sehen, wie ein ostdeutsches Pärchen mithilft, einen IKEA-Laden in Moskau aufzubauen, kann man diesem Film auch nicht abgewinnen. Zu dokumentarfilmerisch und spannungsarm ist das ganze aufgezogen und kann so in keiner Form über volle 90 Minuten bestehen.